Bericht der Feminismus-AG

Die Feminismus-AG ist im Nachgang zur letztjährigen DOAM-Tagung „Feminismus im Streit – Contentious Concepts in East Asia“ entstanden. Ziel der AG ist, sich über die Situation der Frauen in Ostasien zu informieren, Referentinnen einzuladen, sich über Texte ostasiatischer Frauen auszutauschen und eigene Reise- und Aufenthaltserfahrungen zu teilen und zu reflektieren. 

Es wird lose Protokoll geführt, wo es die Diskussion nicht behindert. Die Termine werden regelmäßig auf der DOAM-Website angekündigt.

Insgesamt hat die AG sich bisher fünfmal getroffen, vom konstituierenden Meeting im Juli 2023 bis zum Mai 2024. Die Treffen finden, wenn keine ostasiatischen Teilnehmer:innen dabei sind, meist abends statt. Themen waren dabei zunächst ein Grundlagentext von Sung-hee LEE-Linke, „Frauen gegen Konfuzius“, über den Einfluss des Konfuzianismus und die Situation der Frauen in Südkorea und Japan bis zu den 1980er-Jahren. Es folgten der Bericht von Carola Hoffmann-Richter über ihre Treffen mit engagierten Frauen in Japan und Südkorea und die Auseinandersetzung mit einem Artikel von Mira Sonntag, Professorin an der christlichen Rikkyo University in Tokyo, der sich mit feministischer Solidarität über Religion und Konfession hinaus beschäftigt, speziell Christentum und Buddhismus. Es gibt in der AG auch immer Raum für persönliche Erfahrungen und Reflexionen im interkulturellen Rahmen. Die Teilnehmer:innenzahl der AG liegt zwischen 4 und 8. Die AG schreibt regelmäßig potenziell Interessierte zu einer Teilnahme an.

Sabine Marschner

BMW

Berliner Missionswerk

Auf einen Blick

Das Berliner Missionswerk pflegt u.a. Beziehungen zu Christen und Kirchen in China, Japan, Korea und Taiwan. Mit der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea (PROK) wie auch mit der Presbyterianischen Kirche in Taiwan (PCT) bestehen allgemeine Partnerschaftsvereinbarungen, die einem Informations-und Personalaustausch, gegenseitige Besuche und Unterstützung bestimmter Projekte vorsehen. Mit der Vereinigten Kirche Christi in Japan sowie der Kirche Christi in China gibt es keine vertragliche Regelung der Beziehungen, auch wenn diese schon über Jahre vielfältig bestehen. Schon 1882 begann die Berliner Missionsgesellschaft die „China-Mission". Nach der Integration der Deutschen Ostasienmission in das Berliner Missionswerk 1972 wurden die Kontakte nach Japan vertieft, zu Korea und Taiwan neu aufgenommen und nach China, das sich erst 1980 wieder öffnete, allmählich wieder aufgebaut.

 

 

Wichtige Jahreszahlen

4. Juni 1884
Gründung des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins in Weimar

1929
Offizielle Umbenennung in Ostasienmission (OAM). Dieser Name hatte schon seit 1921 als Untertitel Verwendung gefunden. Das sollte aber nicht bedeuten, dass der Verein für alle Zeiten sich auf Mission in Ostasien beschränken wollte...

1945
Trennung des schweizerischen Zweiges und Gründung der Schweizerischen Ostasien-Mission (SOAM)

1952
Gründung der Deutschen Ostasienmission (DOAM)

1972
Gründung des Evang. Missionswerkes in Südwestdeutschland EMS

1973
Gründung des Berliner Missionswerks BMW

1992
Vereinigung von OAM (im Bereich der ehemaligen DDR) und DOAM (im Bereich der ehemaligen BRD) zur Deutschen Ostasienmission DOAM.

2007
Letzte Satzungänderung

 

 

 

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