Rainer Werning schreibt ... zu Korea

Dr Rainer Werning
Dr. Rainer Werning ist Politikwissenschaftler & Publizist mit dem Schwerpunkt Ost- und Südostasien
Er schreibt u.a. für die Junge Welt (Berlin),
Die Wochenzeitung (Zürich),
HINTERGRUND (Ffm./Berlin)  &
Brennpunkt Drëtt Welt « Action Solidarité Tiers Monde / Luxemburg (http://astm.lu/fr-publications-de-publikationen/brennpunkt/).
Dazu: ZEITPUNKT (CH-Solothurn),
Südostasien (Köln)  & 
Korea Forum (Berlin)
Neues Deutschland (Berlin)
junge welt
der freitag (Berlin)
NachDenkSeiten - Die kritische Website

Auf dieser Webpage sind folgende Aufsätze/Artikel nachzulesen:
(Alle mit freundlicher Erlaubnis von R. Werning. Für Beiträge des Autors zu den Philippinen, siehe unter: Rainer Werning schreibt... zu den Philippinen.)

Zuletzt hier veröffentlicht (letzte 3):
2023: Als Grenzgänger im "Schweinedorf" und andere interkulturelle Begegnungen,
NachDenkSeiten, 25.12.2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=108519,
2023: Nordkorea: Ein "Schmuddelkind" wird 75, NachDenkSeiten, 14.09.2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=103762,
2023: Staat an der Frontlinie. Vor 75 Jahren wurde die Demokratische Volksrepiblik Korea gegründet, junge Welt, 09.09.2023: https://www.jungewelt.de/artikel/458687.korea-staat-an-der-frontlinie.html

Weitere Beiträge (einige von 2004-2005, danach ab 2011) in chronologischer absteigender Reihenfolge:

2023: Als Grenzgänger im "Schweinedorf" und andere interkulturelle Begegnungen
„Das Volk ist wie das Gras, das immer wieder grünt und blüht, so oft es auch niedergetrampelt wird“, lautet ein koreanisches Sprichwort. Mehrfach und hautnah hat das Lutz Drescher (70) selbst erfahren, der knapp ein Jahrzehnt im Auftrag der evangelischen Kirche in Südkorea tätig war und dort in engem Kontakt mit der Menschenrechts- und Demokratiebewegung stand. Von 2001 bis 2016 war Drescher als Verbindungsreferent für Ostasien (Korea, China, Japan) und Indien der Evangelischen Mission in Solidarität e.V. (EMS – Stuttgart) zuständig für die Beziehungen zu dortigen Kirchen und Institutionen. Zahlreiche Reisen führten ihn in diese Länder sowie nach Nordkorea. Es folgten zwei Arbeitsjahre im Auftrag des Weltrates der Kirchen, in denen er als ehrenamtlicher Koordinator des „Ökumenischen Forums für Frieden, Wiedervereinigung und Entwicklungszusammenarbeit auf der Koreanischen Halbinsel“ tätig war. Mit Lutz Drescher, den die im Jahre 1884 gegründete Deutsche Ostasienmission (DOAM) 2020 zu ihrem Ehrenvorsitzenden ernannte, sprach der Ost- und Südostasienexperte Rainer Werning.
NachDenkSeiten, 25.12.2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=108519


2023: Norkorea: Ein "Schmuddelkind" wird 75,
NachDenkSeiten, 14.09.2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=103762

2023: Staat an der Frontline. Vor 75 Jahren wurde die Demokratische Volksrepublik Korea gegründet,
junge Welt, 09.09.2023: https://www.jungewelt.de/artikel/458687.korea-staat-an-der-frontlinie.html

2023: Kein Friedensmodus in Sicht
Koreanische Halbinsel: Vor 70 Jahren endete mit dem Waffenstillstandsabkommen von Panmunjom der Koreakrieg. Festakte und Militärparade im Norden
junge Welt, 31. Juli 2023: https://www.jungewelt.de/artikel/455864.ostasien-kein-friedensmodus-in-sicht.html

2023: Krieg ohne Friedensschluss: Krieg ohne Friedensschluss: Vor 70 Jahren endete mit dem Waffenstillstandsabkommen von Panmunjom der dreijährige Koreakrieg
Nach Jahrzehnten japanischer Kolonialherrschaft über Korea (1910-45) waren die Koreaner bei Kriegsende Mitte August 1945 in freudvoller Erwartung, endlich wieder die Geschicke ihres Landes in Freiheit und Selbstbestimmung zu gestalten. Doch es waren die beiden Siegermächte des Zweiten Weltkrieges, die USA und die Sowjetunion, die fortan auf der Koreanischen Halbinsel das Sagen hatten. Entlang des künstlich als Trennlinie gezogenen 38. Breitengrads kontrollierte fortan die Rote Armee den nördlichen Landesteil, während US-Truppen im Süden mittels einer Militärregierung herrschten. Was als Bürgerkrieg begann, eskalierte rasch zu einem „heißen“ Konflikt mit internationaler Beteiligung. Während die USA Truppenverbände unter der Flagge der Vereinten Nationen zum Schutz ihres Vasallen Rhee Syngman befehligten, griffen chinesische Volksfreiwilligenverbände direkt in das Kriegsgeschehen zu Gunsten Kim Il-Sungs ein. Nach zähen Verhandlungsrunden zwischen den Protagonisten kam es schließlich am 27. Juli 1953 in dem unwirtlichen Ort Panmunjom zur Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens, das bis heute nicht in einen Friedensvertrag überführt werden konnte! Ein Rückblick von Rainer Werning.
NachDenkSeiten, 27. Juli 2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=101705

2023: Ost- & Südostasien: US-Militärs in Manövermanie - die Einkreisung Chinas nimmt Konturen an (Teil II)
„Geradewegs hinter den Philippinen liegen Chinas schier unermessliche Märkte. Wir werden unseren Teil in der Mission unserer von Gott geschützten Rasse bei der Zivilisierung der Erde beitragen. Wo werden wir die Abnehmer unserer Produkte finden? Die Philippinen geben uns einen Stützpunkt am Tor zum Osten.“ So lautete einer der Kernsätze aus dem Munde des aus dem US-Bundesstaat Indiana stammenden republikanischen Senators Albert Jeremiah Beveridge, den dieser in seiner Rede am 9. Januar 1900 vor dem US-Kongress sagte. Beveridge verkörperte den knallharten Apologeten einer imperialistischen Strategie, die in messianischem Wettstreit mit den europäischen Kolonialmächten nicht zu kurz kommen wollte. Die in dieser seinerzeit hitzig geführten inneramerikanischen Debatte unterlegenen Isolationisten zählten in ihren Reihen u. a. den Erfolgsautor Mark Twain, der mehrfach öffentlich davor gewarnt hatte, dass „der US-amerikanische Adler seine Krallen auf fremdes Territorium setzt.“ Nicht nur ist dieser „Adler“ auch reichlich ein Jahrhundert später in der Region präsent. Seine „Krallen“ sind mittlerweile auf ein „fremdes Territorium“ gesetzt, das weitaus größer ist, als Beveridge es sich jemals erträumt hätte. Gemeinsam mit seinen Verbündeten und Vasallen verschärfen Washington und die NATO ihre Konfrontation mit der VR China – das nicht nur, um westliche Bündnisse zu stärken und Abhängigkeiten von Moskau und Beijing zu reduzieren. Ein Hintergrundbericht unseres Ost- und Südostasienexperten Rainer Werning, dessen ersten Teil Sie hier nachlesen können.
NachDenkSeiten, 10. April 2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=96024
(Teil I auch zu finden unter: Rainer Werning schreibt ... zu Philippinen)


2023: Nordkorea: Besinnliches inmitten von Bizarrem
Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK – Nordkorea) ist aus der Perspektive des „Westens“ geblieben, was sie seit ihrer Staatsgründung am 9. September 1948 war – bestenfalls terra incognita, normalhin aber ein „Schurkenstaat“ oder „letzter stalinistischer GULAG“. Die dynastische Führung der DVRK – von Staatsgründer Kim Il-Sung über dessen Sohn Kim Jong-Il bis hin zum aktuell amtierenden Enkel Kim Jong-Un – wird in westlichen Medien entsprechend etikettiert: Sie gilt als „Diktatur“ und mit eingerollter Zunge wird durchgängig von „Machthabern“ gesprochen. Dass ausgerechnet einem solchen Regime der Aufstieg zur neunten Atommacht gelang, ist Washington ein besonderer Dorn im Auge. Doch es waren US-amerikanische Politiker, Diplomaten und sogenannte Sicherheitsstrategen, deren Fehleinschätzungen und mangelndes Geschick im Umgang mit der DVRK letztlich zur Entwicklung und Erweiterung des Nuklearprogramms Pjöngjangs beitrugen. Das jedenfalls ist das ernüchternde Fazit der Mitte Januar von der Stanford University Press publizierten Studie Hinge Points: An Inside Look at North Korea’s Nuclear Program (Dreh- und Angelpunkte: Einblicke in Nordkoreas Nuklearprogramm) aus der Feder des international renommierten Nuklearexperten Siegfried S. Hecker unter Mitwirkung von Elliot A. Serbin. Ein Kommentar des Ostasienexperten Rainer Werning.
NachDenkSeiten, 27. Februar 2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=94360

