Zum Tod von Elsbeth Strohm
Am 5. Oktober verstarb Japan-Missionarin Elsbeth Strohm im 101. Lebensjahr; sie durfte ohne Krankenlager friedlich einschlafen. Zuletzt wohnte sie im Seniorenheim "Haus Maiblick" in Kitzingen. Elsbeth Strohm war mehr als 30 Jahre eine diakonische Missionarin, aktiv im Einsatz für Personen, die von der japanischen Gesellschaft an den Rand gedrängt wurden. Im Brennpunktstadteil Osaka-Kamagasaki baute sie zuerst ein Baby-Center auf. Ab ca. 1973 errichtete sie dort auch eine Beratungsstelle für Alkoholkranke, das 'Diaconia Center "Kibo-no-ie" (Haus der Hoffnung und Freude), das von der Japan Evangelical Lutheran Church verantwortet und finanziert wird. Unterstützt wird diese wichtige diakonische Einrichtung seitens der deutschen Partnerkirche, die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig. Dies teilte Diakon/Sozialtherapeut i.R. Bodo Walther mit, der auch dem Arbeitskreis Japan in der Landeskirche Braunschweig angehört. Für den Arbeitskreis schrieb Bodo Walther weiter: "Wir wissen uns dem Lebenswerk Elsbeth Strohms in Dankbarkeit ehrend zu erinnern und auch durch den Arbeitskreis Japan in der Landeskirche Braunschweig die Wichtigkeit des Kibo-no-ie mit unseren Möglichkeiten zu unterstreichen und zu fördern." Auch die Deutsche Ostasienmission fühlt sich der ehrenden Erinnerung an Elsbeth Strohms Lebenswerk verpflichtet, die durch ihr kirchliches und soziales Engagement eine wichtige Brückenbauerin zwischen Japan und Deutschland war. Mehr zu ihrem Leben und Werk ist aus der Broschüre anlässlich ihres 100. Geburtstags zu erfahren. Diese wurde uns dankenswerterweide durch den AK Japan in der Landeskirche Braunschweig zur Verfügung gestellt, der daran mitwirkte:
https://www.doam.org/partner/jelc/elsbeth-strohm/5401-broschuere-zum-100-geburtstag-von-elsbeth-strohm
https://www.doam.org/partner/jelc/elsbeth-strohm/5401-broschuere-zum-100-geburtstag-von-elsbeth-strohm