2005: 25 Jahre DIAKONIA

Ein Gruß von der Diakonia-Schwesternschaft
27. Mai 2005

Der Friede unseres Gottes sei mit Euch.

Am 1. Mai 2005 feierte die Diakonia-Schwesternschaft anlässlich ihres 25jährigen Jubiläums einen Dankgottesdienst und eine große Party mit allen Spendern und Helfern von hier und aus dem Ausland.

Zu Beginn des Gottesdienstes um 16 Uhr wurde ein Video gezeigt, das einen Einblick in 25 Jahre Diakonia-Schwesternschaft in Korea gewährte. Schwester AN Kyu-Sook führte durch den Gottesdienst, das Gebet sprach Pfr. NA Do-Hyun von der Chonan-Gemeinde, die Lesung übernahm Pfr. JUNG Hun-Young von der Diakonia-Kommunität, der Chor war vom Diakonissenmutterhaus Lazarus in Berlin gekommen. Pfr. KIM Sung-Jae, Präsident der Aunae-Stiftung predigte über Apostelgeschichte 2, 43-47 und sprach von Jesus Kommunität und Diakonia-Schwesternschaft.

Nach einem Gesang des Chores der Chonan-Gemeinde, wurden die Grußworte überbracht: Pfr. BAIK Do-Woong vom Nationalen Kirchenrat Koreas, Pfrin D. Schweizer vom Missionsrat

des EMS, Pfr. P. Schneiss, Vorsitzender der DOAM, beide Deutschland. Oberin KIM Jeong-Ran bedankte sich bei den Gästen und Pfr. LEE Hyun-Joo beschloss den Gottesdienst mit der Bitte um den Segen Gottes.

Nach dem gemeinsamen Essen gab es auf dem Rasen vor den Häusern der Diakonia verschiedene Darbietungen, an denen sich auch die Teilnehmer und Gäste mit Musik und Tanz beteiligten. Die Feier in Chon-An ging gegen 21 Uhr zu Ende.

Am darauf folgenden Tag machten sich die Schwestern des Diakonissenmutterhauses Lazarus und die Vertreterin der Diakonissenmutterhauses Bethel in Japan zusammen mit einigen andern auf den Weg nach Mokpo, etwa 300 km von Chon-An entfernt. Unterwegs machten sie Station in Kyeong-Ju und schauten sich die 1000 Jahre alten Kulturdenkmäler aus der Shilla-Zeit an. Am nächsten Tag setzten sie die Reise nach Mokpo fort. Dort besuchten alle das Hadang Wohlfahrtszentrum, eine Zweigstelle der Schwesternschaft. Dort traf man vor allem alte Menschen, die die medizinischen und pflegerischen Einrichtungen des Zentrums nutzten. Danach folgte ein gemeinsames Abendessen.

Am zweiten Abend in Mokpo wurde ein großes Fest der ehrenamtlichen Mitarbeiter mit den Gästen gefeiert. Schwester LEE Young-Sook grüßte die vielen Gäste, Bürgermeister SEO Sam-Seok von Muan überbrachte eine freundliche Gratulation; danach sprach Oberin Queisser vom Diakonissenmutterhaus Lazarus in Berlin. Die folgende begeisternde Party bezog traditionelle und moderne Musik und Tänze ein - alles vorbereitet von den Freiwilligen.

Ein 478 Seiten umfassendes Buch über die 25 Jahre der Schwesternschaft war gedruckt worden und wurde an die vielen Gäste weitergegeben.

Wir haben in diesen 25 Jahren vieles gesehen. Wurzeln fassen war begleitet von Freude und Schwierigkeiten, und Problemen, die aus dem Ungleichgewicht von Gebet und Arbeit herrührte. Wir bemühen uns heute um ein gesundes Gleichgewicht. Es gab auch Trauer, wenn eine Schwester, die lange mit uns gelebt hatte, uns am Ende doch verließ.

 

Wir danken Gott und loben unsern Herrn dafür, dass er uns jedesmal durch Leiden und durch Aufwachen nach einem langen dunkeln Tunnel einen Neuanfang geschenkt hat.
Wir danken auch den Missionsorganisationen im Ausland: dem Evang. Missionswerk in Südwestdeutschland, dem Berliner Missionswerk, der Diakonie für ihre Ermutigungen und Begleitung bei der Geburt wie beim Wachsen. Wir danken auch den Kirchen, den Unterstützern und Freiwilligen hier, die uns immer sehr nahe sind. Ihnen allen vielen Dank.

Diakonia

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KTSI: Forschungsinstitut für eine künftige Kultur

Das KTST wurde im Jahre 1973 in enger Zusammenarbeit zwischen koreanischen Kirchen und theologischen Institionen sowie den deutschen Kirchen gegründet. Prof. Dr. AHN Byung-Mu, der in den 1960er Jahren in Heidelberg studiert hatte, entwickelte die Idee, sein Studienkollege, Prof. Dr. Ferdinand Hahn, unterstützte ihn dabei. So kam die Deutsche Ostasienmission ins Spiel, die das Unternehmen von Anfang an aktiv unterstützte.

1996 wurde auch dieses Institut in die Aunae-Stiftung eingebracht bzw. umgewandelt.
Das KTSI hat in den ersten 30 Jahren die besten biblischen Kommentare der westlichen Welt der Theologie-studierenden Jugend Koreas zur Verfügung gestellt. Das war auch die Zeit der Militärdiktatur, die das Publizieren nicht leicht machte.

Der erste Direktor des KTSI, Prof. Dr. AHN Byung-Mu wurde mehrmals verhaftet, seine Kollegen Prof. MOON Ik-Hwan und Prof. MOON Dong-Hwan ebenso wie auch Prof. SUH Nam-Dong und Prof. LEE Moon-Young. Dazu mehrere angestellte Mitarbeiter des Instituts.

DIAKONIA

Die Diakonia-Schwesternschaft wurde am 1. Mai 1980 gegründet. Sie hat zwei Heimstätten: die soziale Arbeit in Mokpo und die Kommunität und der Gästebetrieb in Chonan.