2015: Supreme Court Rules on Hibakusha
2015 - 70 Jahre nach den Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki
und 4 Jahre nach Fukushima
Quelle: 09.09.2015, http://wp.me/pp3Fm-1hp
Japans oberstes Gericht spricht koreanischen Atombombenopfern Hilfeleistungen zu
by Reinhard Zöllner
09.09.2015, http://wp.me/pp3Fm-1hp
70 Jahre nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki haben nun auch deren nicht-japanischen Opfer das Recht erstritten, ihre dabei erlittenen Leiden in Japan kostenlos medizinisch behandeln zu lassen. Dieses Recht steht gesetzlich allen Atombombenopfern (hibakusha 被爆者) zu -- gleich, wo sie leben und welche Staatsangehörigkeit sie besitzen, stellte am 8.9.2015 Japans Oberster Gerichtshof fest. Bislang hatten Japans Regierung und die zuständigen Präfekturen den betroffenen Ausländern -- von denen die meisten Koreaner sind -- diese Leistungen versagt. In vielen Fällen wurden bisher lediglich bis zu 300.000 Yen im Jahr (ca. 2.250 Euro) als Ersatzleistung gezahlt,
Hundreds of Legal Experts Unite
The State Secrets Protection Bill (2013)
The Asahi Shimbun, August 27, 2015
Hundreds of legal experts unite to attack Abe’s ‘unconstitutional’ security bills
by RYOTA GOTO/ Staff Writer Three hundred or so legal experts gathered for a huge protest meeting to call on the Abe administration to withdraw security legislation that they say is unconstitutional. Former Supreme Court justices, previous director-generals of the Cabinet Legislation Bureau and other constitutional scholars and legal experts held the meeting Aug. 26 to protest the government’s efforts
2015: "Abe Doctrine"
Security in Northeast Asia - JAPAN & KOREA & CHINA
An ‘Abe Doctrine’ as Japan’s Grand Strategy: New Dynamism or Dead-End?
Jul. 21, 2015
Christopher W. Hughes
Prime Minister Abe Shinzō’s stunning return to power in the December 2012 landslide election victory, and the consolidation of his leadership in a repeat victory in December 2014, has heralded the resurgence for Japan of a more assertive, high-profile, and high-risk, foreign and security policy.[i] However, as Japan’s Foreign and Security Policy Under the ‘Abe Doctrine’ suggests, Abe’s status as an arch-‘revisionist’ ideologue, combined with the track record of his first administration in 2006-2007, made clear that he would move aggressively to shift Japan towards a more radical external agenda—characterized by a defense posture less fettered by past anti-militaristic constraints, a more fully integrated US-Japan alliance, and an emphasis on ‘value-oriented’ diplomacy with East Asian states and beyond.[ii] Indeed, Abe’s diplomatic agenda has been so distinctive and forcefully articulated in past years that it might be labeled as a doctrine capable of rivaling, and even of displacing, the doctrine of Prime Minister Yoshida Shigeru that has famously charted Japan’s entire post-war international trajectory. In contrast to Abe’s more muscular international agenda, the so-called ‘Yoshida Doctrine’, forged in the aftermath of total defeat in the Pacific War, has long emphasized for Japan the need for a pragmatic and low-profile foreign policy, a highly constrained defense posture, reliance but not over-dependence on the US-Japan security treaty, and the expedient rebuilding of economic and diplomatic ties with East Asian neighbors.[iii]
UNESCO and the Framing of Japan's Meiji Era
UNESCO World Heritage Committee
June 28 - July 8, 2015, Bonn, Germany
The Asia-Pacific Journal, Vol. 13, Issue. 26, No. 1, June 29, 2015
Hier die pdf-Version (mit allen Links)
History in a Box: UNESCO and the Framing of Japan’s Meiji Era
William Underwood
Japan has a great deal to be proud of regarding its rapid modernization and industrialization beginning in the mid-1800s, which launched the nation on the path to becoming the world’s second-largest economy scarcely one generation after a devastating war and the third-largest economy today.
