2014: Nobel Peace Prize Nomination
Global Article 9 Campaign and Peace Boat Statement
Hier die Erklärung als pdf.
2014 Nobel Peace Prize Nomination Raises Global Awareness of Article 9 as Peace Mechanism
October 10, 2014
The Global Article 9 Campaign and Peace Boat congratulate Kailash Satyarthi and Malala Yousafzay for being awarded the 2014 Nobel Peace Prize for their struggle against the suppression of children and young people and for the right of all children to education. The recognition of their common struggle for education and against extremism is a boost to civil society workers for peace everywhere.
Although not selected as the Laureate, the nomination of the Japanese people who conserve Article 9 of the Constitution for the Nobel Peace Prize has attracted international attention to the existence of the war-renouncing clause.
ST2014 - Wittenberg: Festvortrag
Studientagung in Wittenberg
Weitere Beiträge zum 130jährigen Jubiläum der Ostasienmission siehe hier
Der Ökumenische Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens – mit Leben gefüllt!
Prof. Dr. Fernando Enns, Vorstandsmitglied der Deutschen Ostasienmission (DOAM) hielt den Festvortrag beim 130jährigen Jubiläum, das in der Ev. Akademie zu Wittenberg gefeiert wurde. Wir freuen uns, diesen Vortrag hier abdrucken zu dürfen.
"... Liebe Freunde, Geburtstage eignen sich nicht nur als willkommene Anlässe, in großer Dankbarkeit für alles, was sein durfte, zurück zu schauen, vielleicht auch seinen Frieden zu machen mit dem, was Unvollkommen geblieben ist, mancher Abschiede zu gedenken, die zu bewältigen waren, sondern: immer geht es auch um die Hoffnungen auf das Kommende.
Ganz offensichtlich versteht sich die OAM nicht als musealer Verein, der nur noch die Reste einer einst größeren Vergangenheit verwalten will – da gebe es genug, denn für manche von Ihnen macht die Mitarbeit und Unterstützung der OAM ja eine weite Spanne ihres eigenen, persönlichen Lebens aus. Nein, wenn sich eine Missionsgemeinschaft zum 130jährigen Bestehen versammelt und auch bereit ist, auf jüngere Stimmen zu hören, dann fragt sie auch – und vor allem – nach dem, was in der Zukunft auf sie wartet. Welche Aufgaben sind jetzt dran? Welche nächsten Schritte sind zu gehen? Welche Strukturen sind dafür nötig? Welche Schwerpunkte sollten gewählt werden aus den vielen – manchmal zu vielen – Möglichkeiten?
Welche Nöte sind die jetzt Dringlichen?
Welche neuen Beziehungen sind dafür einzugehen und welche alten Beziehungen werden eher zu einem Balast? – Aber vor allem: wer sind jetzt die Menschen „am Rande“, bei denen Gott selbst Wohnung nimmt, bei denen das Wort Gottes – als Euangelion – Trost und Erneuerung verheißt? ..."
Lesen Sie bitte den ganzen Vortrag (pdf-Datei) hier
2014: The Japan-Korea Solidarity Movement
Japan-Korea Solidarität in den 70er und 80er Jahren
The Asia-Pacific Journal, Vol. 12, Issue 38, No. 5, September 22, 2014.
Hier als pdf
The Japan-Korea Solidarity Movement in the 1970s and 1980s: From Solidarity to Reflexive Democracy
Misook Lee
Introduction
The Japan-Korea solidarity movement to support the democratization of South Korea was active throughout the 1970s and 1980s in Japan among Korean residents (Zainichi1) and Japanese intellectuals and activists. Korean activists in the democratization movement have recalled the widespread international support of that era (Chi 2003, 2005; Park 2010; Kim 2010; Oh 2012), and Zainichi and Japanese activists have written about their activities in numerous books and memoirs (Chung 2006; Tomiyama 2009; Shouji 2009; Chung 2012). However, the Japan-Korea solidarity movement has been relatively neglected in both Korean and Japanese scholarship. The few academic articles that mention the movement mainly focus on the activities of Zainichi (Cho 2006) and Christians (Lee 2012). This article extends analysis of the solidarity movement to show how its activities led to a process of self-reflection and self-transformation within Japan.
