Korea Peace Day und Grundsteinlegung

Die Border Peace School feierte am 6. Juni 2024, einem Feiertag in Südkorea, den ersten Korea Peace Day, genau ein Jahr nach ihrer Neueröffnung in Cheorwon. Es wurde ein ökumenischer Kirchentag für Frieden an der Grenze, angeregt durch die Kirchentage in Deutschland. Mit einem dringenden Appell zum Frieden auf der koreanischen Halbinsel wurde eine „People’s Declaration ‚For Great Peace‘“* verabschiedet und der Grundstein für die Friedens- und Versöhnungskapelle gelegt. Daran nahmen Vertreter aller Bezirke der PROK teil und brachten als symbolische Geste Erde aus ihrem Bezirk mit. 2025 findet der Friedenstag in Paju im westlichen Nachbardistrikt statt.

(CHR)

* “The ultimate goal of peace is for human beings to live like human beings. If "small peace" is the absence of war, "great peace" is when humankind restores global sensitivity and lives in harmony with nature, heaven and earth.“

Volltext der Deklaration

2024 06 06 Grundsteinlegung zur Friedens und Versöhnungskapelle der BPS

BMW

Berliner Missionswerk

Auf einen Blick

Das Berliner Missionswerk pflegt u.a. Beziehungen zu Christen und Kirchen in China, Japan, Korea und Taiwan. Mit der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea (PROK) wie auch mit der Presbyterianischen Kirche in Taiwan (PCT) bestehen allgemeine Partnerschaftsvereinbarungen, die einem Informations-und Personalaustausch, gegenseitige Besuche und Unterstützung bestimmter Projekte vorsehen. Mit der Vereinigten Kirche Christi in Japan sowie der Kirche Christi in China gibt es keine vertragliche Regelung der Beziehungen, auch wenn diese schon über Jahre vielfältig bestehen. Schon 1882 begann die Berliner Missionsgesellschaft die „China-Mission". Nach der Integration der Deutschen Ostasienmission in das Berliner Missionswerk 1972 wurden die Kontakte nach Japan vertieft, zu Korea und Taiwan neu aufgenommen und nach China, das sich erst 1980 wieder öffnete, allmählich wieder aufgebaut.

 

 

Wichtige Jahreszahlen

4. Juni 1884
Gründung des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins in Weimar

1929
Offizielle Umbenennung in Ostasienmission (OAM). Dieser Name hatte schon seit 1921 als Untertitel Verwendung gefunden. Das sollte aber nicht bedeuten, dass der Verein für alle Zeiten sich auf Mission in Ostasien beschränken wollte...

1945
Trennung des schweizerischen Zweiges und Gründung der Schweizerischen Ostasien-Mission (SOAM)

1952
Gründung der Deutschen Ostasienmission (DOAM)

1972
Gründung des Evang. Missionswerkes in Südwestdeutschland EMS

1973
Gründung des Berliner Missionswerks BMW

1992
Vereinigung von OAM (im Bereich der ehemaligen DDR) und DOAM (im Bereich der ehemaligen BRD) zur Deutschen Ostasienmission DOAM.

2007
Letzte Satzungänderung

 

 

 

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