2023: Garküche und Rezepte des Vergessens - die aufwühlende Vita der Hwang Kum-Ju
Seit der Eskalation des militärischen Feldzuges gegen China in den 1930er Jahren hatten der Generalstab und das Heeresministerium der Kaiserlich Japanischen Armee u.a. angeordnet, dass sich unverheiratete Mädchen und Frauen zum dreijährigen Dienst in einer japanischen Militärfabrik melden sollten. Die Koreanerin Hwang Kum-Ju folgte wie zahlreiche andere Mädchen und Frauen diesem Aufruf. Sie wollten Geld verdienen und so ihre Familien unterstützen. Sechs Jahre, von 1939 bis 1945, verbrachte Frau Hwang in der Mandschurei – nicht freiwillig in einer Fabrik, sondern als Zwangsprostituierte in japanischen Militärbordellen. Hwang Kum-Ju (1922-2013) war die zweite Koreanerin, die öffentlich auf ihr Schicksal aufmerksam machte. Unser Ost- und Südostasienexperte Rainer Werning hatte die Möglichkeit, Frau Hwang in den Jahren 2001 und 2003 in der südkoreanischen Metropole Seoul zu besuchen und zu interviewen. Aus mehrstündigen Gesprächen entstand ein beklemmendes Zeitdokument, das die NachDenkSeiten im Rahmen einer von Rainer Werning am 7. Januar begonnenen Serie anlässlich des 70. Jahrestags des Endes des Koreakrieges publizieren.
NachDenkSeiten, 19. Februar: https://www.nachdenkseiten.de/?p=93913

2023: Korea: Kolonie, Teilung, Krieg und 70 Jahre fragiler Frieden (Teil I & II)
Seit dem Ende des Koreakrieges im Sommer 1953, der als erster „heißer“ Konflikt des Kalten Krieges gilt und mitunter auch als „der Krieg vor Vietnam“ bezeichnet wird, herrscht in diesem Teil Nordostasiens lediglich ein Waffenstillstandsabkommen. Korea hatte in der Region das historische „Pech“, nach langjähriger japanischer Kolonialherrschaft auch noch nach Kriegsende infolge imperialer Großmachtbestrebungen seitens der beiden Siegermächte USA und Sowjetunion geteilt zu werden. Im Süden Koreas sind noch immer etwa 28.500 US-Soldaten stationiert, die gemeinsam mit südkoreanischen Verbänden regelmäßig Militärmanöver abhalten. Was Nordkorea als andauernde Provokation und akute Bedrohung betrachtet und deren Regierung veranlasste, schrittweise ein eigenes Nuklearprogramm zu entwickeln und als „nationale Schutzmaßnahme“ zur neunten Atommacht aufzusteigen. Eine Rückblende von Rainer Werning, deren ersten Teil Sie hier nachlesen können.
NachDenkSeiten, 7. und 8. Januar 2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=92182


2022: Konfrontation statt Annäherung
Washington und Seoul wollen Nordkorea »abschrecken«. Diplomatie in bezug auf getrennte Familien
junge Welt, 20. September 2022: https://www.jungewelt.de/artikel/435024.geteilte-halbinsel-konfrontation-statt-ann%C3%A4herung.html

2022: Atomares Faustpfand
Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un bekräftigt den Status seines Landes als neunter Atommacht
junge Welt, 15. September 2022: https://www.jungewelt.de/artikel/434705.us-imperialismus-atomares-faustpfand.html

2022: Zählebiger Feind - weltweiter Paria - ideeller Gesamt"terrorist"
Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK – Nordkorea) begeht am 9. September den 74. Jahrestag ihres Bestehens – allen wüsten Anfeindungen und Verwünschungen zum Trotz. In einem langen Gespräch mit diesem Autor erklärte Hwang Sok-Yong [1], einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Südkoreas (ROK – Republik Korea), am 25. Juni 2005: „Anschuldigungen gegen und Vorurteile über Nordkorea sind uns sattsam bekannt. Das erinnert an herumtollende Kinder, die auf Spielplätzen gern vor aufgestellten großen Spiegeln posieren und Mätzchen machen. Wenn sie dann in die Spiegel schauen, stellen sie verdutzt fest, dass ihre Körper mal aufgebläht und riesig sind oder sie auf einmal wie Winzlinge, Zwerge erscheinen. Über Nordkorea zirkulieren Verzerrungen, ja, Zerrbilder der gröbsten Art. Offenbar ist da auch eine Abwehrhaltung im Spiel. Denn das Land fühlt sich permanent bedroht, und sein Bild im Ausland, selbst in Kinofilmen, ist in den schwärzesten Farben gemalt. Allen anderen Ländern wird zugestanden, zumindest zwei Gesichter zu haben.“ Ein Blick auf das andere Gesicht Nordkorea von Rainer Werning.
NachDenkSeiten, 11. September 2022: https://www.nachdenkseiten.de/?p=87843


2022: Umkämpfte Tage, schlaflose Nächte
Vor 35 Jahren errangen die Demokratiebewegungen in Südkorea einen bedeutsamen Etappensieg im Kampf gegen die Militärdiktatur. Korea hatte das historische „Pech“, nach 36-jähriger japanischer Kolonialherrschaft (1910-45) in Folge des Zweiten Weltkriegs in Nord und Süd geteilt zu werden. Während sich im Norden die Herrschaft der Kim-Dynastie konsolidierte, regierte im Süden eine Militärclique, die das Land mit eiserner Faust – sprich: weitgehend qua Kriegsrecht – in die „Moderne“ katapultierte – mit großen sozialen Verwerfungen. Der turbulente Sommer 1987 markierte in vielfacher Hinsicht eine Zivilisierung von Politik und Gesellschaft. Ein Rückblick von Rainer Werning.
NachDenkSeiten, 28. August 2022: https://www.nachdenkseiten.de/?p=87310

2022: Koreanische Halbinsel: Rückfall in die Konfrontation
Seit dem 10. Mai amtiert mit dem früheren Generalstaatsanwalt Yoon Suk-Yeol (61) ein neuer Präsident der Republik Korea (ROK – Südkorea) in Seoul. Während sein Vorgänger Moon Jae-In wenigstens darauf bedacht war, gegenüber der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK – Nordkorea) einen sorgsam austarierten Kurs der Versöhnung und Annäherung zu verfolgen, polterte Yoon bereits im Wahlkampf martialisch gegen die DVRK. Kein verheißungsvoller Start seiner fünf Jahre währenden Amtszeit. Ein Kommentar von Rainer Werning.
NachDenkSeiten, 19. Mai 2022: https://www.nachdenkseiten.de/?p=84027

2022: Auf schmalem Grat
Südkoreas neuer konservativer Präsident ist mit einer scharfen innenpolitischen Polarisierung konfrontiert
junge Welt, 14. Mai 2022: https://www.jungewelt.de/artikel/426524.korea-auf-schmalem-grat.html


2022: Erneute Kalftront auf der Koreanischen Halbinsel
NachDenkSeiten, 10. April 2022 (auch als Audio-Podcast verfügbar): https://www.nachdenkseiten.de/?p=82799
In Südkorea übernimmt im Mai mit Yoon Suk-Yeol ein neuer Präsident die Amtsgeschäfte im Blauen Haus, dem Seouler Regierungssitz des Staatsoberhauptes. Nach dem Ausscheiden des noch amtierenden Präsidenten Moon Jae-In droht der innerkoreanische Dialog wieder aus den Fugen zu geraten. Immerhin war es Moon, der sich persönlich mehrfach mit Nordkoreas Staatschef Kim Jong-Un im Jahre 2018 traf und mitverantwortlich dafür war, dass im Sommer desselben Jahres das historische Gipfeltreffen mit dem damaligen US-amerikanischen Machthaber Donald Trump in Singapur stattfand. Dieser Silberstreif am politischen Horizont wird sich unter Yoon und im Schatten des Krieges in der Ukraine schon sehr bald verdüstern. Ein Kommentar von Rainer Werning


