2005: EMS unterstützt Forderungen

Das Evangelische Missionswerk in Südwestdeutschland unterstützt die Forderungen der heutigen Demonstration!

10. August 2005

Das Evangelische Missionswerk in Südwestdeutschland kooperiert seit Mitte der 90er Jahre mit überlebenden Zwangsprostituierten in Ostasien durch enge Zusammenarbeit mit nord- und südkoreanischen Betroffenen sowie mit japanischen Solidaritätsgruppen.

In unserer gemeinsamen Arbeit mit ausländischen Partnern erleben wir täglich die Notwendigkeit, mit unserer deutschen Kriegsvergangenheit bewusst umzugehen. Unsere japanischen kirchlichen Freunde haben uns geholfen, eine erste Kooperation mit Verbänden der in Kriegszeiten verfolgten Sinti und Roma in Deutschland zu beginnen.

Aus unserer Erfahrung ermutigen wir die japanische Regierung:

  • sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen
  • sich bei den noch überlebenden Zwangsprostituierten zu entschuldigen
  • ihnen eine angemessene Entschädigung zukommen zu lassen
  • sich an die Empfehlungen von UNO und ILO zu halten
  • sich weltweit gegen Gewalt gegen Frauen einzusetzen.

Gisela Köllner

Verbindungsreferat Ostasien
Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland
Vogelsangstr. 42
70197 Stuttgart
www.ems-online.org


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