Frauen in Japan, Korea und Deutschland
Ein Projekt der EMS
INHALT
Frauenerfahrungen wahrnehmen
Einführung
Jane Kwiek, Romni in Deutschland
Die Bildungsinitiative Offenburg
Jahreszahlen im Vergleich - Deutschland, Korea, Japan
Man sagte uns: „Wir brauchen Euch nicht mehr"
Zwangsprostituierte nach dem Pazifikkrieg
Horizonte weiten sich
Einführung
Aufruf der Buraku 1933 in Japan
Sinti/Roma and Kirchen in Deutschland - Ein Beispiel Ökumenischer Zusammenarbeit
SUZUKI Reiko ein Porträt
Endlich dem Schweigen in Japan ein Ende setzen
Ein Zwischenruf von Dr. CHUNG Meehyun
Mit der Schuld von Vätern umgehen in Deutschland, Japan, Korea
Solidarität gestalten
Einführung
Aufrecht sich der Vergangenheit stellen. Junge Frauen in Deutschland befassen sich mit dem Holocaust
Japanische Fraueninitiative für ein Museum in Tokyo
Kraniche aus Hohenlohe in Hiroshima
Japanische Liturgie für Frieden in deutschen Gemeinden
Gabriele Mayer
EMS-Stabsstelle Frauen und Gender
Literatur in Auswahl
"Gottes Friede" (jap.)
Frauen bauen Brücken aus der Vergangenheit in die ZukunftHg: EMS, Verbindungsreferat Ostasien und Stabsstelle Frauen & Gender
DIN A 4, 32 Seiten,
Bestellung: EMS, 0711/63678-0, vertrieb@ems-online.org
Richtpreis: 4 Euro (2,50 Broschüre, 1,50 Porto).
„Frauen in Deutschland, Japan und Korea setzen sich mit einer Vergangenheit auseinander, die zwar mehr als 60 Jahre zurückliegt, aber ihr Versöhnungsengagement bis in die Gegenwart beeinflusst, ja geradezu inspiriert. In dieser Broschüre wollen Beispiele internationaler Solidarität Mut machen, durch Dialog und interkulturelle Zusammenarbeit gemeinsam nach Möglichkeiten der Versöhnung zu suchen. Und Frauen spielen dabei eine entscheidende Rolle.“
Eine Leserstimme
Die neue Publikation „Frauen in Japan, Korea und Deutschland“ des EMS konfrontiert mit verschiedenen Frauenschicksalen. Sehr authentisch werden die Erlebnisse und Erfahrungen beschrieben, die uns schon beim Lesen tief berühren.
Zitate oder auch Initiativen lösen eine Flut von Gefühlen aus, die uns reflektieren lassen wo in der Gesellschaft, in der Gruppe oder bei jedem Einzelnen die Vorurteile zu suchen und Lösungsmöglichkeiten zu finden sind.
Der Leser selbst ist geprägt durch Erziehung und Kultur und kann in diesen Texten für sich selbst abklären welches der eigene Standpunkt ist.Überhaupt gibt diese Veröffentlichung nicht nur Sachinformation sondern ist auch Auslöser für eigene Überlegungen. Gerade im Abschnitt „Solidarität gestalten“, wo Studentinnen zur Schuldfrage gehört werden, zeigt, wie schnell Zusehen oder Nichtstun gleichbedeutend mit Mittäterschaft ist.
Es lässt erkennen, dass Vergebung und Schuldanerkennung Grundlage einer Aufarbeitung über Generationen hinaus sein kann. Insgesamt eine Broschüre die zum Nachdenken und zur Diskussion anregen wird.
(Frau Christa Hoffmann ist Buchhändlerin in Weingarten/Baden)