2022: Säbelrasseln in Korea
Seoul setzt auf Kriegsrhetorik. Pjöngjang droht mit atomarem Gegenenschlag
junge Welt, 08. April 2022: https://www.jungewelt.de/artikel/424109.geteilte-halbinsel-s%C3%A4belrasseln-in-korea.html

 

2020:  2. Weltkrieg in Ost- und Südostasien - 7-teilige Serie
1. "Reiches Land, starke Armee"
Nachdenkseiten, 16.02.2020
Im ersten Teil der siebenteiligen Serie zur Vorgeschichte, zum Verlauf und zu den Vermächtnissen des Zweiten Weltkriegs in Ost- und Südostasien beschäftigt sich unser
Autor Rainer Werning mit dem Aufstieg Japans zur hegemonialen Macht in Ostasien.
2. Hoher Blutzoll - gescheiterte "Pazifizierung"
Nachdenkseiten, 05.04.2020
Nach spanischer und US-amerikanischer Herrschaft besetzt Japan die Philippinen
3. „Auch unser späterer Präsident Sukarno arbeitete als Freiwilliger für die Japaner“
Nachdenkseiten, 31. Mai 2020. 
Indonesien – die niederländische Kolonie unter japanischer Besatzung (Teil III). Im drittenTeil der siebenteiligen Serie zur Vorgeschichte, zum Verlauf und zu den Vermächtnissen des Zweiten Weltkriegs in Ost- und Südostasien beschäftigt sich unser Autor Rainer Werning mit der Herrschaft Japans über den indonesischen Archipel.
4. Rote Fahnen über Malaya oder Wie aus Revolutionären und Freiheitskämpfern plötzlich „kommunistische Terroristen wurden 
Nachdenkseiten, 19. Juli 2020. https://www.nachdenkseiten.de/?p=63014
Im vierten Teil der siebenteiligen Serie zur Vorgeschichte, zum Verlauf und zu den Vermächtnissen des Zweiten Weltkriegs in Ost- und Südostasien beschäftigt sich unser Autor Rainer Werning mit der Herrschaft Japans über Malaya und Singapur, die im Frühjahr 1942 von der Kaiserlichen Japanischen Armee besetzt wurden. Wer dagegen bewaffnet Widerstand leistete, galt aus Sicht der britischen Kolonialmacht als Freiheitskämpfer und Revolutionär. Bei Kriegsende wurde aus ihnen kurzerhand "ein Pack von CTs" („communist terrorists"), weil das zurückgekehrte britische Militär diesen Zipfel Kontinentalsüdostasiens weiterhin als integralen Bestandteil des British Empire betrachtete - gemäß der Devise der Militärstrategen im fernen London: „Nach dem Krieg ist vor dem Krieg."
5. Birma: Und stetig grüßt das Militär. 
Nachdenkseiten. 27. September 2020
Im fünften Teil der siebenteiligen Serie zur Vorgeschichte, zum Verlauf und zu den Vermächtnissen des Zweiten Weltkriegs in Ost- und Südostasien beschäftigt sich unser Autor Rainer Werning mit der Herrschaft Japans über Birma (*), das lange Zeit Teil des British Empire war.   Für die Kaiserlich-Japanischen Truppen war dieses südostasiatische Land von herausragender geo- und militärstrategischer Bedeutung, erhoffte man sich doch nach dessen Eroberung und Okkupation einen ungehinderten Zutritt nach Indien. Dort, so das Kalkül der Achsenmächte Japan und Deutschland, sollten sich die aus dem Osten vorrückenden Japaner mit dem aus dem Westen über Zentralasien heranrückenden Nazitruppen siegreich treffen, um nach erfolgreicher gemeinsamer Kontrolle des indischen Subkontinents eine Neuaufteilung der Welt nach koordiniertem imperialen Design vorzunehmen. 
6. Vietnam. "Nichts ist kostbarer alsa die Freiheit" (Ho Chi Minh)
Nachdenkseiten. 1. November 2020
Für die Kaiserlich-Japanischen Truppen war diese Kernregion im kontinentalen SüdostasienFür die Kaiserlich-Japanischen Truppen war diese Kernregion im kontinentalen Südostasienwegen seiner Rohstoffe und militärstrategischen Lage von herausragender Bedeutung,bildete sie doch das Scharnier zwischen China und dem Südzipfel der malaiischenLandzunge inklusive Singapur sowie der britischen Kolonie Birma. Nach dessen Eroberungerhoffte man sich in Tokio einen ungehinderten Zugang zum gesamten indischenSubkontinent. In Indien, so das Kalkül der Achsenmächte Japan und Deutschland, solltensich die siegreichen Truppen beider Mächte treffen und die Neuaufteilung der asiatischpazifischenWelt gemäß koordiniertem imperialen Design vornehmen.
7.  Osttimor.  Kolonie – Okkupation – Massaker: Osttimors dorniger Weg in die Unabhängigkeit.
29. November 2020
Vor 45 Jahren, am 28. November 1975, hatte die kleine portugiesische Kolonie Osttimor in Südostasien ihre Unabhängigkeit deklariert. Das große „Pech“: Diese währte nur neun Tage. Dann marschierten indonesische Militärs in das Land ein, annektierten es ein Jahr später und blieben dort ein Vierteljahrhundert lang als verhasste Besatzer. Politisch-diplomatisch protegiert und militärisch ausgerüstet von Washington, Bonn, Canberra und London im Zeichen von „freedom & democracy“. Es galt nach dem ein halbes Jahr zuvor erlittenen Desaster der USA in Vietnam, ein „zweites Kuba“ unbedingt zu verhindern. Die bittere Folge: Während der bleiernen Jahre der indonesischen Okkupation starb ein Viertel der damals etwa 800.000 Einwohner Osttimors an den Folgen militärischer Kampfhandlungen, von Gewalt und Vertreibung sowie Hunger und Krankheiten.
8.  Nach dem Krieg war vor den Kriegen - Teil1
23. Januar 2021, NachDenkSeiten
Nationale Befreiungskämpfe und politische Neukonstellation in Ost- und Nationale Befreiungskämpfe und politische Neukonstellation in Ost- undSüdostasien nach der Kapitulation Japans. Im abschließenden siebten, zweigeteilten Teil dieser Serie mit dem Titel „75 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs in Ost- und Südostasien – Vorgeschichte, Verlauf, Vermächtnisse“, dessen erster Teil auf denNachDenkSeiten Mitte Februar 2020 erschien, befasst sich unser Autor Rainer Werning mit den politischen Entwicklungen in den Regionen und dem Beginn des Kalten Krieges nach der offiziellen Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde durch hochrangige Politiker Japans am 2. September 1945.
9.  Nach dem Krieg war vor den Kriegen - Teil2
23. Januar 2021, NachDenkSeiten
Nationale Befreiungskämpfe im Schatten des Kalten Krieges: Den Anfang machten Indonesien und Vietnam. Im abschließenden siebten, zweigeteilten Teil dieser Serie mit dem Titel „75 Jahre nach demEnde des 2. Weltkriegs in Ost- und Südostasien – Vorgeschichte, Verlauf, Vermächtnisse“, dessen erster Teil auf den NachDenkSeiten Mitte Februar 2020 erschien, befasst sich unser Autor Rainer Werning mit den politischen Entwicklungen in den Regionen und dem Beginn des Kalten Krieges nach der offiziellen Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde durch hochrangige Politiker Japans am 2. September 1945.



 

2021:  Koreanische Lehrjahre (ungekürzt)
„Das Volk ist wie das Gras, das immer wieder grünt und blüht, so oft es auch niedergetrampelt wird“ – Interkulturelle Begegnungen in Süd- und Ostasien, Leben und Arbeiten als Grenzgänger im „Schweinedorf“ und andere Begebenheiten im Kampf für soziale Gerechtigkeit *
Dr. Rainer Werning im Gespräch mit Lutz Drescher
Lutz Drescher (68).... Drescher ist Ehrenvorsitzender der Deutschen Ostasienmission sowie Autor zahlreicher Artikel über Kirche und Gesellschaft in Korea, die auf deren Website (https://doam.org/archiv/personen/1871-lutz-drescher-aufsaetze-und-artikel) publiziert sind.
Siehe auch hier.

