u_ems2009_netzwerk

Aus der Arbeit des Ev. Missionswerks in Südwestdeutschland

Mit der Gründung des EMS sind alle operativen Aufgaben der DOAM an die beiden Missionswerke zu Stuttgart (EMS) und Berlin (BMW) abgegeben worden. Die DOAM sieht sich darum in der Verantwortung, die Arbeit der Missionswerke in Ostasien und deren Zusammenarbeit mit den dortigen Partnern zu unterstützen.

Die DOAM — Teil der internationalen Gemeinschaft der EMS

Es war ein buntes Treiben, freudiges Begegnen und eifriges Diskutieren, als sich im November 2024 die Delegierten zur Vollversammlung (VV), dem wichtigsten Organ der EMS, in Freiburg trafen. Eine sechsjährige Legislaturperiode ging zu Ende und eine neue begann. In einem Gottesdienst wurden einige, z.T. langjährige Delegierte verabschiedet. Umfangreiche Wahlen in die einzelnen Gremien, Ämter und Ausschüsse waren notwendig. Ein wichtiger Schritt der sich weiter entwickelnden Internationalisierung der EMS war zunächst – nach Verfassungsänderung - die Wahl eines nun vier- und nicht mehr nur dreiköpfigen Präsidiums. Da es sich aus formalen Gründen bewährt hatte, dass zwei Personen des Präsidiums aus einer der sechs deutschen EMS- Mitgliedskirchen kommen, plädierten die Mitglieder für zwei weitere Personen aus Afrika und Asien*: Gewählt wurden so die Pfarrer*innen Anne Heitmann aus Baden als neue Präsidentin und Markus Jäckle aus der Pfalz sowie Andrew Jackson Odjawo aus Ghana und J. Junita von der Toraja-Kirche in Indonesien.

Für die DOAM hatten wir unsere junge Theologin Mirja Lange als U30-Kandidatin ins Rennen um einen Sitz in der VV geschickt. Da nach der neuen EMS-Satzung junge Menschen oder auch das Frauen-Netzwerk ein stärkeres Gewicht bekommen sollten, wurden zwischen den Wahlen immer wieder Verhandlungen mit den anderen Missionsvereinen der EMS* oder auch Mitgliedskirchen um die geeigneten Kandidierenden geführt und es entwickelte sich ein spannender Prozess gerechter Beteiligung. Schließlich wurde Mirja Lange als Delegierte der DOAM sowohl in die VV als auch in den Missionsrat gewählt und darüber hinaus auch in den neu gebildeten Theologischen Ausschuss! Darüber freuen wir uns sehr und sind gespannt, was sie in Zukunft von dort in unsere Arbeit und umgekehrt aus der DOAM in die weltweite EMS-Gemeinschaft einbringen kann. Wir wünschen ihr Gottes Segen dazu.

(CHR)

* Insgesamt umfasst die EMS 25 Kirchen in zehn Ländern in Asien, Afrika, dem Nahen Osten und Europa, z.B. die beiden presbyterianischen Kirchen in Korea PROK bzw. PCK und den Kyodan in Japan, sowie fünf Missionsvereine (Basler Mission, Basler Mission Deutscher Zweig e.V., Ev. Verein für die Schneller Schulen im Nahen Osten, Herrnhuter Missionshilfe e.V. und DOAM e.V. (s. ems-online.org/ueber-uns).


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EMS

Wichtige Jahreszahlen

1884
Gründung des Allgemeinen Evangelisch-protestantischen Missionsvereins, später Ostasienmission AEPM

1952
Gründung der Deutschen Ostasienmission (DOAM)

1972
Gründung des Evang. Missionswerkes in Südwestdeutschland EMS

1973
Gründung des Berliner Missionswerks BMW

1992
Vereinigung von OAM (im Bereich der ehemaligen DDR) und DOAM (im Bereich der ehemaligen BRD) zur Deutschen Ostasienmission DOAM.

2007
Letzte Satzungänderung

2012
Die neue Satzung der Ev. Mission in Solidarität (neuer Name!) tritt in Kraft.
Alle Mitglieder sind stimmberechtigt.


Vollversammlung  7.-10. Nov. 2012 in Herrenberg


Die Synode 2009-2014
Präsident: Oberkirchenrat Walter Schneider (Darmstadt)
Stellvertreter: Pfrin Bärbel Schäfer (Karlsruhe) und Frau Margret Maier (Stuttgart)

Der Mission Council 2009-2014
(internationale Zusammensetzung)
Vorsitz: Pfarrer Eberhard Will (Kassel)
Stellvertreter: Pfrin Marianne Wagner (Landau) und Dr. Habib Badr (Beirut)


 

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