1952: Gründung als DOAM

Die Gründung der DOAM erfolgte 1952 in Hamburg

Präsident war Pastor Dr. Junge, Schriftführer Probst Bielfeld aus Itzehoe.


Aus dem Protokoll


der Hauptversammlung der Ostasien-Mission
am Mittwoch, den 10. Dezember 1952,16 Uhr, in Hamburg 36
Esplanade 16, Haus der Evangelischen Akademie

 
Erschienen sind als Vorstandsmitglieder:

• der Präsident und stellvertretende Missionsdirektor der Ostasien-Mission, Pastor Dr.
Junge, Hamburg, sowie
• der Vorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Hauptvereins der Ostasien-Mission, Probst Bielfeld, Itzehoe.


Ihre schriftliche Zustimmung zum Satzungsentwurf haben erklärt die Vorsitzer der Landesvereine:


• Baden Pfarrer Kühn, Mannheim-Neckarau
• Bayern
   Pfarrer Müller, Bad Wiessee/Obb.
• Braunschweig
   Pfarrer Hans-Joachim Schmidt, Braunschweig
• Frankfurt/M.
   Kirchenrat D. Lueken, Buchschlag bei Frankfurt/M.
• Hamburg Pastor
   Dr. Junge, Hamburg-Harburg
• Hannover
   Pfarrer Runte, Göttingen
• Hessen
   Pfarrer Diebener, Mainz
• Lübeck
   Bischof Pautke, Lübeck
• Pfalz Pfarrer
   Krebs, Kallstadt (a. d. Weinstrasse)
• Schleswig-Holstein
   Probst Bielfeld, Itzehoe
• Württemberg
   Dekan Baur, Böblingen


Eingeladen sind durch Versendung der im Missionsblatt gedruckten Einladung sämtliche Mit-glieder der Ostasien-Mission.


Erschienen sind zur Hauptversammlung 9 Mitglieder.


Zum Eingang der Sitzung wird vom Vorstand die ordnungsgemäße Einladung festgestellt. Die Tagesordnung lautet:


1) Antrag des Vorstandes auf Änderung der Satzung,

2) Wahl des Vorstandes nach der neuen Satzung,

3) Bericht über den Stand der Missionsarbeit.

4) Verschiedenes.

Nach Begrüßung der Erschienen durch den Präsidenten wird in die Tagesordnung eingetreten.

Punkt 1) der Tagesordnung: Antrag des Vorstandes auf Änderung der Satzung


Die anliegende, auf früheren Vorstandssitzungen vorberatene Satzung wird von der Hauptversammlung einstimmig angenommen, so dass der nach § 33 des BGB erforderlichen Mehrheitsvorschrift Rechnung getragen ist. Zur Satzung beschließt die Hauptversammlung ferner, den Vorsitzenden des Vorstandes zu bevollmächtigen, die in Zusammenhang mit der Satzungsänderung und Vorstandsneuwahl notwendigen Anmeldungen beim Vereinsregister allein oder durch den dienstältesten Missions-Inspektor, Pfarrer Ernst Rohde/Berlin-Steglitz vorzunehmen.


Außerdem wird der Vorsitzende bevollmächtigt, etwaigen Auflagen oder Anregungen des Vereinsregistergerichts oder der Steuerbehörden zur Satzungsänderung und Formulierung der Beschlüsse selbstständig nachzukommen, ohne dass eine erneute Beschlussfassung darüber zu erfolgen hat.


Punkt 2) der Tagesordnung: Wahl des Vorstandes nach der neuen Satzung.

In den Vorstand werden gemäß § 10 der neuen Satzung gewählt:

1. als Vorsitzender der bisherige Präsident, Pastor Dr. Hermann Junge, Hamburg

als dessen Stellvertreter Professor D. Dr. Gerhard Rosenkranz, Tübingen

Das Amt des Missionsdirektors wird bis auf weiteres von dem Vorsitzenden stellvertretend verwaltet

2. zum Schatzmeister wird gewählt der Kaufmann Alfred Meineke, Hamburg

3. Es wird festgestellt, dass dienstältester Missionsinspektor Pfarrer Rohde/Berlin ist, der gemäß § 7, Absatz 5 als Schriftführer des Vorstandes zu gelten hat.

Zum stellvertretenden Schriftführer wird gewählt das Vorstandsmitglied Probst Johann Bielfeld/Itzehoe.

Punkt 3) der Tagesordnung: Bericht über den Stand der Missionsarbeit.

Es wird ein Bericht gegeben über den Stand der Missionsarbeit.

Punkt 4) der Tagesordnung: Verschiedenes

Es wird gesprochen über die Ausgestaltung der heimatlichen Missionsarbeit.

Das vorstehende Protokoll wird beurkundet durch den stellvertretenden Schriftführer, Probst Johann Bielfeld, Itzehoe.

Hamburg 36, den 10. Dezember 1952.

gez. Johann Bielfeld, Probst (stellvertr. Schriftführer)