2005: 25 Jahre Diakonia - Grußwort (DS)

Grußwort

Pfarrerin Dorothea Schweizer, Stuttgart

ZUM 25JÄHRIGEN JUBILÄUM DER DIAKONIA-SCHWESTERNSCHAFT IN KOREA

am 1. Mai 2005 in Chon-An, Korea

Meine lieben Schwestern, liebe Mitglieder der Diakonia-Familie,
sehr verehrte Freunde und Förderer der Diakonia-Gemeinschaft,
liebe Gäste aus dem In und Ausland!

Ich freue mich unendlich, dass ich heute am 25. Jubiläum unserer Diakonia-Schwesternschaft hier anwesend sein kann und die Freude teilen und das Fest mitfeiern darf. Ich darf es tun als Freundin, die Euch tief verbunden ist. Und ich darf es tun als Vertreterin des Evangelischen Missionswerks in Südwestdeutschland. Die Kontakte zum EMS gehören mit zu den ältesten, die Ihr damals zu Beginn geknüpft habt. Deshalb auch die allerherzlichsten Grüße und Glück und Segenswünsche von Pfr. Bernhard Dinkelaker, dem Generalsekretär des EMS, und von Herrn Lutz Drescher, dem Referenten für Südostasien und einer ganzen Reihe von Mitarbeitern im EMS.

Leider ist Prof. Dr. Ahn Byung-Mu nicht mehr unter uns, dessen Vision, die er seit Jahrzehnten gehabt hatte, mit der Gründung der Diakonia-Schwesternschaft endlich in Erfüllung gegangen ist. Ich glaube, dass er heute in besonderer Weise mit uns verbunden ist und dort drüben in der anderen Welt unser Fest mitfeiert.

Mein innerstes Gefühl, wenn ich nun hier vielleicht ein bisschen auch an seiner Stelle dieses Grußwort sprechen darf, ist Dankbarkeit! Dankbarkeit Gott gegenüber, ohne dessen Ja und Segen und Durchhilfe das alles nicht hätte entstehen können.

Dankbarkeit den Schwestern gegenüber und ihrer Oberin, Sr. Kim JeongRan, und der ganzen Diakonia-Gemeinschaft gegenüber. Sowie Dankbarkeit all denen gegenüber, die unsere Diakonia-Schwesternschaft von allem Anfang an, oder auch erst in jüngerer Zeit unterstützt, gefördert, ihnen geholfen, sie treu begleitet haben.

Und an dieser Stelle ist nun eine Person sofort und in besonderer Weise hervorzuheben und das ist Frau Dr. Yuh Song-Sook. Sie hat den Schwestern am Anfang und auch später den äußeren Rahmen geschaffen, damit sie ihren Traum und ihre Berufung für eine Glaubens Lebens und Dienstgemeinschaft in die Tat umsetzen und weiterentwickeln konnten.

Sehr verehrte Frau Dr. Yuh, den persönlichen Einsatz, die persönlichen Opfer, die Sie für die Gründung und Entwicklung der Schwesternschaft gebracht haben, ist vielleicht nur einem kleinen, sehr engen Kreis von Freunden bekannt. Deshalb muss das heute hier besonders erwähnt werden. Ich verneige mit vor Ihnen mit tiefem Respekt.

Noch viele andere Persönlichkeiten sind mir im Gedächtnis, deren treue Unterstützung und Begleitung den Schwestern bis heute eine unendlich große Hilfe ist. Einige Namen möchte ich stellvertretend für alle anderen hier noch nennen: Frau Park Yong-Sook, Dr. Yoo, Pfr. Kim Sung-Jay und Pfr. Lee Chung-Hee. Natürlich müssen auch jene, die den Schwestern beim Bauen, in der Land und Feldwirtschaft, in Haus und Küche, in den Tageszentren mit all ihren Kräften und Möglichkeiten geholfen haben und täglich helfen, hier genannt werden.


Im zweiten Teil meiner Ansprache möchte ich nun noch ein bisschen von den Schwestern und ihrem Weg durch die vergangenen 25 Jahre, hauptsächlich den Gründerjahren sprechen. Vieles steht schwarz auf weiß hier in dieser schönen Jubiläumsbroschüre. Woran mir liegt zu berichten, ist, was hier nicht geschrieben steht und was man auch nicht unbedingt zwischen den Zeilen lesen kann.

Ich hatte ja das große Glück, dass ich die Schwestern von ihren allerersten Gehversuchen an über viele Jahre hinweg begleiten, ihnen mit meiner kleinen Kraft manchmal helfen und sie soweit ich konnte, stützen und unterstützen durfte. Deshalb verstehe ich mich heute ein bisschen als Eure „Geburtshelferin“. Schon vor der Geburt am 1. Mai 1980 und erst recht danach habe ich Euch mit herzlicher Liebe und tiefster Anteilnahme begleitet.

