Räume der Erinnerung

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"Zukunft braucht Erinnerung"

Erinnerungsräume sind notwendig, so wie auch bestimmte Riten, um dem Vergessen zu wehren. Erinnerung eröffnet auch Zukunft. Die Überlieferung hilft uns, Identität herzustellen, sie aufzubewahren und für die Gestaltung der Zukunft fruchtbar zu machen. Noch vor wenigen Jahren waren die hier aufgelisteten Museen undenkbar oder gerade erst als eine Notwendigkeit erfasst. Inzwischen haben sie Massstäbe für das Erinnern gesetzt.

 

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Korai-Museum in Tokyo
In Japan hat sich Pfarrer Shoji, der ehemalige Generalsekretär des NCCJ und Mitglied der jap. Arbeitsgruppe für "Demokratie in Korea" in den 70-90er Jahren, als Mitbegründer einer Stiftung Korai Museum in Tokyo betätigt. Es ist das erste Museum in Japan, das sich der so sehr belasteten Geschichte der Beziehungen zwischen Korea und Japan widmet. Lynchjustiz, Zwangsarbeiter, Kolonialisierung, Comfort Women, Textbücher usw. gehören zu den Brennpunkten des Museums. In immer neuen Projekten werden die für alle Koreaner und viele Japaner leidvollen Beziehungen zwischen Japan und Korea thematisiert.
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Im Jahr 2021 feiert das Koryo Museum sein 20-jähriges Bestehen!
Dank Ihrer Unterstützung hat das Koryo Museum sein 20-jähriges Bestehen gefeiert.
Mit der Wichtigkeit, sich den Tatsachen der Geschichte zu stellen", wurde 1990 ein Vorbereitungskomitee von japanischen und koreanischen Einwohnern in Japan gegründet, und das Museum wurde im Dezember 2001 an seinem jetzigen Standort eröffnet.
Wir sind dankbar für die Zusammenarbeit und Unterstützung unserer Mitglieder und vieler anderer Bürger in den letzten 30 Jahren, in denen wir viele Schwierigkeiten bewältigen mussten und unsere Vision eines "von Bürgern geschaffenen Museums der Geschichte der japanisch-koreanischen Beziehungen" in die Tat umsetzen konnten.
Gegenwärtig sind die Auswirkungen des Coronavirus drückend, und viele ernste Probleme häufen sich, darunter der tief verwurzelte Chauvinismus gegen die in Japan lebenden Koreaner und Ausländer. Wir werden uns weiterhin den Tatsachen stellen und mutige Anstrengungen unternehmen. Wir möchten Sie um Ihre Unterstützung und Mitarbeit bitten.
           Das Koryo Museum, eine autorisierte NPO
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〒169-0072 東京都新宿区大久保 1-12-1 第二韓国広場ビル7階
https://kouraihakubutsukan.org/access/
E-mail :kh@kouraihakubutsukan.org

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Gedenkstätten in Korea

Yi Sun Shin's Shrine >mehr
War Memorial Museums in Korea and Japan >mehr

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ZwangsarbeiterInnen Japans im II. Weltkrieg
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Ehemalioge Zwangsarbeiterin YANG Geum-Deok, 81 Jahre,
nachdem sie ihr 99-Yen Entschädigung von nJapan erhalten hatte.

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Gedenken in Japan

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Mahnmal für Sinti und Roma, Berlin 2012

Einweihung - Reden - Bilder

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Geschichtsinterpretationen in Ostasien

China - Japan - Korea

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Toyohiko KAGAWA (1888-1960)

Kagawa Toyohiko starb am 23. April 1960 - also vor 50 Jahren.
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KIM Dae-Jung

Presidential Library & Museum - Korea
Im Januarv 2003 fällt die Entscheidung, die von Kim Dae-Jung gesammelten Dokumente und das Haus, in dem sie bis dahin aufbewahrt wurden, der Yonsei-Universität in Seoul zu schenken. Die Eröffnung fand am 3. November 2003 statt.
Ziele: (1) Festigung der Demokratie (in Korea), (2) Stärkung des Friedens (in Ostasien), (3) Kampf gegen Armut (weltweit)
Direktor: Prof. Dr. RHYU Sang-Young, Yonsei-University

 

Besuch von der KIM Dae Jung Presidential Library & Museum
in Deutschland

Prof. Dr. HAN Un Suk (Yonsei Universität) hielt sich etwa eine Woche in Retzeburg, Heidelberg und Stuttgart auf, um zusammen mit seinem deutschen Kameramann, Herrn Ulrich Kretschmer, Interviews mit sog. Zeitzeugen für die KIM Dae-Jung Presidential Library & Museum in Seoul aufzunehmen.

In Ratzeburg besuchten sie den ehemaligen Kameramann Jürgen Hinzpeter, der im Mai 1980 die ersten Bilder und Videos aus der belagerten Stadt Kwangju herausbrachte, die dann über die Fernsehanstalten in aller Welt gesendet worden sind; in Heidelberg sprachen sie mit dem Ehepaar Schneiss: Frau K. Schneiss - zufällig in jenen Tagen in Seoul - war die erste Informantin über die Vorgänge in Kwangju im Mai 1980; in Stuttgart wurde Frau Pfarrerin Dorothea Schweizer interviewt, die in all jenen schweren Zeiten der 70er und 80er Jahre mit den Familien politischer Gefangener zusammenarbeitete. Diese Berichte der Zeitzeugen wurden für Archivzwecke aufgenommen.