Referenten

Internationale Konferenz, 4.-7. März 2014, Evang. Akademie Arnoldshain
Dokumentation: "Folgen von Atomkatastrophen für Mensch und Natur"

Prof. Dr. Dr. Dr. hc Günter Altner

Günter AltnerProf. Dr. Dr. Dr. hc Günter Altner ist Theologe und Biologe. Altner, der bis 1999 an der Universität Koblenz-Landau lehrte, beschäftigt sich seit mehr als einem Vierteljahrhundert mit ökologischen Grundsatzfragen. Vor allem die Ermittlung umweltverträglicher energiepolitischer Perspektiven steht im Zentrum seiner Arbeit. Stichworte wie Energieeinsparung, effiziente Energienutzung und regenerative Energieträger bestimmen seine Überlegungen für eine zukünftige Energiepolitik.

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Dr. Keith Baverstock

Keith BaverstockKeith Baverstock studierte Chemie am Sir John Cass College, University of London, und ist Doktor der Chemie. Nach einem Aufenthalt in Kanada, wo er an den "Atomic Energy laboraties in Manitoba arbeitete, kehrte er nach England zurück. Hier arbeitete er zunächst an der chemischen Fakultät der Universität in Nottingham. 1971 wechselte Baverstock zur radiobiologischen Forschungseinheit an der Harwell Universität in Berkshire. Neben seiner dortigen Forschungstätigkeit arbeitete er für das Council's Committee für Strahlenschutz und Strahlenauswirkung.
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Claus Biegert

Claus BiegertClaus Biegert, geb. 1947 in Murnau am Staffelsee. Ausbildung zum Redakteur an der Münchner Abendzeitung. Seit 1973 regelmäßige Reisen zu Indianern in Kanada und den USA. Die Situation indigener Völker im Atomzeitalter bestimmt den Fokus seiner Arbeit bei Rundfunkfeatures, Fernsehfilmen und Büchern. Er sieht sich nicht als typischer Journalist. "Wenn mir die Berichterstattung nicht reicht, dann verwandle ich mich in einen Aktivisten."

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Oleg Bodrov

Oleg BodrovOleg Bodrov ist Vorsitzender der Umweltorganisation „Green World“ und Anti-Atomkraft-Aktivist in Russland. Nach dem Abschluss eines Studiums des Ingenieurwesens und der Physik forschte er mehrere Jahre lang an Reaktoren für Atom-U-Boote, bis sich 1979 durch die Untersuchung eines Störfalls seine politische Einstellung wandelte. Von 1980 an engagierte er sich für die Wiederherstellung der nuklear verseuchten Ostsee und wurde dafür im Jahr 2000 mit dem Aland Islands Baltic Fund International Award ausgezeichnet.

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Dr. Helen Caldicott

Helen CaldicottDie Kinderärztin aus Australien hat sich in den letzten 30 Jahren ganz den internationalen Kampagnen gegen die medizinischen Gefahren und Auswirkungen des Atomzeitalters verschrieben. Alle, die sie je persönlich erlebten, werden ihr dynamisches und überzeugendes Auftreten nicht so leicht vergessen. Sie ist Mitbegründerin und ehemalige Präsidentin der Physicians for Social Responsibility (PSR), sie unterstützte die Gründung der IPPNW und gründete die Women's Action for Nuclear Disarmament (WAND).

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Dr. Angelika Claußen

Angelika ClaußenAngelika Claußen ist niedergelassene Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Seit 1987 ist sie Mitglied der IPPNW und war von 2005 bis 2011 Vorsitzende der deutschen IPPNW-Sektion. Schwerpunkte ihres politischen Engagements sind der Atomausstieg, der Irakkrieg und seine Folgen und die Menschenrechtspolitik der Türkei.

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Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Dürr

Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Dürr, Quantenphysiker, studierte 1953 Physik in Stuttgart und schloss sein Studium 1953 ab. 1956 promovierte er bei Edward Teller und war von 1958 bis 1976 Mitarbeiter von Werner Heisenberg. Er habilitierte 1962 an der Universität München.
In den Jahren 1971, 1978-1980 und 1987-1992 war Dürr Direktor und stellvertretender Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik.