But is it possible to tell this impressive, even inspirational, story while skipping over the deplorable middle chapters involving Japan’s massive use of forced labor during the Asia Pacific War?
That question is the crux of the controversy involving “Sites of Japan’s Meiji Industrial Revolution,” a Japan-sponsored nomination now before the UNESCO World Heritage Committee that would grant World Heritage status to two dozen mines, ports, factories and shipyards located mainly in the nation’s southwest. In May 2015 an advisory body recommended that the UNESCO committee approve the Japanese proposal when it meets in Germany from June 28 to July 8.
Grafiken zu Fukushima
NEU! (Juni 2015)
40 hochauflösende Grafiken von 281_Antinuke in Tokyo stehen zur Verfügung.
Hier geht es zur Motiv-Auswahl.Die Grafiken beleuchten die Lage in Japan nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima am 11.3.2011.
Der Künstler sieht die Verbindung zu Hiroshima und Nagasaki, er weist auf die alles Leben zerstörende Kraft der Radioaktivität, die von AKWs und Atomwaffen ausgeht.
Wenn Sie eine Ausstellung planen, dann suchen Sie sich die Motive am PC aus und schreiben an info@doam.org welche Motive Sie hochauflösend (A1) brauchen. Wir versenden die entsprechenden Dateien mit Email umgehend.
Hier unser Vorschlag für eine erste Ausstellung: 16 Motive.
2015: Stop the Revision
Security in Northeast Asia - JAPAN
Hier die pdf-Version zum Download
Siehe unten auch die englische und koreanische Version
Annulliert die Revision der Verteidigungsleitlinien für amerikanisch-japanische militärische Kooperation, die eine Bedrohung für die koreanische Halbinsel und den Weltfrieden darstellen!
„Er wird unter großen Völkern richten und viele Heiden zurechtweisen in fernen Landen. Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“ (Micha 4:3)
Am 29. April 2015 hielten US-Präsident Obama und der japanische Premierminister Abe ein Spitzentreffen im Weißen Haus ab, bei dem sie sich auf eine Revision der ‚Verteidigungsleitlinien für amerikanisch-japanische militärische Kooperation‘ einigten. Dies betrifft insbesondere den Abbau geografischer Beschränkungen für die Bewegung japanischer Streitkräfte weltweit, einschließlich der koreanischen Halbinsel. Diese Revision verleiht der Erweiterung der Militärstärke Japans, das sich im Zweiten Weltkrieg als Kriegsverbrecher schuldig gemacht hat, Flügel, und wir können unser Entsetzen darüber, dass die USA dies zur Verstärkung ihrer militärischen Vormacht ausnutzen wollen, nicht verbergen.
2015: Grenzüberschreitende Frauenpower
Wiedervereinigung Koreas
Tageszeitung junge Welt / Berlin
Ausgabe vom 26.05.2015, Seite 7 / Ausland
Mit freundlicher Erlaubnsi des Autors.
Grenzüberschreitende Frauenpower
Friedensaktivistinnen werben für Entspannung zwischen Nord- und Südkorea
Von Rainer Werning
Am Pfingstsonntag ging für eine hochkarätige internationale Frauendelegation ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. 30 Frauen aus 15 Ländern, unter ihnen die US-Feministin Gloria Steinem und die beiden Friedensnobelpreisträgerinnen Mairead Maguire aus Nordirland sowie Leymah Gbowee aus Liberia, durchquerten von Nordkorea aus, wo sie knapp eine Woche lang mehrere Symposien mit dortigen Partnerinnen abgehalten hatten, die entmilitarisierte Zone (DMZ) auf dem Weg nach Südkorea. Die Regierungen in Pjöngjang und Seoul hatten Wochen zuvor diese als Friedensmarsch deklarierte Grenzüberschreitung gebilligt. Doch der ursprüngliche Plan, das weltweit bestbewachte