Georg Würfel

Georg Würfel: 14.09.1880 - 18.01.1936

Das Beispiel des Kōtō Gakkō-Lehrers Georg Würfel

Dissertation von Reik Jagno

jagno beispiel georg wuerfel 500 Aus dem Klappentext:

"In Japan endete mit der späten Meiji-Ära die Politik, ausländische Vertrags­arbeiter (o-yatoi gaikokujin) zur Ausbildung japanischer Intellektueller ins Land zu holen. Anstatt an Universitäten zu arbeiten, wurden ausländische Lehrkräfte zunehmend an neu gegründeten Vorbereitungsschulen für Universitäten (Kōtō Gakkōs) beschäftigt.

Um den deutsch-japanischen Wissensaustausch in der späten Meiji-Zeit und der Taishō-Zeit zu untersuchen, stützt sich diese Arbeit auf eine Betrachtung mehrerer Lehrkräfte, die in dieser Zeit in Japan lebten und arbeiteten. Das Ziel der Arbeit besteht darin, die Möglichkeiten der o-yatoi gaikokujin am Wissensaustausch zu partizipieren, mit der durch die Kōtō Gakkō-Lehrer vorgefundenen Situation zu vergleichen.

Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Beispiel von Georg Würfel, der 1906 als Missionar nach Tokyo kam und von 1908 bis zu seinem Tod 1936 als Lehrer in Sendai, Miyagi, lebte und heute als Vater des japanischen Eislaufens gilt. Während er bei seinen Landsleuten selten Erwähnung fand, beein­flusste Würfel tausende japanische Schüler an diesen Eliteschulen und war oft deren erster Kontakt mit einem Ausländer."


  • VERLAG: wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin
  • GENRE: keine Angabe / keine Angabe
  • SEITENZAHL: 327
  • ERSTERSCHEINUNG: 07.02.2020
  • ISBN: 9783961381906

Georg Würfel war von 1906-1908 als Missionar Mitarbeiter des AEPM in Japan.
Bes. die Seiten 96-114 beschreiben die Situation des AEPM und die Einbindung des Pfarrers Georg Würfel.

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