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Wolfgang Ehmke

Wolfgang EhmkeWolfgang Ehmke, geb. 1947 in Gartow, ist Oberstudienrat und Publizist. Er studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Hamburg und pendelt zwischen der Stadt Hamburg und dem Wendland. Seit der Standortbenennung Gorlebens als "Nukleares Entsorgungszentrum" im Jahr 1977 engagiert er sich in der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) Lüchow-Dannenberg e.V.

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Dr. Winfrid Eisenberg

Winfrid EisenbergWinfrid Eisenberg wurde 1937 in Hanau geboren. Er ist ehemaliger Facharzt für Kinderheilkunde und war von 1984 bis 2002 Leiter der Kinderklinik Herford. Davor arbeitete er drei Jahre als Arzt in Tansania. Winfrid Eisenberg engagiert sich im Kinderschutzbund, ist langjähriges IPPNW-Mitglied und im Arbeitkreis Atomenergie aktiv. Er ist Experte zum Themenschwerpunkt Niedrigstrahlung und Autor der Broschüre "Atomkraftwerke machen Kinder krank" von IPPNW und ausgestrahlt.









Jan Fairlie

Ian FairlieDr. Ian Fairlie ist Strahlenbiologe aus Großbritannien. Er arbeitet als unabhängiger Berater zum Thema "Radioaktivität in der Umwelt" und berät Umweltorganisationen, das Europäische Parlament sowie lokale und nationale Behörden in einer Reihe von Ländern. Fairlie hat Chemie an der Universität von Western Ontario in Kanada und Strahlenbiologie am Barts Medical College in London studiert. Er promovierte über die Folgen der radioaktiven Verseuchung der Umgebung von Sellafield und La Hague.

» lesen ...[Präsentation zur Niedrigstrahlung]







Dr. Katsumi Furitsu

Foto: Jens JeskeKatsumi Furitsu, Jahrgang 1959, hat an der Osaka Universität in Medizinischer Genetik und Strahlenbiologie promoviert. Sie arbeitet derzeit in der genetischen Fakultät der Hyogo Medizinischen Hochschule. Seit 2005 ist Furitsu Mitglied der IPPNW Japan. Sie setzt sich seit ihrer Studienzeit um 1980 aktiv für die Friedens- und Anti-Atomkraft-Bewegung ein und ist bis heute aktives Mitglied der “Kampagne gegen Strahlenbelastung” und des “Wakasa Solidaritäts-Netzwerks” in Osaka.

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Vladimir Anatolevich Gudov

Wladimir Anatoljewitsch GudowVladimir Anatolevich Gudov wurde 1956 im Dorf Matschulischtschi (Gebiet Suma) geboren. 1975 machte er seinen Abschluss als Mechaniker und leistete daraufhin zwei Jahre seinen Wehrdienst in der ehem. DDR, bevor er als Automechaniker in Charkow arbeitete. Von 1978-83 besuchte er Berufsweiterbildungskurse sowie Fortbildungen am Lehrstuhl für Militärwesen (politische Instruktion) und stieg zum Leutnant auf. 1986 wurde er als Reservist zum Katastropheneinsatz im AKW Tschernobyl einberufen. Er ist seit 2001 selbstständiger Unternehmer, und ist Herausgeber eines Sammelbandes mit Erinnerungen verschiedener Liquidatoren:  W.A. Gudow, Specbatal’on 731 [Spezialbataillon 731], Kiew 2009.






