2019: EKD-Friedensbeauftragter betont Bedeutung der Friedensdienste

Evang. Friedensarbeit in Deutschland, Pressemitteilungen
Pressemitteilung, Bonn, 4. Mai 2019

EKD-Friedensbeauftragter betont Bedeutung der Friedensdienste 

"Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat gerade vor dem Hintergrund eines wachsenden Rechtspopulismus und der zunehmenden Konflikte in der Welt die Bedeutung der Friedens- und
Freiwilligendienste in Europa betont. „Friedensdienst zeigt Möglichkeiten auf, sich aktiv für eine gerechtere Welt einzusetzen“, meinte Renke Brahms bei der Akademietagung „Miteinander aktiv! – Friedensdienste in Zeiten von Populismus und
Fremdenfeindlichkeit“ in Berlin.

Die Friedenspolitik stehe vor neuen Herausforderungen, betonte Renke Brahms. Es zeige sich eine zunehmende Polarisierung sowohl nationaler wie internationaler Politik. „Und die Komplexität der Themen und Entwicklungen erzeugt Ohnmacht
und Ratlosigkeit“, gibt der EKD-Friedensbeauftragte zu bedenken. Und er fügt hinzu: „Es gibt keine einfachen Antworten. Einfache Parolen können nicht die Lösung sein. Was fehlt, sind Visionen und positive Geschichten des Gelingens.“ Für ihn ist daher eins wichtig: „Wir müssen die Geschichten des Gelingens erzählen. Sei es über die Möglichkeit einer friedlichen Wiedervereinigung von Korea, sei es über die gelingende Integration von Geflüchteten in Arbeitsplätze, seien es Geschichten der gewaltfreien Konfliktbearbeitung in einem gewaltvollen Kontext wie in Mali.“

Dabei gebe es viele Mut machende Beispiele, betonte der EKD-Friedensbeauftragte ...."

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