We want the Truth
Der Untergang der Ferry SEWOL bei Jindo, Südkorea
"We Want theTruth of the Sewol Ferry Tragedy"
Am 16. April sank die Fähre Wewol bei Jindo auf ihrem Weg nach Cheju-do. 476 Passagiere waren an Bord.
Bis heute - Ende August 2014 - gibt es keine schlüssige Erklärung für dieses Desaster. Jedenfalls ist es kein Unglück wie Erdbeben oder Tsunami, sondern ist von Menschen gemacht. Und nicht ein Mal das Versinken ist die größte Tragödie, sondern dass die, die bei der Rettung helfen wollten, nicht helfen durften. Und die Angehörigen der Jugendlichen (die meisten waren Gymnasiasten auf dem Weg nach Cheju-do) zu Hause am Fernseher zusehen mussten, wie niemand half und ihre Kinder im Meer versanken. Es ist m.E. die nach dem Kwangju-Massaker größte Tragödie Südkoreas. Und es bleibt unentschuldbar, dass Regierung und Parlament nicht in der Lage sind, Klarheit, oder wie die Angehörigen sagen: die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Hier einige erhellende Informationen aus den Reihen der Familien und der Unterstützer, die sich derzeit zu Tausenden im Hungerstreik befinden.
2014: 2nd Memorial Day - Statement
"Trostfrauen", "Comfort Women"
Vom Korea Council erreicht uns die folgende Erklärung vom 13. August 2014
The 1139th Wednesday Demonstration for the Japanese military sexual slavery (“comfort women”) issue and
Global Action Commemorating the 2nd International Memorial Day for the “Comfort Women”
- Statement -
On August 14th in 1991, Hak-soon Kim spoke out that she was a living proof of “comfort women” to the Japanese government hiding the truth of and lying about the “comfort women” system. Today, we are here to remember her words and imprint them in us one more time. We will try to incarnate her courageous words into a new hopeful history. Her words have broken the silence of the victims of “comfort women” who had beared the one of the darkest moments of the Japanese imperial war and colonial history.
WCC/ÖRK trifft Jap. Regierung
Aus den vorgesehenen 10 Mnuten wurden dann 20 Minuten. Dr. CHANG überreichte die beiden Dokumente "Towards a Nuclear-free World" und "On Reinterpretationof Article 9 of the Japanese Constitution".
Wir geben hier den gesamten Bericht wieder.
2014: LEE Ok Seon kommt nach Deutschland
"Trostfrauen", "Comfort Women"
KOREA VERBAND e.V.
Veranstaltungshinweis
Überwindung der Scham für die Zukunft der Frauen
Eine der ehemaligen „Trostfrauen“ besucht vom 12.-24. August Deutschland LEE Ok-seon reist aus Überzeugung um den halben Globus, um über ihre schrecklichen Erfahrungen zu berichten: Sie wurde im Alter von 14 Jahren durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg sexuell versklavt, gefoltert und unfruchtbar gemacht. Ihr diesjähriger Aufenthalt in Berlin, Dresden, Ulm und München wird eine der letzten Reisen für die 87 Jährige aus Südkorea sein.
Die AG Trostfrauen des Korea-Verband e.V. lädt alle Interessierte ein LEE Ok-seon auf ihrer Reise zu begegnen. Hintergrund: LEE Ok-Seon war eine von ca. 200.000 Mädchen und jungen Frauen, die während des Asien-Pazifik-Krieges (1937-1945) vom japanischen Militär aus ihrer Heimat verschleppt und zur Sexsklaverei gezwungen wurden. Diese Frauen wurden offiziell als „Trostfrauen“ bezeichnet, welche den japanischen Soldaten durch ihre sexuellen Dienste „Trost“ spenden sollten. Nach der Kapitulation ließ das japanische Militär die Verschleppten in der Fremde zurück. Erst 2000 konnte LEE Ok-Seon aus China in ihre Heimat Südkorea zurückkehren, in der sie für tot erklärt worden war.