Linda Gunter

Linda GunterLinda Gunter gründete Beyond Nuclear in 2007 und ist selbst die internationale Spezialistin sowie Leiterin des Bereichs Medien und Entwicklung innerhalb der Organisation. Sie vertritt die Organisation auf den Gebieten des französischen Nuklearsektors, der Menschenrechte, des Kernbrennstoff Kreislaufs, sowie dem Zusammenhang zwischen Atomenergie und Atomwaffen. Als leitende Designerin und Autorin der Beyond Nuclear Publikationen erstellt sie kurze Videos, und steuert die Beyond Nuclear Internetpräsenz, einschließlich

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Regina Hagen

Regina HagenRegina Hagen ist Redakteurin der Zeitschrift "Wissenschaft und Frieden" und war lange Jahre Koordinatorin des International Network of Engineers and Scientists Against Proliferation (INESAP), das bei der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Naturwissenschaft, Technik und Sicherheit (IANUS) der TU Darmstadt angesiedelt ist. Als Expertin für die Abrüstung von Atomwaffen, Raketenabwehr und Weltraumrüstung wird sie häufig als Referentin angefragt.

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Dipl.-Phys. Lothar Hahn

Lothar HahnLothar Hahn, Jahrgang 1944, absolvierte das Studium der Physik an den Universitäten Mainz und Kaiserslautern. 1978 nahm er zunächst eine Beratungstätigkeit in Atomenergiefragen für das Öko-Institut e.V. auf. 1980 gründete er dort die Projektgruppe Reaktorsicherheit, war zunächst Projektleiter, später Koordinator des Fachbereichs Nukleartechnik und Anlagensicherheit. 1999 berief ihn Bundesumweltminister Trittin in die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK). Mittlerweile ist er im Ruhestand.

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Xanthe Hall

Xanthe HallXanthe Hall ist Abrüstungsreferentin und internationale Campaignerin der Internationalen Ärzte gegen Atomkrieg (IPPNW). Geboren 1959 in Schottland, arbeitete sie für die britische Campaign for Nuclear Disarmament, bevor sie 1985 nach Berlin auswanderte. Sie ist Sprecherin des deutschen Trägerkreises "Atomwaffen abschaffen - bei uns anfangen", den sie 1994 mitgegründet hat.  Sie führt zur Zeit die Kampagne "unsere zukunft - atomwaffenfrei" durch.

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Svetlana Kabanzova

Foto: Jens JeskeSvetlana Kabanzova ist Deutschlehrerin in Kostjukovitschi und lebte bis 2009 auf radioaktiv verseuchtem Territorium in Belarus. 2009 ist sie mit ihrer Familie nach Belaja Dubrova umgezogen. Swetlana Kabanzowa hat über viele Jahre Kinder aus dem Dorf Noschewoje bei Erholungsaufenthalten in deutschen Familien begleitet und betreut.










Dr. rer. nat. Alfred Körblein

Alfred KörbleinAlfred Körblein, Dipl. Physiker, Jahrgang 1943. Physikstudium von 1965 bis 1972 an der TU Stuttgart. Promotion von 1974 bis 1978 an der Universität Heidelberg und am ILL, Grenoble, Frankreich. Von 1979 bis 1994 Hardware-Entwicklung bei Siemens-Nixdorf in München. Von 1995 bis 1998 im Wissenschaftsladen München. Seit 1999 tätig am Umweltinstitut München. Ohne den Wissenschaftler Dr. Alfred Körblein wüsste die deutsche Öffentlichkeit nicht, dass bei Kindern das Risiko, an Krebs oder Leukämie zu erkranken, zunimmt, je näher sie an einem der deutschen Atomreaktoren wohnen.

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz, Elektro-Ingenieur, befasst sich seit dem Tschernobyl-Unfall mit den Risiken der Kernenergie. Nachdem 2007 die Ergebnisse der KiKK-Studie veröffentlicht wurden, hatte er die Idee, zu überprüfen, ob die festgestellte Veränderung der Sexualproportion bei den Geburten nach Tschernobyl eine Entsprechung in der Umgebung von nukleartechnischen Anlagen aufweisen würde. Diese Hypothese bestätigte sich.