2021:  "Bis heute ist die Angst vor den USA in Nordkorea spürbar"
Gespräch mit Lutz Drescher. Über interkulturelle Erfahrungen in Ostasien, die Folgen des Koreakrieges 1950–53 und den Kampf für soziale Gerechtigkeit
Tageszeitung junge welt. 27.03.2021.  https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=399499

2021:  Ungewohnte Töne aus Pjöngjang
17.01.2021, https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=394276
Nordkoreas Staatschef übt auf Parteitag Selbstkritik. PositionNordkoreas Staatschef übt auf Parteitag Selbstkritik. Positiondennoch gefestigt

2021:  Partitur der Bescheidenheit in Pjöngjang
12.01.2021, NachDenkSeiten
Mit Selbstkritik und dem Bekenntnis zur Selbstverteidigung festigt Nordkoreas Staatschef Kim Jong-Un auf dem 8. Parteitag der Partei der Arbeit seine Position und appelliert gleichzeitig an seine Landsleute, die bis dato schwerste Krise der Volksrepublik gemeinsamzu meistern.

2020:  Hongkong: Drei Jahre und acht Monate wehte die japanische Flagge über der britischen Kronkolonie
15. Nov. 2020
Rainer Werning veröffentlichte in diesem Jahr auf den NachDenkSeiten in unregelmäßigen Abständen seine interessanten Betrachtungen „Zur Vorgeschichte, zum Verlauf und zu den Vermächtnissen des Zweiten Weltkriegs in Ost- und Südostasien”. Nun hat er als Ergänzung zu dieser Reihe einen Artikel von Ko Tim Keung[*] für unsere Leser redaktionell überarbeitet und ins Deutsche übersetzt.

2020:  Interview mit Uwe Schmelter von der Deutsch-koreanischen Gesellschaft
Über Verbindendes zwischen Nord- und Südkorea.
»Sensible auswärtige Kulturpolitik ist Friedenspolitik vom Feinsten«

2020:  
Erneut gesprächsbereit
Die Zeichen zwischen Nord- und Südkorea stehen derzeit wieder auf Entspannung. Ein Kommentar.
https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=388452

2020:  Stühle des Anstoßes
13. Okt. 2020.  Der Stein des Anstoßes sind zwei Stühle und eine Gedenktafel.
NachDenkSeiten.

2020:  Die Thailand-Birma-Bahn - Infrastuktur um jeden Preis
1) https://www.neues-deutschland.de/artikel/1140443.thailand-birma-bahn-infrastruktur-um-jeden-preis.html?action=prin
2) Download pdf
Die Thailand-Birma-Bahn wurde von Zwangsarbeitern errichtet. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Südost- und Ostasien scheiterte auch Japans größtes Bauprojekt

2020:  Regen der Zerstörung aus der Luft. Hiroshima und Nagasaki: 6./9.8.

06.08.2020. NachDenkSeiten.
75 Jahre nach dem Abwurf zweier Atombomben über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 wird vor allem in den USA noch immer heftig darüber gestritten, ob deren Einsatz „notwendig und gerechtfertigt“ war. 

2020:  Tiefe Risse durchziehen die Gesellschaft
23. Juli 2020. Nachdenkseiten. http://www.nachdenkseiten.de/?p=63186
Der Tod zweier Persönlichkeiten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, und die aktuellen Beziehungen zum Norden antagonisieren die Gesellschaft wie schon lange nicht mehr.

2020:  Erster »heißer« Konflikt im Kalten Krieg
           Nordkoreas neue Nr. 2
Vor 70 Jahren, am 25. Juni 1950, begann der Koreakrieg, der die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs brachte

2020:  Mehr als nur 99 (Heiß-)Luftballons
Seit der Sprengung des innerkoreanischen Liaisonbüros in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong vor einer Woche herrscht auf der Halbinsel erneut Starrheit in Bewegungen. NachDenkSeiten - Die kritische Website  23.06.2020. http://www.nachdenkseiten.de/?p=62265


2020: Dem Weltkrieg nahe
Vor 70 Jahren, am 25. Juni 1950, begann der dreijährige Koreakrieg als erster »heißer« Konflikt im Kalten Krieg
neues deutschland. 25.06.2020
https://www.jungewelt.de/artikel/380623.krieg-in-korea-dem-weltkrieg-nahe.html


2020:  Schlag gegen Propaganda
Nordkorea sprengt innerkoreanisches Verbindungsbüro. Reaktion auf Flugblattaktion südkoreanischer Provokateure

Junge Welt, 17.06.2020
https://www.jungewelt.de/artikel/380378.koreanische-halbinsel-schlag-gegen-propaganda.html

2020:  Aufklärung mit Tücken.
Südkorea gedenkt Volksaufstands in Gwangju. Wahrheitsfindungskommission soll Umstände klären
Tageszeitung junge Welt, 27.05.2020, Seite 6 / Ausland.

2020:  Codename "Cherokee"
Vor 40 Jahren, im Mai 1980, schlug das südkoreanische Militär mit Wissen und BilligungVor 40 Jahren, im Mai 1980, schlug das südkoreanische Militär mit Wissen und BilligungWashingtons den Volksaufstand in der südwestlichen Stadt Gwangju brutal nieder. Zehnlange Tage, vom 18. bis zum 27. Mai 1980, währte der Blutrausch, der bis heute dieGemüter – vor allem in der Republik Korea (Südkorea) – aufwühlt. Dort gilt der 18. Mai als„Tag für den demokratischen Aufstand“, an den während zahlreicherGedenkveranstaltungen feierlich erinnert wird.

2020:  Rückkehr aus Homeoffice
Pjöngjang: Kim Jong Un zurück in der Öffentlichkeit. Annäherung nach Aprilwahlen in Südkorea möglich.
https://www.jungewelt.de/artikel/377843.korea-rückkehr-aus-homeoffice.html

2019:  »Sensible auswartige Kulturpolitik ist Friedenspolitik vom Feinsten«
Ein Gesprach mit Uwe Schmelter. Uber Verbindendes zwischen Nord- und Sudkorea, Berichterstattung aus zweiter Hand und das klagliche Ende des Goethe-Lesesaals in Pjongjang. 

2019:  „Jederzeit gefügige und aufopferungswillige Untertanen des Kaisers“  (15. August 2019 | 14 Seiten)
Heute vor 74 Jahren strahlte das japanische Radio eine mündliche Ansprache des Kaisers Hirohito an das japanische Volk aus, in der er erklärte, dass Japan die Kapitulationsbedingungen der Alliierten annimmt. Dies markierte de facto das Ende des Zweiten Weltkriegs und damit auch die 36 Jahre Fremdherrschaft, die Japan über seine Kolonie Korea ausübte. Rainer Werning erinnert für die NachDenkSeiten an Japans Traum von einer „größeren gemeinsamen ostasiatischen Wohlstandssphäre“ und zieht dabei auch Parallelen zu den aktuellen Handelskonflikten zwischen Seoul und Tokio.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=54167

2019:  Boykott für Gerechtigkeit. Südkorea kippt Vorzugsbehandlung Japans. Ehemalige Zwangsarbeiter fordern Entschädigung von Tokio
Es sind Geschichten wie die nachfolgende, die aktuell die Gemüter in Südkorea wie in Japan aufwühlen. Aufgeheizt wird die Lage dadurch,
dass die Schicksale der von japanischen Großfirmen zwangsrekrutierten koreanischen Arbeiter während des Zweiten Weltkrieges gänzlich
unterschiedlich bewertet werden. Was in reaktionären Kreisen Japans schlichtweg geleugnet oder bagatellisiert wird, gilt in Südkorea als
noch immer anhaltende Demütigung und Schmach.
https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=360835 1/1

2019:   Streit um Aufarbeitung. Japan will nicht an Verbrechen im Zweiten Weltkrieg erinnert werden
Am 15. August jährt sich zum 74. Mal der Tag, an dem der japanische Kaiser Hirohito in einer Rundfunkansprache das Ende des Krieges in Asien und im Pazifik und die Kapitulation Japans verkündete. Der »Tag der Befreiung« vom japanischen Kolonialjoch ist für die Menschen sowohl im Süden wie im Norden Koreas sehr wichtig. Und just an diesem Jahrestag knistert es gewaltig im Gebälk der bilateralen Beziehungen zwischen Japan und seinem Nachbarn Südkorea. Im Zentrum der Kontroverse steht der Umgang mit einst von japanischen Großfirmen zwangsrekrutierten Arbeitern sowie von der Kaiserlich Japanischen Armee zwangsrekrutierten Mädchen und Frauen aus (dem damals noch einigen) Korea, die während des Krieges massenha? in japanischen Militärbordellen missbraucht wurden.....
https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=360753 1/1

2019:  Donald überschreitet DMZ
Erstmalig betritt ein amtierender US-Präsident nordkoreanisches Terrain
Dieser Beitrag erschien in gekürzter Fassung am 1. Juli 2019 als Aufmacher in der Berliner Tageszeitung junge Welt.
Junge Welt. 1.7.2019.  https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=357727

2019:  Wieder die Mühen der Ebene.
Zur Lösung der Korea-Frage sind Verhandlungen nötiger denn je
Junge Welt. 31.03.2019.

