2014:AK Grußwort Landeskirche

Der Arbeitskreis Sinti/Roma und Kirchen in Baden-Württemberg

Einführung von Pfr. Dr. A. Hoffmann-Richter

als Beauftragter für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma

Grußwort der Landeskirche
Prälatin Gabriele Wulz, Ulm

Grußwort für Pfarrer Andreas Hoffmann-Richter
anlässlich seiner Einführung ins Amt als Beauftragter für die Arbeit mit Sinti und Roma im Bereich der württembergischen Landeskirche
am 3. Dezember 2014 im Haus der Begegnung Ulm

Sehr geehrte Damen und Herren,
lieber Andreas Hoffmann-Richter,

ich freue mich sehr, dass ich heute aus diesem Anlass ein Grußwort sprechen kann.

Vor gut 5 Jahren, am 1. Juli 2009, stand ich ebenfalls hier und habe damals aus Anlass des 10 jährigen Bestehens des AK Sinti und Roma den Festvortrag gehalten.

Im Vorfeld dieser Feier hast Du mich, lieber Andreas, mit der Thematik zum ersten Mal bekannt- und etwas vertraut gemacht.

Und die Beschäftigung mit den Unterlagen, die Du mir zur Verfügung gestellt hast, hat mir zum einen das Maß an Tabuisierung und Verdrängung und zum anderen die Brisanz vor Augen geführt, die sich mit der Frage nach dem Verhältnis der Kirchen zu Sinti und Roma stellt.

„Wissen ist alles“ haben Sie, liebe Frau Guttenberg, einmal in einem Interview gesagt. Wissen ist deshalb so wichtig, weil es zum Nachdenken führt. Auch zum Nachdenken über eigene Ressentiments und Vorurteile.

Die jüngsten Umfragen bestätigen wieder einmal, wie hartnäckig sich die Klischees halten und wie verbreitet sie im Mainstream der Gesellschaft sind. Empathie und Humanität sind Mangelware, und wenn die Rede auf Sinti und Roma kommt, dann wird`s noch enger.

Beschämt müssen wir feststellen, dass außer vielen Worten nicht viel geschehen ist. Auch nicht im Raum der Kirche.

Ich bin deshalb außerordentlich froh, dass unsere Landeskirche nun endlich den Schritt gemacht hat, dem Schuldbekenntnis von 2013 Taten folgen zu lassen, und die Stelle eines Beauftragten für die Arbeit mit Sinti und Roma geschaffen hat.

So kann die Auseinandersetzung mit dieser Thematik im Bereich unserer Landeskirche mit ganz anderem Nachdruck angegangen und verstetigt wird.

Und noch mehr freut es mich, dass Du Dich, lieber Andreas, als ausgewiesener Kenner und beharrlicher Streiter für die Sache dieser Aufgabe annehmen wirst.

Über den Weg Deiner Berufung hast Du selbst immer wieder eindrücklich berichtet – so auch heute --- und wir ernten nun die Früchte.

Danke, dass Du nicht locker gelassen hast.

Danke, dass Du Dich mit Deinem Wissen, Deinen Kontakten und Beziehungen, Deinen Erfahrungen und Deine ganzen theologischen Existenz auf dieses Arbeitsfeld einlässt.

Und alles Gute und Gottes Segen für Deine Arbeit.







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