Nadezhda Kutepova

Nadezhda Kutepova Bildquelle: Nuclear-Free Future AwardDie russische Umweltaktivistin und Soziologin Nadezhda Kutepova wurde 1972 in Ozersk geboren, einer der geheimen Städte Russlands in der Region Chelyabinsk unter strenger Kontrolle des russischen Geheimdienstes. Als Gründerin und Leiterin der Organisation Planeta Nadezhd (Planet of Hopes) liegt ihr Hauptaugenmerk auf der Einhaltung der Menschen- und Umweltrechte der Bevölkerung in der Region Chelyabinsk, die seit über fünfzig Jahren mit den Folgen nuklearer Verseuchung und der

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Dr. phil. nat. Wolfgang Liebert

Wolfgang LiebertWolfgang Liebert, geb. in Düsseldorf, Studium der Physik und Philosophie in Düsseldorf und Frankfurt. 1990 Promotion in Theoretischer Physik im Bereich Nichtlineare Dynamik/Deterministisches Chaos. Zur Zeit: Wissenschaftlicher Koordinator und Sprecher der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Naturwissenschaft, Technik und Sicherheit (IANUS) derTechnischen Universität Darmstadt; Vorsitzender des Forschungsverbundes Naturwissenschaft, Abrüstung und internationale Sicherheit (FONAS), Beiratsmitglied der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW). Arbeitsschwerpunkte: Nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung, Präventive Rüstungskontrolle, Wissenschafts- und Technikfolgenabschätzung, Wissenschaftsphilosophie.






PD Dr. Lutz Mez

Lutz Mez, Privat-Dozent, Dr. rer. pol., arbeitet seit 1984 am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin und ist Mitbegründer der Forschungsstelle für Umweltpolitik, deren Geschäftsführer er bis April 2010 war. Seit November 2009 ist er Koordinator des Interdisziplinären Zentrums „Berlin Centre for Caspian Region Studies“.
Er studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Politische Ökonomie und Skandinavische Sprachen in Berlin. Sein Diplom der Politologe machte er 1971, seine Promotion 1976 und er habilitierte im Jahr 2000.

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Pakesso Mukash und Mathew Iserhoff

Pakesso Mukash und Mathew IserhoffPakesso Mukash und Matthew Iserhoff gehören dem Volk der Cree an und stammen aus dem Norden der Provinz Quebec in Kanada. Sie sind Musiker (treten gemeinsam unter dem Namen CerAmony auf) und Aktivisten gegen den geplanten Uranabbau in ihrer Heimat.

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Prof. Dr. Angelina Nyagu

Angelina NyaguAngelina Nyagu wurde 1940 in Moldavien geboren. Als Spezialistin für Neuropsychologie und -physiologie sowie Strahlenmedizin leitete sie die nationalen Forschungsprogramme zur Minimierung der Gesundheitsfolgen der Tschernobyl-Katastrophe in der Ukraine und ehemaligen UDSSR.

» lesen ...[Intelligence and Brain Damage in Children Acutely Irradiated in Utero As a Result of the Chernobyl Accident]










Henrik Paulitz

Henrik Paulitz, Jahrgang 1968, ist in der IPPNW zuständig für die Themen Atomenergie, Energiepolitik, Erneuerbare Energien und Energiekriege. Der Diplom-Biologe studierte in Bielefeld, daneben auch Studien in Soziologie und Ökonomie. Er ist seit 1979 politisch interessiert und aktiv.



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Dr. Sebastian Pflugbeil

Sebastian Pflugbeil Foto: Robert-Havemann-Gesellschaft / Dirk VogelSebastian Pflugbeil (Dr. rer. nat, Minister in der untergehenden DDR (Übergangsregierung Modrow 1990) und Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin (1990-1995), Nationalpreis 2000) hat lange als Physiker in der medizinischen Grundlagenforschung gearbeitet. Seit 30 Jahren arbeitet er an der Aufklärung der Bürger über die Wirkungen von Atomwaffen und die Risiken der Kernenergienutzung. Er war am Zusammenbruch der DDR politisch beteiligt und hat sich besonders für die Schließung der Kernkraftwerke der DDR und des Uranbergbaus (WISMUT) eingesetzt.