2019:  Kein Misserfolg. Gipfeltreffen in Hanoi.
Junge Welt. 01.03.2019

2019:  The Long Road to HanoiThe Long Road to Hanoi
NachDenkSeiten. Die kritische Website. 27.02 2019
Der Weg zum 2. Trump-Kim-Gipfel in Vietnams Hauptstadt wurde durch erstaunliche Entwicklungen auf der Koreanischen Halbinsel seit dem Jahreswechsel 2017/18 geebnet. Sofern diesem jüngsten innerkoreanischen Annäherungsprozess nicht von außen in die Parade gefahren wird, liefert er letztlich auch den Schlüssel für die friedliche Beilegung eines seit Jahrzehnten virulenten Konflikts mit globalen Implikationen. Ein Essay. 

2018:  Längst überfälliger Gipfel
Wissenschaft & Frieden 2018-3
"Man mag es drehen und wenden, wie man will: Das Zusammentreffen von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Staatschef Kim Jong-Un war im wahrsten Wortsinn historisch. ...."

2018:  Ohne Trump zum FriedenOhne Trump zum Frieden
USA außen vor: Nord- und Südkorea wollen Gipfeltreffen in Pjöngjang für Entspannung auf der Halbinsel nutzen.
18.09.2018, Tageszeitung junge Welt
https://www.jungewelt.de/artikel/340021.entspannung-in-korea-ohne-trump-zum-frieden.html

2018:  Ideeller Gesamtschurke
Demokratische Volksrepublik Korea feiert am Sonntag 70. Jahrestag ihrer Staatsgründung
Tageszeitung junge Welt / Berlin, 8. September 2018, Nr. 209

2018:  Ohne jede Mitsprache. Über die Teilung Koreas und spätere Annäherungsversuche
An diesem Sonntag begeht die Demokratische Staatsgründung – ein neuerlicher innerkoreanischer Gipfel soll vom 18. bis 20. September in der Hauptstadt Pjöngjang stattfinden.
Freitag, 7. September 2018 u neues deutschland

2018:  Vermächtnisse eines imperialen Traums
NachDenkSeiten – Die kritische Website, 5. September 2018
Vor 73 Jahren, am 2. September 1945, endete mit Japans Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde der Zweite Weltkrieg in Ost- und Südostasien – seine Erblasten sind indes längst nicht abgetragen.
Von Rainer Werning

2018:  Mal Sonnenschein, mal Achse des BösenMal Sonnenschein, mal Achse des Bösen
Die Korea-Politik der Republik im Süden war stets eine Geisel der Ostasienpolitik im Weißen Haus
70 Jahre Südkorea Mittwoch, 15. August 2018, neues deutschland

2018:  Extensive Ausbeutung, Volksaufstand, Demokratiebewegung
Südkoreas steiniger Weg vom Militärregime zur bürgerlichen Republik / Präsident Moon ist ein »Produkt« der Aufstände der 80er Jahre
70 Jahre Südkorea Mittwoch, 15. August 2018, neues deutschland

2018:  Rezension. "Wer definiert Glück, Freiheit, Demokratie?"
Rainer Werning und Helga Picht berichten über den »Brennpunkt Nordkorea«
Von Peter Kirschey, 13.07.2018, https://www.neues-deutschland.de/

2018:  Bunkermentalitäten
65 Jahre nach dem Ende des Koreakrieges 1953 steht ein Friedensvertrag noch immer aus. Ein Kommentar von Rainer Werning
Tageszeitung junge Welt / Berlin, 27. Juli 2018, Nr. 171

2018:  Rezension. Rüdiger Frank, Nordkorea: Innenansichten eines totalen Staates. Von Rainer Werning.  München 2014, 428 Seiten.

2018:  Rezension. "Brennpunkt Nordkorea". Von Gisela Köllner
Quelle: darum-journal 

2018.06.15  Eine Podiumsdiskussion. Koreas langer Weg zum Frieden. Flyer
15.06.2018, 14:00 - 18:00, Friedrich-Ebert-Striftung, Hiroshimastr.17, 10785 Berlin

2018  Kims Kür
"Ungewohnte Worte, Töne und Gesten waren gestern aus Singapur zu vernehmen. Das erste Zusammentreffen der beiden Staatschefs der USA und Nordkoreas, Donald Trump und Kim Jong Un, in dem südostasiatischen Stadtstaat musste all jene verblüffen, die da meinten, Kim sei »unberechenbar und irre«, halt ein »pausbäckiger und lümmelhafter Dick-tator«, wie es der Kölner Express unlängst schrieb. Das Treffen mit ihm, so Trump, sei »ehrlich, direkt und produktiv« gewesen. »Wir werden«, versicherte der US-Präsident, »eine hervorragende Beziehung haben, daran habe ich keine Zweifel«. ...."
https://www.jungewelt.de/artikel/334056.kims-kür.html

2018  Gipfelstürmer in Singapur. USA und Nordkorea streben eine umfassende Entnuklearisierung der Koreanischen Halbinsel an.
WWW.JUNGEWELT.DE,  MITTWOCH, 13. JUNI 2018, NR. 134

2018  Ziemlich gute Freunde
Möglicher Gipfel Trump – Kim in Singapur
Rainer Werning
https://www.jungewelt.de/artikel/333165.ziemlich-gute-freunde.html

2018  zum Buch: Brennpunkt Nordkorea
Buchbesprechung: Aufklärung gegen Propaganda über Nordkorea
Rainer Werning und Helga Picht: Brennpunkt Nordkorea, edition berolina, ISBN 978-3-95841-088-6,
192 Seiten, 9,99 Euro, 1. Auflage 2018
von Karl-Heinz Peil

2018  Kim punktet gegen Trump
Trotz des geplatzten Gipfeltreffens bleibt Nordkorea gesprächsbereit
https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=333087

2018 04 30 Quo vadis Korea?
Nachdenkseiten vom 30.4.2018

2018 04 27  Auf in den Frieden
Quelle:  Junge Welt vom 26.04.2018, Titel
Mit Kim Jong Un betrat erstmals ein nordkoreanischer Staatschef südkoreanischen Boden. »Neue Geschichte« im bilateralen Verhältnis angekündigt .

2018:  Durchbruch oder nur Aufbruch?
Am heutigen Freitag treffen sich die Staatschefs Nord- und Südkoreas im Grenzort Panmunjom zu einem Gipfel
Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/331524.durchbruch-oder-nur-aufbruch.html

2018:  Annäherungen im Stakkato
NachDenkSeiten. 23. April 2018
Der innerkoreanische Gipfel am 27. April sowie das erste Zusammentreffen der Staatschefs der USA und Nordkoreas im Folgemonat könnten die vierte, diesmal erfolgreiche Phase einer Annäherung auf der Koreanischen Halbinsel einleiten. Es sei denn, politische Hardliner in Washington ersinnen im entscheidenden Moment erneut Mittel und Wege, um eine solche Avance zu vereiteln.

2018:  Etappensieg. Nordkorea kündigt Teststopp an.
Tageszeitung junge Welt, Berlin, 23. April 2018, Nr. 93
GASTKOMMENTAR von Rainer Werning  -  Koautor des jüngst in der Edition Berolina erschienenen Buches "Brennpunkt Nordkorea".
Die Regierung der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK bzw. Nordkorea) hat angekündigt, weitere Atom- und Raketentests auszusetzen und eine nukleare Testanlage zu schließen. Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA zitierte am Sonnabend Regierungschef Kim Jong Un mit den Worten, die DVRK habe glaubwürdig die Entwicklung von Nuklearwaffen erreicht und bemühe sich fortan um nukleare Abrüstung. »Unsere Republik wird sich der globalen Anstrengung anschließen, Nukleartests komplett einzustellen«, wird Kim aus einer Sitzung des Zentralkomitees der herrschenden Partei der Arbeit Koreas vom Freitag zitiert.