Dr. Ahn hatte mir damals noch bevor er 1976 ins Gefängnis ging seinen lebenslangen Traum vom kommunitären Leben erzählt und mich damit beauftragt, mit ihm zusammen nach Möglichkeiten zu suchen, wie diese Vision vielleicht doch noch zu verwirklichen sei. Ich habe diese Beauftragung nie vergessen, auch nicht in der Zeit, als Dr. Ahn im Gefängnis war.

Wenn ich im Folgenden ein wenig Rückschau halte, möchte ich mehr mein Herz sprechen lassen, als dass ich viele Einzelheiten berichte. Ein paar Wahrnehmungen möchte ich mit Euch teilen.

Vorbereitungszeit in Seoul in den Jahren 1977-79.
Es war gleichsam ein Weg durch die Wüste, wo Ihr auf nichts Bekanntes, nichts Erfahrenes zurückgreifen konntet. Da war das Gefühl des Berufenseins. Da war die Vision von einem erfüllten Leben, das auch außerhalb des traditionellen Weges für koreanische Frauen möglich sein musste. Da war der Wunsch Gott ganz zu dienen und in die Fußstapfen Jesu zu treten. Aber - da waren auch viele Fragen, viele Unsicherheiten, große Ängste und auch bohrende Zweifel und große Schmerzen. Wie und woher die Kraft nehmen um mit all den Hindernissen fertig zu werden??

Ihr habt Euch an die Arbeit gemacht mit unendlichem Fleiß. Und mit Hilfe von Herrn Ahn und einer ganzen Reihe anderer Referenten wurde fortan an Inhalt, Zweck und Ziel einer Kommunität gearbeitet und deren äußere und innere Gestalt. Die gemeinsam gestalteten Wochenenden waren schon eine Art Einübung in das gemeinsame Leben.

Suche nach einem Ort und einer Aufgabe.
Nachdem Dr. Ahn nach einjähriger Gefängnishaft wieder auf freiem Fuß war, hat er sich trotz schwerer gesundheitlicher Schäden sehr bald wieder intensiv mit Euch um die Verwirklichung einer Kommunität gekümmert. Jetzt galt es einen geeigneten Ort zu finden, wo das Mutterhaus entstehen könnte. Und was eben so wichtig war eine konkrete Aufgabe für die Mitglieder der Kommunität. Ihr kamt ja aus ganz verschiedenen Berufen! Gerade diese Vielfalt an Erfahrungen könnte aber ein Segen sein bei der Entstehung und Entfaltung der Kommunität.

Der Durchbruch kam mit dem überraschenden Angebot von Frau Dr. Yuh Song-Sook, Euch einen Teil ihres Grund und Bodens auf dem Gelände ihres Lungensanatoriums in Mokpo abzutreten, und noch dazu 2 Patientenhäuser, in denen Ihr eine erste Unterkunft und einen kleinen Versammlungsraum finden konntet.

Schließlich waren es 8 Frauen aus Eurer Vorbereitungsgruppe, die sich für den Schritt ins gemeinsame Leben entscheiden konnten und sich von nun an auf den Umzug nach Mokpo vorbereiteten. Das Schwierigste in dieser Zeit war das öffentliche Sich-Bekennen zu der Entscheidung und das Abschiednehmen, innerlich und äußerlich, von Euren Familien. Sehr schwer war auch, mit dem Unverständnis Eurer Familien, deren Ablehnung, bis hin zum schweren Konflikt, fertig zu werden.

Die ersten gemeinsamen Schritte in Han San Chon.
Die erste Zeit des gemeinsamen Lebens ich glaube, sie war eine noch schlimmere Wüste, als alles, was Ihr seither erlebt hattet. Trotz der großen Fürsorge und Hilfsbereitschaft zuallererst von Frau Dr. Yuh, aber auch Dr. Ahn und vielen anderen guten Freunden, war es nun allein Eure Aufgabe, miteinander zurechtzukommen und dem gemeinsamen Leben und Arbeiten eine Gestalt (Form) zu geben, wo Christus das Haupt und der Mittelpunkt war. Erst jetzt wurde Euch wirklich bewusst, wie unterschiedlich Eure Herkunft, Eure Erziehung, Eure Lebenserfahrungen und auch Eure Spiritualität(Frömmigkeit, Frömmigkeitsstil) war. Die charakterlichen Stärken und Schwächen traten erst jetzt richtig zu tage. Dennoch musstet Ihr einen gemeinsamen Weg finden, Euch gegenseitig annehmen und dabei die ungeheure Fülle von Aufgaben, die auf einmal da waren, bewältigen. Die Vielfalt Eurer beruflichen Erfahrungen kam nun zum Tragen als Krankenschwestern im Lungensanatorium und in der Klinik in Mokpo, als Pfarrerin und Seelsorgerinnen bei den Patienten und Dorfnachbarn. Als Sozialarbeiterinnen in den Armenvierteln von Mokpo, als Verantwortliche für haus Garten und Landwirtschaft, als Sekretärinnen in der Buchhaltung usw.