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Dr. Lars Pohlmeier

Lars PohlmeierLars Pohlmeier, geb. 1969 in Bremen, ist Arzt und Journalist. Seit 1991 Mitglied der IPPNW, galt sein Interesse schwerpunktmäßig der internationalen IPPNW-Arbeit, besonders im Bereich ziviler und militärischer atomarer Bedrohung. Pohlmeier hat für die IPPNW u.a. wiederholt Abrüstungsverhandlungen im Bereich Atomwaffen bei den Vereinten Nationen beobachtet.

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Irm Pontenagel

Irm Pontenagel ist Geschäftsführerin von EUROSOLAR, einer 1988 gegründeten, unabhängigen und gemeinnützigen Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien, die zum Ziel hat, atomare und fossile Energie vollständig durch Erneuerbare Energie zu ersetzen.











Dr. Alex Rosen

Alex RosenDr. Alex Rosen ist Kinderarzt in Düsseldorf. Für die IPPNW engagiert er sich seit dem Jahr 2000. Er ist seit Juli 2008 ehrenamtlich für das MediNetz Düsseldorf tätig und verhilft Menschen ohne Papiere zu ihrem Recht auf medizinische Versorgung. Im Sommer 2010 hat er die 700 Kilometer lange Protest-Fahrradtour „Biking against Nuclear Weapons“ von Düsseldorf zum IPPNW-Weltkongress in Basel organisiert.

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Dr. Hagen Scherb

Hagen ScherbDr. Hagen Scherb ist Mathematiker und Statistiker am Institut für Biomathematik and Biometrie des Helmholtz Zentrums München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. Er wurde 1951 in Speyer geboren und studierte Mathematik an der Universität Saarbrücken. Gemeinsam mit Ralf Kusmierz und Kristina Voigt veröffentlichte er im Oktober 2010 eine wissenschaftliche Studie, aus der hervorgeht, dass in der Umgebung von Atomkraftwerken in Deutschland und der Schweiz weniger Mädchen geboren werden. In den letzten 40 Jahren haben Mütter, die in Deutschland und in der Schweiz im Umkreis von 35 km einer der untersuchten 31 Atomanlagen leben, bis zu 15.000 Kinder weniger geboren als durchschnittlich zu erwarten gewesen wäre, die Mehrzahl davon Mädchen. 






Prof. Dr. rer. nat. Inge Schmitz-Feuerhake

Inge Schmitz-Feuerhake, geboren 1935 in Osnabrück, studierte Physik und Mathematik. 1966 promovierte sie mit einer Arbeit zur Dosimetrie des radioaktiven Fallout. Von 1966 bis 1973 arbeitete die Physikerin im Institut für Nuklearmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover und forschte auf dem Gebiet der Dosimetrie und des diagnostischen Einsatzes von radioaktiven Strahlern. Von 1973 bis 2000 hatte sie eine Professur für Experimentelle Physik an der Universität Bremen inne. Sie widmete sich insbesondere der Forschung auf den Gebieten der Dosimetrie, des Strahlenschutzes und der gesundheitlichen Wirkungen radioaktiver Strahler.

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Kerstin Schnatz

Kerstin Schnatz studierte Politikwissenschaft, Englische Literaturwissenschaft und Neuere und Neuste Geschichte. Sie leitete die Produktion und führte Regie beim Dokumentarfilm „Uranium- is it a country? Eine Spurensuche nach der Herkunft von Atomstrom“.











Valentina Fjodorovna Smolnikova

Valentina Fjodorowna SmolnikowaGeboren am 27. November 1941 in Pinsk/ Belorussland. Nach Beendigung des Schulbesuchs und zwei Jahren Praktikum – von 1960 bis 1966 Studium in der Fakultät für Pädiatrie des Medizinischen Instituts in Lwow. Später Zusatzqualifikation zum Kinderchirurgen. Arbeit als Kinderärztin zunächst im Krankenhaus Uwarowitschi / Gebiet Gomel, dann zwischenzeitlich 9 Jahre in Swerdlowsk. Schließlich kehrte sie 1979 nach Belorussland zurück, wo sie als Kinderärztin, später als Kreiskinderarzt im Buda-Koscheljower Kreiskrankenhaus arbeitete. Sie beendete ihre berufliche Tätigkeit  2005 und lebt als Rentnerin in Buda-Koscheljowo.

