Die AUNAE-Stiftung

Die Aunae-Stiftung besteht aus verschiedenen Einzelinstituten bzw. Einrichtungen. Alles begann mit dem KTSI. Die Stiftung hat heute einen weiteren Mittelpunkt in der Diakonia-Schwesternschaft.

Kurz vor seinem frühen Tod hat Prof. Dr. AHN Byung Mu die AUNAE-Stiftung gegründet, unter deren Schirm KTSI und DIAKONIA eine Heimat finden sollten.

Das Wort "AUNAE" bezieht sich auf den Namen der Region, in der die Stiftung liegt und meint den Zusammenfluß zweier Flüsse. in der Nähe von Chonan, etwa 2 Stunden Busfahrt von Seoul (Mitte). Der Grund, warum das KTSI in diese Region umgezogen ist: Die Bedeutung des Namens fällt mit der Absicht des Instituts zusamment. Das "Haus des Geistes und des Friedens", wie das neue Zentrum genannt wurde, wurde in dem Verständnis gebaut, dass AUNAE der Ort neuen Vertrauens und neuer Theologie sein möge, wo Gott, die Menschen und die Natur eins werden und alle zusammen in Harmonie leben. Außerdem sind die Träger davon überzeugt, dass AUNAE der Ort ist, an dem Ost und West, Nord und Süd sich treffen und begegnen. Alles Studieren, Forschen und Trainieren dient der Gewinnung eines gemeinschaftlichen Glaubens, eine praktizierbaren Theologie und einem neuen Lebensstil.

Die einzelnen Institute

1. Das Koreanische Theologische Forschungsinstitut (KTSI)

Hier wird in Zusammenarbeit mit theologischen Fakultäten und Instituten vor allem traditionelle Theologie im Kontext der Minjung-Theologie Koreas (aus den 70er und 80er Jahren), Theologie im ökumenischen Horizont und Entwicklung neuer liturgischer Formen im koreanischen Kontext gesucht.

2. Forschnugsinstitut für eine künftige Kultur

Koreanische Minjung-Kultur sucht das Gespräch mit anderen ethnischen Kulturen der Welt. Hierher gehört auch die Vorbereitung der Wiedervereinigung von Nord und Süd auf der koreanischen Halbinsel. Die Teilung muss schon vor ihrem Vollzug im Bewußtsein der Menschen und in ihrem Lebenstil überwunden werden. Wichtig dabei ist der Einbezug der Jugend in dieses Nachdenken.

3. Diakonia Schwesternschaft in Korea

Christliches Leben kann es ohne die Stille, ohne den Rückzug in die "Wüste" nicht geben. Aus solcher Stille heraus, die auf unterschiedlichen Wegen gesucht und gegeben werden kann, erwächst ein Leben der Liebe und des Dienstes, wie es Jesus Christus gezeigt hat. In dem Lärm der Zeit, in der Schnelligkeit des Lebens bietet die Diakonia-Schwesternschaft einen anderen Ort des "Daseins für andere".

4. Haus der Spiritualität und des Friedens

Jede Frau, jeder Mann ist eingeladen, im Haus der Schwesternschaft sich Kraft und Weisung für den Alltag zu holen: Gebet und Politik, Religiöses und Gewöhnliches gehören zusammen - und müssen zusammengehalten werden. Also auch das Teilhaben an Freude und Leid durch Begegnung mit Menschen aus verschiedenen Lebenssituationen.

5. Das Verlagshaus

Dies dient der Veröffentlichungen von Zeitschriften, Büchern und verschiedenen weiteren Publikationsmitteln.

Die Ziele der Stftung

können in fünf Sätzen beschrieben werden:

  1. Theologische und kulturelle Forschungen durch ein auf Praxis und Gemeinschaft hin orientiertes Glaubenstraining.
  2. Erfahrungen neuer Art, das Evangelium zu leben, woraus eine Harmonie von Menschheit, Natur und Gott entsteht.
  3. Begegnung mit unterschiedlichen und verschiedenen Menschen, die gemeinsam versuchen, in Gerechtigkeit, Frieden und mit gegenseitigem Respekt zu leben.
  4. Schaffen einer neuen nationalen Gemeinschaft als Vorbereitung für die Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea.
  5. Schaffung einer Lebenskultur der Harmonie zwischen den Kulturen des Ostens und des Westens.

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Diakonia

Diakonia

Haus der Spiritualität und des Friedens | Mutterhaus

KTSI: Forschungsinstitut für eine künftige Kultur

Das KTST wurde im Jahre 1973 in enger Zusammenarbeit zwischen koreanischen Kirchen und theologischen Institionen sowie den deutschen Kirchen gegründet. Prof. Dr. AHN Byung-Mu, der in den 1960er Jahren in Heidelberg studiert hatte, entwickelte die Idee, sein Studienkollege, Prof. Dr. Ferdinand Hahn, unterstützte ihn dabei. So kam die Deutsche Ostasienmission ins Spiel, die das Unternehmen von Anfang an aktiv unterstützte.

1996 wurde auch dieses Institut in die Aunae-Stiftung eingebracht bzw. umgewandelt.
Das KTSI hat in den ersten 30 Jahren die besten biblischen Kommentare der westlichen Welt der Theologie-studierenden Jugend Koreas zur Verfügung gestellt. Das war auch die Zeit der Militärdiktatur, die das Publizieren nicht leicht machte.

Der erste Direktor des KTSI, Prof. Dr. AHN Byung-Mu wurde mehrmals verhaftet, seine Kollegen Prof. MOON Ik-Hwan und Prof. MOON Dong-Hwan ebenso wie auch Prof. SUH Nam-Dong und Prof. LEE Moon-Young. Dazu mehrere angestellte Mitarbeiter des Instituts.

DIAKONIA

Die Diakonia-Schwesternschaft wurde am 1. Mai 1980 gegründet. Sie hat zwei Heimstätten: die soziale Arbeit in Mokpo und die Kommunität und der Gästebetrieb in Chonan.

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