Düsseldorf: "Sayonara Genpatsu"

Atomkraftfreies Japan

Aufruf anlässlich der 2. Demonstration in Düsseldorf am 25. August 2012:
(Quelle:  http://www.sayonara-genpatsu.de/home-deutsch/)
(Die erste Demo fand bereits am 28. August statt)

Atomkraftfreies Japan-SAYONARA GENPATSU Düsseldorf

Japan, trotz Super-GAU, Thema Kernenergie noch nicht beendet!
Der Kampf mit derAtomlobby und der Regierung für einen sofortigen Atomausstieg in Japan geht weiter. Und wärend die Anwohner in der Präfektur Fukushima weiterhin auf die noch ausstehende Entschädigung von Tepco, dem Bertreiber des haverierten AKW Fukushima dai ichi warten, boxte die Regierung im Juli 2012 aus Profitgründen den Neustart zweier Reaktoren am AKW Ooi, Präfektur Fukui durch.

Die Antiatom-Proteste in unserer Heimat sind weiterhin sehr massiv und zusätzlich finden jeden Freitag auch Proteste im Regierungsviertel und vor der Tepco-Hauptstelle in Tokyo statt.

Langsam kann unsere Regierung das alles nicht mehr ignorieren und lenkte nun ein kleines bischen ein, indem das Thema Atomausstieg nun in der Politik offiziell gewoden ist. Allerdings ist der Atomausstieg erst für 2040 geplant. Bis dahin sollen alle AKWs, die den Pseudo-Stresstest bestanden haben, weiterlaufen.  (Stand: 09/2012).

Die Gefahren durch Erdbeben, aktive geologische Verwerfungen,Tsunami und den allgemeinen Gefahren der Kernenergie werden verharmlost.
Nach all den Schauermärchen und Geschichten vertraut kaum noch einer der Regierung, die sich mit dem späten Atomausstieg im Jahre 2040 einige Hintertürchen für den Fortbestand der Kernenergie offen lässt.
Der für 2040 geplante Atomausstieg wurde jetzt kürzlich quasi revidiert. Besser gesagt, eine entgültige Entscheidung dazu hat man einfach offen gelassen ( Stand: 10/2012).

Noch immer leben sehr viele Leute, darunter zahlreiche Kinder in leichtgradig verstrahlten Gebieten. Die Dekontaminationsversuche in der Präfektur Fukushima sind eher ineffektiv und der Zustand am AKW Fukushima dai ichi immer noch instabil.
Die Stadt Fukushima, Einw. 290 000 und die Stadt Koriyama, Einw. 50 000 (Stand: 04/2011) weisen Strahlenmeßwerte von derzeit 0,450 - 0,800 µSv/h im Schnitt auf (Stand: 09/2012) und gelten somit als leichtgradig verstrahlt. Gesundheitliche Folgen, vor allem bei Kindern sind somit schon vorprogrammiert. (Mehr Infos zur Situation in Fukushima)
Das ist alles nicht mehr hinnehmbar und wir fordern den sofortigen Atomausstieg in Japan, was nachweislich ohne Atomstrom zurecht kommt. Denn der schnellste Atomausstieg innerhalb von nur 14 Monaten war schon quasi vollzogen, wenn unsere Regierung nicht alles wieder kaputt gemacht hätte.

Neben den laufenden Falschinformationen und Verharmlosungen der gesamten Atomkatastrophe und dessen noch nicht absehbaren Folgen, erscheint der finanzielle Profit für unsere Regierung und der restlichen Atomlobby wichtiger als unsere Gesundheit. Dazu gehört auch die USA, die aus Eigennutz sehr stark daran interessiert ist, dass Japan weiterhin in der Kernenergie bleibt.

Von daher:
Um die Atomlobby endlich weich zu klopfen, benötigt unsere Regierung auch Druck aus dem Ausland.

Wärend die Ukraine und alle anderen kernenergiebetreibenden Länder aus dem GAU im AKW Lenin in Tschernobyl nichts gelernt haben, sollte zumindest nach den GAU im AKW Fukushima dai ichi das große Erwachen kommen! Zumal der GAU im AKW Fukushima dai ichi nicht nur Japan betrifft, sondern die gesamte Welt. Der Meeresboden ist bis in 5000 km Tiefe und auch weit weg von der japanischen Küste radioaktiv verseucht. In San Francisco wurde schon Cäsium in Küstennähe nachgewiesen  (Stand: 09/2012).

Das sollte jetzt endlich die letzte Warnung gewesen sein!
Also: Raus aus der gefährlichen Kernenergie, bevor noch mehr passiert. Und zwar weltweit!
Denn Sicherheit ist nicht verhandelbar!

 

 

Videos aus Düsseldorf:

 

http://youtu.be/UjVoLvFvEys?hd=1

 

http://youtu.be/tvX4iBgYyGw

 

http://youtu.be/itcT2HjVWhY

 

Atomkraft

pr_fs_atomkraftWebpage   von Prof. M. Repp zur Radio aktivität von Fukushima und überall

 

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