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Jerry Sommer

Jerry SommerJerry Sommer ist 1953 in Schwäbisch Gmünd geboren und studierte in Hamburg Geschichte und Politologie. Gegenwärtig arbeitet er als "Associate Researcher" am Konfliktforschungsinstitut "Bonn International Center for Conversion" (BICC) und als freier Journalist für u.a. WDR, NDR, DLF und TAZ. Einer seiner Schwerpunkte sind Fragen der atomaren Rüstung und Abrüstung. Besonders hat er sich in den vergangenen Jahren mit dem Thema des iranischen Atomprogramms auseinandergesetzt.

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Prof. Dr. Hideto Sotobayashi

Prof. Sotobayashi, geboren in Nagasaki, erlebte als 16-jähriger Schüler den Atombombenabwurf auf Hiroshima. 1971 habilitierte er an der TU Berlin und arbeitete dort bis 1994 als Professor für physikalische Chemie. Mit Beginn des Ruhestandes gab er sich öffentlich als Hibakusha zu erkennen, hält seitdem viele Vorträge im deutschsprachigen Raum und engagiert sich für Frieden und Völkerverständigung.

Interview "Ich hasse es, Blut zu sehen" im Tagesspiegel vom 27.03.2011 (Link zum Artikel auf tagesspiegel.de)






Prof. Dr. rer. nat. Karl Sperling

Karl SperlingDer Direktor des Instituts für Humangenetik der Charité wurde 1941 in Kamenz, Sachsen, geboren. Er studierte Biologie und Chemie in Hamburg, Freiburg und Berlin. Er beschrieb als erster den starken Anstieg der Trisomie 21-Fälle in West-Berlin in Folge des radioaktiven Niederschlags der Reaktorexplosion in Tschernobyl. Im British Medical Journal publizierte er 1994 den Aufsatz (Sperling et al. (1994) Significant increase in trisomy 21 in Berlin nine months after the Chernobyl reactor accident: temporal correlation or causal relation? BMJ 309:158-162).

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Jochen Stay

Jochen StayJochen Stay ist seit über 30 Jahren gewaltfreier Aktivist in der Friedens- und Anti-Atom-Bewegung. Sein besonderes Interesse gilt Aktionen zivilen Ungehorsams. Derzeit ist er Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt.

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Dr. Eva Stegen

Dr. Eva StegenGeboren 1963 in Duisburg, Studium der Biologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Promotion am Institut für Zoo­physiologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit Ende der 1980er Jahre engagiert sie sich in einer atomkritschen Bürgerinitiative in Duisburg (in unmittelbarer Nähe einer Konditionierungsanlage für schwach und mittelradioaktiven Abfall).

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Heinz Stockinger

Heinz Stockinger, Gründer der Plattform gegen Atomgefahren Salzburg (PLAGE), zählt zum Kern der österreichischen Anti-Atom-Bewegung und war in den 70er und 80er Jahren eine der Frontfiguren im erfolgreichen Widerstand gegen das Kernkraftwerk Zwentendorf sowie – grenzübergreifend – gegen die WAA Wackersdorf.
Seitdem rief er unter anderem eine Aufklärungskampagne über die EU-Atombehörde EURATOM und die Koalition atomfreier Länder (KOALA) ins Leben.
Er ist bis heute als Aufklärer aktiv und hauptberuflich als Hochschuldozent für Französisch und Frankreichkunde an der Universität Salzburg tätig.






