2016-05-10

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Kumamoto
Japan will 6,3 Milliarden Euro in Wideraufbau stecken
Regierungskreisen zufolge will Japan umgerechnet 6,3 Milliarden Euro in den Wiederaufbau nach den schweren Erdbeben im April stecken. Das Geld soll in einem Nachtragshaushalt bereitgestellt werden, hieß es aus dem Umfeld der Regierung in Tokio. Zum einen sollen damit zerstörte Häuser wieder aufgebaut, zum anderen weitere Notunterkünfte errichtet werden.

Bei den Beben auf der im Süden gelegenen Kyushu-Insel wurden mindestens 5000 Häuser beschädigt. Rund 80.000 Einwohner mussten zwischenzeitlich ihre Wohnungen verlassen, 50 Menschen kamen ums Leben. Ziel sei es, den Nachtragshaushalt noch im Laufe der Woche zu genehmigen und ihn kommenden Dienstag im Parlament zu verabschieden, sagten die mit den Plänen vertrauten Personen.

Finanziert werden sollen die Hilfen mit frei werdenden Mittel durch die gesunkenen Zinszahlungen auf Staatsanleihen. Hier muss der Staat wegen der Niedrigzinspolitik der japanischen Notenbank weniger Geld aufbringen. Die Ausgabe zusätzlicher Anleihen sei dagegen nicht geplant, hieß es weiter.
Quelle: n-tv.de , rts |  10.05.2016




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