Die DOAM trauert um Dorothea Schweizer



 

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                           Dorothea Schweizer bei der Feier zum Jubiläum 50 Jahre EMS
                           am16.9.2022 in Stuttgart

Pfarrerin Dorothea Schweizer ist am Freitag, den 30. August 2024, verstorben

Die DOAM trauert um sie als eine treue Wegbegleiterin und wichtige Ratgeberin, einen engagierten und liebenswürdigen Menschen mit einem Herz für die Mission in der Nachfolge Jesu, die sich an die Unterdrückten und Armen gewiesen wusste. Sie lebte aus einer tiefen Spiritualität heraus und wird uns mit ihren vielen Erfahrungen und freundschaftlichen Verbindungen nach Hong Kong, Korea und in Deutschland sehr fehlen.

Während der Zeit der Militärdiktatur in Südkorea hat sie viele Jahre zusammen mit Prof. AHN Byung Mu in seinem theologischen Institut gearbeitet und sich für Demokratie und Menschenrechte eingesetzt. Außerdem hat sie wesentlich dazu beigetragen, dass die Diakonia-Schwesternschaft in Mokpo in Südkorea 1980 gegründet werden und damit ein Traum von AHN Byung Mu Wirklichkeit werden konnte (s. https://www.doam.org/partner/diakonia/754-diakonia-grusswort-25jahre-ds).
Auch der DOAM war sie all die Jahre eng verbunden. Viele Studientagungen hat sie mit ihren Andachten oder Vorträgen bereichert und war immer eine wichtige, kritische und engagierte Gesprächspartnerin.

Wir werden sie sehr vermissen, aber wissen sie in Gottes Liebe geborgen.

Die Trauerfeier findet am Freitag, 6. September, um 14 Uhr in der Kirche des Diakonissenhauses in Stuttgart, Rosenberstraße 40, statt.

In der Yonsei-Universität in Seoul wird am Mittwoch, 11.9., um 20 Uhr (13 Uhr MESZ) ein Trauergottesdienst für Dorothea Schweizer gehalten.

 Traueranzeige Dorothea Schweizer 1 1



Den Nachruf im Namen von EMS, BMDZ und DOAM von Bernhard Dinkelaker (ehem. EMS-Generalsekretär) und Gabriele Mayer finden sie hier:
Nachruf auf Dorothea Schweizer

 

BMW

Berliner Missionswerk

Auf einen Blick

Das Berliner Missionswerk pflegt u.a. Beziehungen zu Christen und Kirchen in China, Japan, Korea und Taiwan. Mit der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea (PROK) wie auch mit der Presbyterianischen Kirche in Taiwan (PCT) bestehen allgemeine Partnerschaftsvereinbarungen, die einem Informations-und Personalaustausch, gegenseitige Besuche und Unterstützung bestimmter Projekte vorsehen. Mit der Vereinigten Kirche Christi in Japan sowie der Kirche Christi in China gibt es keine vertragliche Regelung der Beziehungen, auch wenn diese schon über Jahre vielfältig bestehen. Schon 1882 begann die Berliner Missionsgesellschaft die „China-Mission". Nach der Integration der Deutschen Ostasienmission in das Berliner Missionswerk 1972 wurden die Kontakte nach Japan vertieft, zu Korea und Taiwan neu aufgenommen und nach China, das sich erst 1980 wieder öffnete, allmählich wieder aufgebaut.

 

 

Wichtige Jahreszahlen

4. Juni 1884
Gründung des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins in Weimar

1929
Offizielle Umbenennung in Ostasienmission (OAM). Dieser Name hatte schon seit 1921 als Untertitel Verwendung gefunden. Das sollte aber nicht bedeuten, dass der Verein für alle Zeiten sich auf Mission in Ostasien beschränken wollte...

1945
Trennung des schweizerischen Zweiges und Gründung der Schweizerischen Ostasien-Mission (SOAM)

1952
Gründung der Deutschen Ostasienmission (DOAM)

1972
Gründung des Evang. Missionswerkes in Südwestdeutschland EMS

1973
Gründung des Berliner Missionswerks BMW

1992
Vereinigung von OAM (im Bereich der ehemaligen DDR) und DOAM (im Bereich der ehemaligen BRD) zur Deutschen Ostasienmission DOAM.

2007
Letzte Satzungänderung

 

 

 

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