2018:  Ein bisschen Frieden.  Was beim Korea-Gipfel mit Kim Jong-un auf der Agenda steht
Eine Seele, zwei Systeme. Korea. Die Wiedervereinigung ist für den anstehenden Gipfel keine realistische Option
Anfang einer langen Reise. USA. Bei Donald Trumps Gipfel mit Kim Jong-un wäre jeder Minimalkonsens eine Sensation
freitag.de | Nr.,16 | 19. April 2018 Wichenthema

2018:  Annäherung auf Koreanisch
Die beiden verfeindeten Staaten auf der Halbinsel in Ostasien waren schon einmal auf dem Weg des Dialogs
von Rainer Werning
"Lässt Moon die Sonne wieder scheinen? - Ohne äußere Einmischung könnten Nord und Süd neben der Lösung eigener Probleme maßgeblich zu Entspannung und Frieden auf der Halbinsel und in Nordostasien beitragen - entsprechende Signale gab es bereits 2000 und 2007.
Das große Paradoxon in der jüngeren Geschichte Koreas besteht darin, dass der von 1998 bis 2008 in Seoul verfolgten »Sonnenscheinpolitik« vis-à-vis dem Norden von der selbsterklärten »Schutzmacht« USA in die Parade gefahren wurde...."

2018:  Kims klare Kante
Während Nord- und Südkorea ihren Dialog seit Jahresbeginn erneut intensivieren, erwägt man in Washington diesmal ein direktes Treffen von US-Präsident Trump mit Nordkoreas Staatschef Kim Jong-Un. Käme dieses tatsächlich zustande, wäre eine solche Zusammenkunft wahrlich »historisch« zu nennen.
Von Rainer Werning.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=42965&output=pdf
https://www.nachdenkseiten.de/upload/podcast/180316_Kims_klare_Kante_NDS.mp3
Siehe auch AUDIO

2018:  Buch:                       Rainer Werning/Helga Picht:  
Rainer Werning, Helga Picht: Brennpunkt Nordkorea. Wie gefährlich ist die Region? Berichte, Daten und Fakten. Edition Berolina, Berlin 2018, 192 S., 9,99 Euro
                                          In Zeiten des Vorkriegs

In Kürze erscheint im Berliner Verlag Edition Berolina der von Helga Picht und Rainer Werning herausgegebene Sammelband »Brennpunkt Nordkorea«. Wir veröffentlichen daraus mit freundlicher Genehmigung von Verlag, Herausgebern und Autor leicht gekürzt den Beitrag von Arnold Schölzel. (jW)
Vorabdruck. Die Gefahr eines militärischen Konflikts in Korea ist ein Resultat der Politik des Westens im vergangenen Vierteljahrhundert.  Arnold Schölzel
                                            Nukleare Lebensversicherung
Zwei Experten liefern mit »Brennpunkt Nordkorea« Fakten gegen Hysterie
Von Rüdiger Göbel
Junge Welt. 19.03.2018 / Politisches Buch / Seite 15
https://www.jungewelt.de/artikel/329266.nukleare-lebensversicherung.html

2018:  Wandel durch Annäherung
Korea Während der Olympischen Winterspiele gingen Nord und Süd auf die Suche nach neuen Freundbildern.  Quelle:  der Freitag | Nr. 9 | 1. März 2018

2018:  Poltergeist(er) in Pyeongchang
NachDenkSeiten - Die kritische Website - 19.02.2018
Kurz vor und während der Olympischen Winterspiele befinden sich beide Korea wieder auf der Suche nach neuen Freundbildern – sehr zum Verdruss Washingtons und Tokios, deren martialische Töne als arrogant und Spielverderberei wahrgenommen werden. Rainer Werning zieht für die NachDenkSeiten eine
kritische Halbzeitbilanz der Olympischen Winterspiele.
"Wie sich die Zeiten ändern! Als Ausrichter der 24. Olympischen Sommerspiele 1988 in Südkoreas Hauptstadt Seoul führten noch knallharte Militärs um den damaligen Präsidenten Roh Tae-Woo (1988-1993) das Zepter und sorgten in politisch turbulenten Zeiten mit ihrer Choreographie immerhin für reibungslose Spiele. Genau drei Jahrzehnte später ...."
Siehe auch AUDIO


2018: Pueblo Affäre. Kalenderblatt
Pjöngjang und Washington waren nie zimperlich im Umgang miteinander. Das resultiert aus den Erfahrungen des Korea-Krieges und erst recht aus der bis heute in Washington nicht verwundenen Schmach über den sogenannten »USS Pueblo«-Vorfall, der sich vor fünf Dekaden in nordkoreanischen Gewässern ereignete.
Am 23. Januar 1968 hatten nordkoreanische Patrouillenboote das US-amerikanische Schiff »Pueblo« vor der Küste Nordkoreas aufgegriffen ....
Neues Deutschland. 2018-02-10, S. 27

2018:  »Mein Traum – ein Museum der Migration«
Gespräch mit Nataly Jung-Hwa Han. Über Auswirkungen der Diktatur in Südkorea, den Demokratisierungsprozess des Landes und Irrwege der Integration in der BRD
Das Interview führte Rainer Werning

2018:  Als MacArthur durchdrehte (neues deutschland)

2018:  Bitterer Auftakt im Jahr des Affen (1968)
Von Rainer Werning

2018: Korea:  Nun also reden sie wieder
Von Rainer Werning

2018:  Kims Knopf. Korea-Konflikt
Von Rainer Werning
www.jungewelt.de
https://www.jungewelt.de/artikel/324788.kims-knopf.html

2018: Bombenstimmung. Jahresrückblick 2017.
Eine neue »Sonnenscheinpolitik« hätte Erfolgschancen gehabt. Gescheitert ist sie an Washington.
Von Rainer Werning
"Innen- wie außenpolitisch durchlebten die Republik Korea (Südkorea) und die Demokratische
Volksrepublik Korea (DVRK, Nordkorea) ein überaus turbulentes Jahr. ..."
https://www.jungewelt.de/artikel/324505.bombenstimmung.html?print=1 1/3

2017:  Präsidiale »Front«visite
von Rainer Werning
"Während seiner Asienreise könnte US-Präsident Trump in Seoul lernen, dass einzig die Wiederaufnahme des direkten diplomatischen Dialogs zwischen Nordkorea und den USA aus der aktuellen Sackgasse führt.
Es ist dies die längste Asienreise eines US-amerikanischen Präsidenten seit einen Vierteljahrhundert. Seit Sonntag befindet sich Donald Trump auf einem 12 Tage währenden Swing durch Ost- und Südostasien, dessen Stationen Japan, Südkorea, die VR China, Vietnam und die Philippinen sein werden.
Geht es in Tokio, Seoul und Beijing vorrangig um die Politik des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-Un und das Nuklearprogramm der Volksrepublik, beherrschen in Hanoi beziehungsweise Da Nang und Manila Wirtschafts- und Handelsfragen die Agenda. In der zentralvietnamesischen Stadt Da Nang findet das diesjährige Gipfeltreffen der insgesamt 21 Länder umfassenden Asien-Pazifik Wirtschaftskooperation (APEC) statt, während in der philippinischen Metropole Mitte des Monats nebst dem Ostasiengipfel auch der Höhepunkt der Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens der mittlerweile von zehn Mitgliedstaaten gebildeten Vereinigung südostasiatischer Nationen (ASEAN) zelebriert wird....
2017.11.07. 
Quelle:  http://www.nachdenkseiten.de/?p=40935&output=pdf

2017:  Trumps Gedächtnislücken
Nordkorea/USA: Einzig die Wiederaufnahme eines direkten politisch-diplomatischen Dialogs führt aus der aktuellen Sackgasse von Provokationen und Konter-Provokationen
Von Rainer Werning
(COPYRIGHT * ALLE RECHTE VORBEHALTEN: Dr.Rainer Werning / Stand: Mitte Oktober 2017)
"Der Koreakrieg (1950-53), der erste «heiße» militärische Konflikt im Kalten Krieg, wirkt fort in der Teilung des Landes. Über zweieinhalb Jahrzehnte nach dem Ende der West-Ost-Blockkonfrontation durchzieht die Halbinsel noch immer eine etwa 240 Kilometer lange und zirka vier Kilometer breite «demilitarisierte Zone». Ein Euphemismus und Anachronismus ohnegleichen; es ist dies die weltweit bestbewachte, höchstmilitarisierte und konfliktträchtigste Region – ohne Besucheraustausch, ohne gegenseitige Post-, Telefon- und Verkehrsverbindungen. Dort stehen sich diesseits und jenseits des 38. Breitengrads waffenstarrend über eine Million Soldaten gegenüber, inklusive etwa 27.500 im Süden stationierter US-amerikanischer GIs. Bis heute existiert lediglich ein Waffenstillstandsabkommen (1), das zwar den Koreakrieg beendete, aber noch immer nicht in einen Friedensvertrag überführt wurde...."

