1983: Dt.-Jap. Kirchenkonsultation in Amagi Sanso

3. Dt.-Jap. Kirchenkonsultation 1983 in Amagi Sanso, Japan
13. 07.  1983.  YMCA, Japan 

Die dritte Komsultation zwischen japanischen und deutschen Kirchen fand im Jahre 1983 in Amagi Sanso, Japan statt. 
Veröffentlichung durch EMW, Hamburg.  Themen: "Frieden" und "Wirtschaft".
Auszuga aus dem Protokoll des DOAM-Vorstands vom 9.10.1983:
TOP 2.2: 
"Albruschat berichtet von der Japanisch-Deutschen Kirchenkonsultation, die in Amagi-Sanso, südlich von Tokyo, stattgefunden hat. Er erläutert die dort verabschiedeten Berichte zu den Teilbereichen "Frieden" und "Wirtschaft". Es wird darauf hingewiesen, daß alle relevanten Referate etc. dieser Konsultation durch das EMW veröffentlicht werden. Die in den Berichten enthaltenen Empfehlungen sollten dringend von den Arbeitskreisen der Missionswerke aufgegriffen werden."
Thema:   Die Frage nach der gemeinsamen Friedensverantwortung der Kirchen unter dem Eindruck des sich verschärfenden Ost-West-Konfliktes (NATO-Doppelbeschluss, Stationierung von Mittelstreckenwaffen in Europa). (CHR)
Wir danken dem EMW für die Bereitstellung der Dokumentation für diese Webpage! (im August 2021)

Die Abschlußerklärung

Titelblatt und Einleitung

Das Programm

 

Konsultationsberichte  (Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt 7.8.1983)

Gerhard  Koberlin:   Stuttgart ist  nicht  Hiroshima

Gerhard  Grohs:      Koreaner sind die Türken der Japaner

 

Abschlußbericht der 3. deutsch-japanischen Kirchenkonsultation vom 13. -  15. Ju1 i 1983

Zum Versöhnungsauftrag der Kirchen im Streit um die Friedenssicherung in Asien und Europa

Zrun Versöhnungsauftrag der Kirchen angesichts der wirtschaftlichen Machtstellung unserer Länder in Südostasien



Referate

Suzuki Shozo
Frieden oder  Sicherheit  -  Kirche und Theologie nach Hiroshima und Nagasaki

Ako Haarbeck
Der Versöhnungsauftrag unserer Kirche im Streit um die Friedenssicherung in Europa

      Anlage 1:  Theologische Besinnung zum Thema Frieden
      Anlage 2:  Beschluß der Landessynode der Evang. Kirche von Westfalen vom  4.11.1982

Kuze  Satoru
Die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und den asiatischen  Nachbarländern

      Tabelle 1: Der japanische Überseehandel nach dem Krieg
      Tabelle 2: Der Geldfluß von Japan zu den asiatischen Ländern
      Tabelle 3: Hauptpartnerländer in den wirtschaftlichen Beziehungen der asiatischen  Ländern

Gerhard Grohs
Zur Haltung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Problem deutscher Auslandsinvestitionen

Lee In-Ha
Das Verständni der "Kraft" in der Bibel

Heinz Joachim Held 
Macht und Umgang mit der Macht nach der Heiligen Schrift

 

Die Teilnehmer der Kirchenkonsultation






 

 

 

Konsultationen

Zur Chronologie der Beziehungen:
DOAM und Tokyo / Tomisaka 

1945

Pfarrer Dr. Liemar Hennig in Kyoto, Pfarrer Theodor Jaeckel und der japanische Pfarrer FUKATSU Fumio in Tokyo.

1946

Dr. Hennig und Pfr. Jaeckel werden entlassen. Pfr. FUKATSU bleibt allein.

1952

Pfarrer Harald Oehler aus Halle wird als erster Missionar nach dem 2. Weltkrieg nach Japan entsandt. Er versteht seine Arbeit als "Pioniermission" in einer Zeit des Aufbruchs, des Suchens nach beständigen Werten in der jap. Gesellschaft. Er findet ein im Krieg weithin zerstörtes, aber in schwerer Nachkriegszeit schon wieder im Aufbau befindliches Tomisaka vor. Pfarrer FUKATSU Fumio hatte über Krieg und Nachkriegszeit alle Kraft zur Erhaltung des Besitzes verwendet. Ein Jahr später,

1953

wurde Pfr. Fukatsu entlassen, der sich dann zur Diakonie hin orientierte und das große Diakoniewerk "Kanita-no-Mura" in Tateyama, Chiba-Ken aufbaute.

1957

kam Superintendent Alfred Schmidt nach Tokyo um den Aufbau einer Akademiearbeit nach deutschem Vorbild in Japan voranzutreiben. Bis 1959 geschah dies in Zusammenarbeit mit der DOAM, danach machte sich die Akademiearbeit selbständig.

1961

kamen Pfr. Heyo Hamer und Pfr. Norbert Klein nach Tokyo. Letzterer arbeitete von 1962-1965 in der Akademie. Pfr. Hamer ging nach dem Studium in eine neue Arbeit nach Fukuoka bis 1968. Dort arbeiette er eng zusammen mit Prof. TAKIZAWA Katsumi von der Kyushu-Universität.

1965

wurde Pfr. Günter Dressler nach Japan entsandt, um die Nachfolge von Pfr. Oehler anzutreten. Er kehrte 1975 aus Japan zurück. Im gleichen Jahr,

1975

wurde Pfr. Schneiss im Auftrag des EMS (und DOAM) in den Dienst der Vereinigten Kirche Christi in Japan (Kyodan) nach Japan ausgesandt.

 

Die japanischen Mitarbeiter

1887

Gründung der Kamitomisaka-Gemeinde

1937-1954

Pfarrer Fukatsu Fumio

1954-1967

Pfarrer Matsumoto

1967-1984

Pfarrer Bitoh Shunichi

1985-1998

Pfarrer Ishimaru Yasuki
(Pfr. Ishimarui versieht weiterhin die Pfarrstelle)