Prof. Dr. Vappu Taipale

Vappu Taipale, Prof., ist Ministerin a.D. für Gesundheit und Soziales in Finnland und ehemalige Generaldirektorin des Ausschusses für Gesundheit und Soziales. Ferner ist sie Generaldirektorin des Nationalen Forschungs- und Entwicklungszentrum für Gesundheit und Wohlfahrt, ehemaliges Mitglied des UN University Council und Ratsvorsitzende. Sie ist eines der Gründungsmitglieder der finnischen IPPNW-Sektion und Co-Präsidentin der internationalen IPPNW.









Reinhold Thiel

Reinhold ThielReinhold Thiel ist Arzt, Mitglied des Vorstandes der deutschen Sektion der IPPNW und aktives Mitglied des IPPNW-Arbeitskreises Atomenergie. Hat sich seit 25 Jahren mit den realen Unabwägbarkeiten der bundesdeutschen Strahlenschutz-Gesetzgebung auseinander gesetzt.











Doug Weir

Doug WeirDoug Weir ist Geologe und Journalist und arbeitet seit 2005 im Kampf gegen gegen Uranmunition. Nach der landesweiten Kampagne "Campain Against Depleted Uranium" in UK wurde er Koordinator für ICBUW (International Coalition to Ban Uranium Weapons). ICBUW ist eine vernetzte globale Zivilgesellschaft, die sich für den Verbot von Uran in jeglichen konventionellen Waffen sowie für die gesundheitliche und umweltpolitische Überwachung und Unterstützung betroffener Gesellschaften einsetzt.








Günter Wippel

Guenter WippelGünter Wippel, Dipl.-Volkswirt, Koordinator der Kampagne "Das Uran muß in der Erde bleiben!" (1988), Mitherausgeber von "Das Uran und die Hüter der Erde" (1990, Quell-Verlag),  Mitorganisator des THE WORLD URANIUM HEARING 1992, Mitbegründer der Freiburger Gruppe "MENSCHENRECHTE 3000 e.V - Menschenrechte - Umwelt - Gewaltfreiheit", beschäftigt sich seit rd. 30 Jahren mit den Auswirkungen des Uranbergbaus insbesondere in seinen Folgen für die indigenen Völker.

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Karin Wurzbacher

Karin WurzbacherKarin Wurzbacher ist Diplom-Physikerin. Sie ist 1943 in Lyck/Ostpreussen geboren und lebt heute in Starnberg. Nach einer technischen Ausbildung und mehrjähriger Tätigkeit im Bereich Patentwesen studierte sie Physik in München und Tübingen. Ausgelöst durch das Informationschaos nach dem Unfall von Tschernobyl 1986, begann sie, sich öffentlich gegen die Atomenergie einzusetzen. Sie ist Gründungsmitglied der Mütter gegen Atomkraft e.V. Seit 1994 und nach Abschluss des Aufbaustudiums Umweltschutztechnik an der TU München arbeitet sie im Umweltinstitut München e.V. in der Arbeitsgruppe Radioaktivität mit den Schwerpunkten Atompolitik und Radioaktivitätsmessungen.

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Dr. Alexey Yablokov

Alexei YablokovAlexei Yablokov, Gründer und Präsident des Zentrums für Russische Umweltpolitik, korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften und ehemaliger Umweltberater Boris Jeltzins, ist der unangefochtene Nestor der russischen Umweltbewegung. Als promovierter Biologe hat er die Auswirkungen der Radioaktivität auf lebendes Gewebe eingehend untersucht. Als Abgeordneter im sowjetischen Parlament konnte Yablokov erreichen, dass Geheimdokumente über die Verheerungen freigegeben wurden, welche die Radioaktivität in seinem Land angerichtet hat, vor allem nach der Nuklearkatastrophe im Südural.

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Alexander Yemelyanenkov

Foto: Jens JeskeAlexander Yemelyanenkov ist ein Experte im Bereich atomarer Rüstungskontrolle und im Umgang mit spaltbaren Materialien in den Ländern der ehemaligen UdSSR. Er arbeitet seit mehr als 20 Jahren als unabhängiger Journalist in Moskau.


















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