2017: Kommt herunter vom Balkon
Beobachtungen aus der 68er-Bewegung in der BRD und in Südostasien
"... Es war nicht allein der Vietnamkrieg, der die Protestbewegungen von 1968 entfachte. Doch spielte er eine besonders wichtige Rolle für die Politisierung junger Menschen, in Westdeutschland ebenso wie den Philippinen. Unser Autor berichtet als teilnehmender Beobachter von den Aktivitäten, Ansätzen und Problemen der damaligen AktivistInnen. ..."
https://www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/364_1968/werning

2017: Publikation - Vorankündigung
Rainer WerningHelga Picht  -  Brennpunkt Nordkorea
Wie gefährlich ist die Region? Berichte, Daten und Fakten
Erscheint voraussichtlich März 2018
https://www.jpc.de/jpcng/books/detail/-/art/rainer-werning-brennpunkt-nordkorea/hnum/8050034

2017: Druck machen
Beteiligung am 24. Kasseler Friedensratschlag (Artikel von Franziska Lindner)
"... Anlässlich der aktuellen Situation widmete sich Rainer Werning der Geschichte des internationalen Konfliktes um das geteilte Korea. Einen neuen Krieg auf koreanischem Boden hielt er für nicht sehr wahrscheinlich. Das nordkoreanische Raketentestprogramm betreibe das Land als Schutz vor einem direkten militärischen Angriff der USA. ..."
Junge Welt, 5. Dez.m 2017 (S.3)

2017:  Trumps Gedächtnislücken
Nordkorea/USA: Einzig die Wiederaufnahme eines direkten politisch-diplomatischen Dialogs führt aus der aktuellen Sackgasse von Provokationen und Konter-Provokationen
Von Rainer Werning (Für die Homepage der DOAM). Stand: Mitte Oktober 2017
"Der Koreakrieg (1950-53), der erste «heiße» militärische Konflikt im Kalten Krieg, wirkt fort in der Teilung des Landes. Über zweieinhalb Jahrzehnte nach dem Ende der West-Ost-Blockkonfrontation durchzieht die Halbinsel noch immer eine etwa 240 Kilometer lange und zirka vier Kilometer breite «demilitarisierte Zone». Ein Euphemismus und Anachronismus ohnegleichen; es ist dies die weltweit bestbewachte, höchstmilitarisierte und konfliktträchtigste Region – ohne Besucheraustausch, ohne gegenseitige Post-, Telefon- und Verkehrsverbindungen. Dort stehen sich diesseits und jenseits des 38. Breitengrads waffenstarrend über eine Million Soldaten gegenüber, inklusive etwa 27.500 im Süden stationierter US-amerikanischer GIs. Bis heute existiert lediglich ein Waffenstillstandsabkommen (1), das zwar den Koreakrieg beendete, aber noch immer nicht in einen Friedensvertrag überführt wurde......"

2017:  Innerkoreanischer Dialog
Vor einem Jahrzehnt gab es das letzte Signal zur Entspannung in Ostasien
Von Rainer Werning
Tageszeitung junge Welt / Berlin | Nr. 231, Ausgabe vom 04.10.2017
"Das große Paradoxon in der jüngeren Geschichte Koreas besteht darin, dass der von 1998 bis 2008 in Seoul verfolgten »Sonnenscheinpolitik« gegenüber dem Norden von der »Schutzmacht« USA in die Parade gefahren wurde. Und die beiden darauffolgenden stockkonservativen südkoreanischen Regime im Schatten von US-Präsident Barack Obamas »strategischer Geduld« auf schroffe Konfrontation mit Pjöngjang setzten. Südkoreas neuer Präsident Moon Jae In favorisiert erneut den Dialog mit dem Norden – zum Entsetzen von US-Hardlinern in Washington. Bringt Donald Trumps Politik womöglich beide koreanische Regierungen gegen sich auf? Wenigstens das wäre beruhigend und ein Teilerfolg. ..."

2017:  Erinnerungen an eine (andere) Zukunft
Vor knapp zwanzig Jahren begannen Nord- und Südkorea eine wirksame Entspannungspolitik – bis sie von den USA willkürlich gestoppt wurde. Auf der Halbinsel könnte Frieden herrschen, wenn er nicht aktiv behindert würde.
Von Rainer Werning   |   ZeitPunkt, Sept. 2017


2017:  »Jegliche kriegerische Handlung ist mir zutiefst zuwider«
Gespräch mit Helga Picht Zum 69. Jahrestag der Gründung der Demokratischen Volksrepublik Korea am 9. September.
junge welt, 09.09.2017

2017: Der Korea-Konflikt  -  Beharrliche Bunkermentalität
"Der Politikwissenschaftler & Publizist mit den Schwerpunkten Ost- und Südostasien Dr. Rainer Werning blickt zurück auf einen wichtigen Teil der Entstehungsgeschichte des jetzigen Konfliktes. Man merkt dem Text an, dass den Autor das Geschehen von heute wie von damals umtreibt. Diese spürbare persönliche
Betroffenheit muss kein Schaden sein." Albrecht Müller.
Quelle: NachDenkSeiten - Die kritische Website, 31.08.2017 (14 Seiten)
Audio (Podcast): http://www.nachdenkseiten.de/upload/podcast/170901_Der_Korea_Konflikt_NDS.mp3

2017: »Feuert auf sie! Tötet sie alle!«
Im Koreakrieg (1950–53) verübten die US-amerikanischen Besatzungstruppen und ihre Verbündeten unter der Zivilbevölkerung Massaker wie das von No Gun Ri. Jahrzehntelang wurden die Verbrechen tabuisiert. Von Rainer Werning
junge welt, Nr. 201, 30.08.2017
(siehe hierzu auch den Vortrag von Prof. NOH Jong-Sun beim 1. Internationalen Symposium der Deutschen Ostasienmission in Tokyo im Jahre 2000: "Das im Koreakrieg von US-Truppen verursachte Blutbad bei Nogun-Ri: Massenmord in Nogun-Ri". http://www.doam.org/index.php/projekte/veranstaltungen/symposien/852-a-symp2000 )

2017: Warum Mister President und Genosse Kim nicht einfach mal zusammen einen Hamburger essen gehen
Eine Glosse von Rainer Werning  (pdf)
NachDenkSeiten - Die kritische Website, 28.08.2017
Als Podcast:
http://www.nachdenkseiten.de/upload/podcast/170829_Mister_President_und_Genosse_Kim_NDS.mp3

2017: Die Arroganz der Macht
Washington setzt in Ostasien auf Eskalation. Großmanöver mit 17.500 US-Soldaten simuliert erneut Invasion in Nordkorea
Von Rainer Werning
junge Welt, 25. Aug. 2017

2017: Zurück zur Sonnenscheinpolitik
Koexistenz Süd- und Nordkorea sollten sich auf eine Diplomatie der Entspannung besinnen. Bis 2008 gab es diese in Ansätzen
Von Rainer Werning
Der Freitag, 17. Aug. 2017

2017: Korea-Konflikt als Resultat andauernder US-Einmischung
Interview mit Rainer Werning
in Friedensjournal 4/2017, Friedensratschlag (www.friedensratschlag.de)

2017: Nagasaki und Koreakrieg
"Vor einem Weltkrieg"
Nach Hiroshima und Nagasaki erwog US-General MacArthur im Koreakrieg erneut den Einsatz von Atombomben
Von Rainer Werning

2017: Zum Verhältnis Washington-Pjöngjang - Stunde der Hardliner
Rainer Werning
Tageszeitung junge Welt, 4. August 2017, Nr. 179 Ausgabe

2017: Korea-Konflikt als Resultat kontinuierlicher US-Einmischung
Interview mit Rainer Werning
Friedens-Journal 6 - 4/2017
(Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V., Frankfurt am Main)

2017: Unerbetene Einmischung in Südkorea
Aussichtsreicher Präsidentschaftsbewerber kritisiert Stationierung von US-Raketen als überhastet
Rainer Werning
neues-deutschland.de / 08.05.2017

