Die DOAM — Teil der internationalen Gemeinschaft der EMS

Es war ein buntes Treiben, freudiges Begegnen und eifriges Diskutieren, als sich im November 2024 die Delegierten zur Vollversammlung (VV), dem wichtigsten Organ der EMS, in Freiburg trafen. Eine sechsjährige Legislaturperiode ging zu Ende und eine neue begann. In einem Gottesdienst wurden einige, z.T. langjährige Delegierte verabschiedet. Umfangreiche Wahlen in die einzelnen Gremien, Ämter und Ausschüsse waren notwendig. Ein wichtiger Schritt der sich weiter entwickelnden Internationalisierung der EMS war zunächst – nach Verfassungsänderung - die Wahl eines nun vier- und nicht mehr nur dreiköpfigen Präsidiums. Da es sich aus formalen Gründen bewährt hatte, dass zwei Personen des Präsidiums aus einer der sechs deutschen EMS- Mitgliedskirchen kommen, plädierten die Mitglieder für zwei weitere Personen aus Afrika und Asien*: Gewählt wurden so die Pfarrer*innen Anne Heitmann aus Baden als neue Präsidentin und Markus Jäckle aus der Pfalz sowie Andrew Jackson Odjawo aus Ghana und J. Junita von der Toraja-Kirche in Indonesien.

Für die DOAM hatten wir unsere junge Theologin Mirja Lange als U30-Kandidatin ins Rennen um einen Sitz in der VV geschickt. Da nach der neuen EMS-Satzung junge Menschen oder auch das Frauen-Netzwerk ein stärkeres Gewicht bekommen sollten, wurden zwischen den Wahlen immer wieder Verhandlungen mit den anderen Missionsvereinen der EMS* oder auch Mitgliedskirchen um die geeigneten Kandidierenden geführt und es entwickelte sich ein spannender Prozess gerechter Beteiligung. Schließlich wurde Mirja Lange als Delegierte der DOAM sowohl in die VV als auch in den Missionsrat gewählt und darüber hinaus auch in den neu gebildeten Theologischen Ausschuss! Darüber freuen wir uns sehr und sind gespannt, was sie in Zukunft von dort in unsere Arbeit und umgekehrt aus der DOAM in die weltweite EMS-Gemeinschaft einbringen kann. Wir wünschen ihr Gottes Segen dazu.

(CHR)

* Insgesamt umfasst die EMS 25 Kirchen in zehn Ländern in Asien, Afrika, dem Nahen Osten und Europa, z.B. die beiden presbyterianischen Kirchen in Korea PROK bzw. PCK und den Kyodan in Japan, sowie fünf Missionsvereine (Basler Mission, Basler Mission Deutscher Zweig e.V., Ev. Verein für die Schneller Schulen im Nahen Osten, Herrnhuter Missionshilfe e.V. und DOAM e.V. (s. ems-online.org/ueber-uns).

OAM-Gedenktage

04.06.1884 Gründung des AEPM (OAM) in Weimar

22.10.1945 Gründung der Schweizerischen Ostasien-Mission SOAM

26.02.1948 Gründung der japanischen Stiftung Christliche Oastasien-Mission in Kyoto, Japan

10.12.1952 Gründung der DOAM Deutsche Ostasienmission in Hamburg

1972 Gründung der EMS
Namensänderung zum 1.1.2012:
"Evang. Mission in Solidarität" EMS

1973 Gründung des BMW 

01.05.1980 Gründung der Diakonia-Schwesternschaft in Korea 

1982 Gründung des Tomisaka Christian Center TCC in Tokyo

23.02.1991Vereinigung von OAM-DDR und DOAM in Erfurt

Díe Vorsitzenden

1956 - 1968
Pfr. Erich Kühn

1968 - 1987
Prof. Dr. Ferdinand Hahn

1987 - 1992
Pfr. Hartmut Albruschat

1992 - 2011
Pfr. Paul Schneiss

2011 - 2017
Pfr. Hartmut Albruschat

2017  -  Interim
Pfr. Carsten Rostalsky, Stellv.
Pfr. Rainer Lamotte, Stellv.

2017ff
Lutz Drescher

2020ff
Dr. Carola Hoffmann-Richter

Die Geschäftsführer

1968 - 1975
Pfr. Paul Schneiss

1975 - 1978
Pfr. Hiroshi Murakami /
Pfr. Hartmut Albruschat

1978 - 1994
Pfr. Dr. Winfried Glüer

1993 - 1996
Pfr. Ingo Feldt (Berlin)

1996 - 2001
Pfrin Sabine Bauer

2001 - 2016
Lutz Drescher

2016  -  2018
Pfr. Solomon Paul Benjamin

2018 -
Pfr. Georg Meyer

SOAM


SOAM-Homepage

4.Juni 1884
Gründung des AEPM

1929
Umbenennung in Ostasienmission

1945
Trennung des schweizerischen Zweiges und Gründung der Schweizerischen Ostasien-Mission (SOAM)

2002
Vereinbarung zu enger Zusammenrabeit von SOAM und DOAM

2009 Jubiläum der OAM - 125 Jahre
ausgerichtet von der SOAM 

SOAM / HdB
Das Haus der Begegnung (HdB) in Kyoto wurde von Prof. Dr. Werner Kohler gegründet. Es ist eine eigene Sftung nach japanischem Recht. 

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