2020: Impulspapier Mission

Berliner Missionswerk.
Im Oktober 2020.


Impulspapier für die missionarische Weiterarbeit in der EKBO

"...  Umfragen in der Landeskirche haben ergeben, dass die größten Hindernisse für eine „Kirche mit Mission“ in der eigenen Einstellung zur Sache und in den Strukturen liegen. Hier sind Veränderungen unserer Haltung erforderlich, um die EKBO neu zu sensibilisieren. Diese Wahrnehmung ist angesichts der Ergebnisse der Freiburger Studie, des Sinkens unserer Mitgliederzahlen und der Auswirkungen der Pandemie von Bedeutung. Wir haben zuletzt beeindruckende Aufbrüche an Kreativität ebenso erlebt wie Zweifel an der Relevanz der Kirche. Deshalb gilt es, den Menschen die gute Nachricht des Evangeliums in einer Sprache und Form zu kommunizieren, die sie in ihrer Lebenswirklichkeit erreichen. Damit das geschehen kann, braucht es zunächst eine inhaltliche Verständigung innerhalb der EKBO: Wofür stehen wir? Wohin wollen wir gehen? Es geht also um die Selbstvergewisserung über das Missionsverständnis und die daraus resultierende Neuausrichtung der Kirche. Die Zielgruppe für die folgenden Gedanken ist die EKBO mit ihren Mitgliedern, Gremien und Synoden. ..."

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BMW

Berliner Missionswerk

Auf einen Blick

Das Berliner Missionswerk pflegt u.a. Beziehungen zu Christen und Kirchen in China, Japan, Korea und Taiwan. Mit der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea (PROK) wie auch mit der Presbyterianischen Kirche in Taiwan (PCT) bestehen allgemeine Partnerschaftsvereinbarungen, die einem Informations-und Personalaustausch, gegenseitige Besuche und Unterstützung bestimmter Projekte vorsehen. Mit der Vereinigten Kirche Christi in Japan sowie der Kirche Christi in China gibt es keine vertragliche Regelung der Beziehungen, auch wenn diese schon über Jahre vielfältig bestehen. Schon 1882 begann die Berliner Missionsgesellschaft die „China-Mission". Nach der Integration der Deutschen Ostasienmission in das Berliner Missionswerk 1972 wurden die Kontakte nach Japan vertieft, zu Korea und Taiwan neu aufgenommen und nach China, das sich erst 1980 wieder öffnete, allmählich wieder aufgebaut.

 

 

Wichtige Jahreszahlen

4. Juni 1884
Gründung des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins in Weimar

1929
Offizielle Umbenennung in Ostasienmission (OAM). Dieser Name hatte schon seit 1921 als Untertitel Verwendung gefunden. Das sollte aber nicht bedeuten, dass der Verein für alle Zeiten sich auf Mission in Ostasien beschränken wollte...

1945
Trennung des schweizerischen Zweiges und Gründung der Schweizerischen Ostasien-Mission (SOAM)

1952
Gründung der Deutschen Ostasienmission (DOAM)

1972
Gründung des Evang. Missionswerkes in Südwestdeutschland EMS

1973
Gründung des Berliner Missionswerks BMW

1992
Vereinigung von OAM (im Bereich der ehemaligen DDR) und DOAM (im Bereich der ehemaligen BRD) zur Deutschen Ostasienmission DOAM.

2007
Letzte Satzungänderung