2017: Lässt Moon die Sonne scheinen?
Moon Jae In hat gute Chancen, neuer Präsident Südkoreas zu werden. Der Sozialliberale setzt sich für mehr Gleichheit im Land ein und will den Dialog mit Pjöngjang wieder aufnehmen.
RAINER WERNING
WOZ Nr. 18 4. Mai 2017

 

2017: There Is No Military Solution To The North Korea Conundrum
The Daily Caller, http://dailycaller.com,  2017/04/14/awarwithnorthkorea
Posted By Justin Raimondo On 5:48 PM 04/14/2017 
With North Korea launching ballistic missile tests with disturbing regularity, and US officials openly talking about the possibility of a preemptive strike against the Hermit Kingdom’s nuclear facilities, the question of war on the Korean peninsula is now “on the table,” as the national security wonks like to say.
Forwarded by Rainer Werning

2017: Drohkulissen allerorten
Was Mr. Tillerson im Umgang mit dem „ideellen Gesamtschurken“ Nordkorea noch lernen könnte
Kommentar anlässlich des Nordostasien-Besuchs des neuen US-Außenministers Rex Tillerson
Von Rainer Werning – 19. März 2017


2017: Martialisches Gehabe
U.S. Außenminister Rex Tillerson zu Nordkorea
Tageszeitung junge Welt / Berlin | 20. März 2017, Nr. 67 | Seite 8

2017: Das Leid der "Trostfrauen"
In Bayern erstes europäisches Mahnmal für Opfer sexueller Gewalt im Zweiten Weltkrieg enthüllt.
Tageszeitung junge Welt / Berlin, 17. März 2017, Nr. 65, S.15.

2017: Park hinterlässt schweres Erbe
Nach der Amtsenthebung von Südkoreas Präsidentin gerät die Stationierung des US-Raketenabwehrsystems THAAD verstärkt in die Kritik
Tageszeitung junge Welt / Berlin, 13. März 2017, Nr. 61

2017: Feind auf Augenhöhe.
In Südkorea hat die Stationierung des US-Raketenabwehrsystems THAAD begonnen. Pjöngjang lässt sich nicht einschüchtern.
Tageszeitung junge Welt / Berlin. 10. März 2017, Nr. 58. Seite 6 / Ausland.

2017: "Er hat gegen die Vergötzung von Geld und Reichtum gewettert".
Gespräch mit Klaus Schmidt. Über die Bedeutung Martin Luthers im Jubiläumsjahr, das "politische Nachtgebet", die 68er und internationale Solidarität.
Abgedruckt in: Junge Welt, 14./15. Januar 2017, Nr. 12. S.1-2 der Wochenendbeilage.

2016: Erst gehasst, dann geschasst
Südkoreas Präsidentin Park Geun-Hye ist ihres Amtes enthoben und von Premier Hwang Kyo-Ahn abgelöst worden
http://www.jungewelt.de/2016/12-10/033.php

2016: Eine ziemlich lebendige Leiche
Seit der Bestattung der sterblichen Überreste von Ex-Diktator Marcos auf Manilas Heldenfriedhof
durchzieht die philippinische Gesellschaft ein tiefer Riss.
Neues Deutschland, 26./27.11.2016

2016: Untoter Despot. Ehrengrab für Ferdinand Marcos
          Praktisch ohne Vorankündigung ist der ehemalige philippinische Diktator
          Ferdinand Marcos am Freitag auf dem Heldenfriedhof in Manila beigesetzt
         worden. Mehr als 25 Jahre lang hatten Opfer der Marcos-Diktatur das
         Heldenbegräbnis verhindert. Imelda Marcos ließ ihren Ehemann in dieser Zeit
         in einem Glassarg aufbahren. Dank Familienfreund und Präsident Rodrigo
         Duterte wurde der Widerstand nun ausgehebelt. (dpa/jW)
         >  https://www.jungewelt.de/2016/11-19/040.php

2016: Die Zeiten als "kleiner brauner Bruder" sind passé.
         Die philippinische Regierung setzt statt auf Vasallentreue zu Washington neu
         auf eine Achse Manila–Beijing–Moskau. Es ist ein Hochrisikospiel, das ihr
         politisch zum Verhängnis werden könnte. (Okt.2016)

2016: Kontrollierte Konterrevolution  (Indonesien)
Oktober 2016, aus:  Blickwechsel - Stiftung Asienhaus
          Es handelt sich bei dem Beitrag um die schriftlich ausgearbeitete Fassung
          des Vortrags »Die Welt im kalten Krieg«, Workshop Indonesien 1965 ff. –
          die Vergangenheit anschauen, die Zukunft gestalten, Bonn, 24./25. Oktober 2015

2016: Der tiefe Fall von Frau Park.
          Skandale, Korruption und verschärfte Repression haben das Image von Südkoreas
          Präsidentin Park Geun Hye schwer ramponiert  (Nov.2016)

2016: Im Sinkflug
         In Südkorea wird mittlerweile lautstark die Amtsenthebung von Präsidentin Park Geun Hye
         gefordert

2016:   Das väterliche Erbe im Visier
           Südkoreas Präsidentin Park Geun-Hye, Tochter des langjährigen Militärdiktators Park Chung-Hee, setzt auf mehr Repression und strebt gleichzeitig eine Umdeutung der (Familien-)Geschichte an. 

2016: Eingeschränkte Unabhängigkeit
            Vor 70 Jahren wurden die Philippinen als erste und einzige Kolonie der USA  in Asien zu einem formell souveränen Staat.

2016:  Dosierte Repression. Geschichtsumdeutung in Südkorea

2015:   Confronting paradoxes  – transcending enemy images – searching for peace 

2015:  Vergessen durch Erinnern
          Auch 70 Jahre nach den Atombombenabwürfen dominiert die Trauer über die japanischen Opfer.  Dagegen wird des koreanischen Leids kaum gedacht und das Verbrechen von Nippons Kolonialherrschaft verschwiegen.

2015:  Die langlebige Lüge. Hiroshima und Nagasaki – eine Nachlese

2015: Ein Massaker im Namen „nationaler Sicherheit“. Der Volksaufstand in Kwangju 1980. 
           Vor 35 Jahren, im Mai 1980, schlug das südkoreanische Militär mit Duldung Washingtons den Volksaufstand in der Stadt Kwangju brutal nieder.  Quelle: Korea-Info Nr. 19, Dezember 2015, BMW

2013: Der Koreakrieg Verlauf- Vermaechtnisse und Folgen für Deutschland. Beitrag aus dem Tagungsband der Offenen Akademie 2013. Online veröffentlicht unter: https://www.offene-akademie.org/der-koreakrieg-verlauf-vermaechtnisse-und-folgen-fuer-deutschland/ (29. August 2017)

2013:  Die Halbinsel der Widersprüche

2013:  Fatale Fehleinschätzung

2013:  Feindbildproduktion auf Hochtouren

2013:  Kriegstrommeln für den Frieden rühren

2013:  Versöhnliche Töne

2012: Trouble in Paradise: Chejudo

2011:  Ein Bulldozer auf der "Ferieninsel"

2011:  Jeju's Makel

14.10.2005   Arbeitssklaven für den Tenno - Korea wird japanische Kolonie 
21.10.2005   "... ein einziger Schutthaufen" - Krieg am 38. Breitengrad
28.10.2005   "Wir sind Menschen, keine Maschinen". Jahrzehnte der Teilung 
04.11.2005   Bombenstimmung und "Sonnenscheinpolitik" - Jahre mühseliger Friedenssuche

2004: Im Griff der nationalen Sicherheit
Spionagevorwurf gegen Song Du-Yul in Südkorea. Seit Anfang Dezember steht der deutsch-koreanische Hochschullehrer Song Du-Yul in Seoul vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, was mittlerweile längst üblich ist.
Die Wochenzeitung [Zürich, Schweiz], 19.02.04, sowie online unter: https://www.koreaverband.de/aktuelles/SongWerning2.html

 

                                               
                                                 *     *     *

UND SPRICHT:

Interview with Dr. Rainer Werning on the History of North and South Korea.
Das Interview wurde im Sommer 2003 in Seoul  von einem unabhängigen US-Film- und -Kamerteam aus Seattle, wo die Crew von talkingstick auch regelmässig on air ist,  aufgezeichnet. Werning vermittelt Einblicke in die jüngere Geschichte beider Länder, die auch heute, 14 Jahre später, noch großenteils zutreffen.  

https://www.youtube.com/watch?v=_1loTKOLk_M







 


knoche blog 170x61ak japan logo bs 170jpg