Die äußeren Aufgaben sie wuchsen Euch wie von selbst zu. Viel schwieriger war es, einen geistlichen Rahmen zu schaffen, auf den Ihr Euch verständigen konntet und der Euch Halt und Schutz und Kraftquelle sein würde.

Schon während der Vorbereitungszeit in Seoul hatten wir gemeinsam mit Dr. Ahn an einem Bekenntnis und an einer Regel für die Kommunität gearbeitet. Jetzt in der Praxis mussten sie sich bewähren und umgesetzt werden! Das war ein riesiges Stück Arbeit (und wird es immer sein)!

Auch die Erarbeitung einer Satzung für die Kommunität stand nun an und dabei immer wieder die Auseinandersetzung und Suche nach der inhaltlichen Konzeption. Ganz entscheidend wichtig war auch die Arbeit am Entwurf eines Emblems für die Schwesternschaft und die ganz praktische Entscheidung für oder gegen eine Tracht.

Konkrete Pläne und ihre Umsetzung.
Schon bald nach Eurem Einsetzungsgottesdienst am 1. Mai 1980, entwickeltet Ihr große Pläne Baupläne, Arbeitspläne. Noch bevor das Mutterhaus errichtet werden sollte, wolltet Ihr die so dringend benötigte Kapelle bauen. Auch im Sanatorium musste manches renoviert, oder neu errichtet werden. Für solche Bauvorhaben, wie auch für die Durchsetzung eines vom Staat geförderten Gesundheitsvorsorgeprogramms in abgelegenen Dörfern, z.B. in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt, benötigtet Ihr einen Rechtsstatus (eine Juristische Person). Das entpuppte sich als ein äußerst schwieriges und zeitraubendes Unterfangen!

Auch die Geldbeschaffung war natürlich von Anfang an eine große und schwierige Aufgabe. Zum Glück fanden sich hier in Korea viele Freunde, die gerne halfen. Und auch in Deutschland blieben unsere Bitten nicht ungehört. Das EMS engagiert sich von der ersten Stunde an. Auch das Berliner Missionswerk, EZE, Brot für die Welt u.a. Wegen der in den 80er Jahren immer noch sehr unstabilen politischen Lage, war es zum Schutz der Kommunität sehr wichtig, dass Ihr gute Kontakte zu bekannten Organisationen im Ausland hattet. Euer Beitritt zur Kaiserswerther Generalkonferenz und dem Diakonia Weltbund war deshalb ein Schritt in die richtige Richtung. Natürlich bedeutete die Pflege der vielfältigen Kontakte gro0ße Unterstützung einerseits, viel Arbeit und Mühe aber andererseits. Im Laufe der Jahre entstanden besonders enge Verbindungen zu einigen Diakonissenmutterhäusern in Deutschland, und zu Kommunitäten, wie Grandchamp, Imshausen ... Intensive Besuchsprogramme sind bis heute gute Tradition.

Fazit
Sehr verehrte Gäste, liebe Schwestern!
Warum erwähne ich das alles und verweile so lange Zeit in der Vergangenheit?

Ich wollte deutlich machen, wie ungeheuer groß und vielfältig die Anforderungen waren, mit denen unsere Schwestern in den Anfangsjahren zu kämpfen hatten. Da sind viele Tränen geflossen; da gab es viel Verzweiflung; da war auch immer wieder die alles übertönende Frage:

Bin ich wirklich zu einem solchen Leben von Gott berufen? Wäre es nicht doch besser, den ganz normalen Weg zu gehen, um endlich auch die eigene Familie wieder versöhnen zu können? Nicht alle Mitglieder aus der Gründergruppe konnten dem riesigen Druck standhalten. Einige mussten die Kommunität wieder verlassen, was natürlich jedes mal für alle ein Stück Sterben war.

Aber Gott hat es nicht beim „Sterben“ belassen. Er hat immer wieder neue Lebendigkeit, neuen Mut, neue Kraft geschenkt. Und er hat neue Mitglieder herbeigeführt!

Und was wir heute miteinander feiern, ist die riesengroße Freude darüber, dass aus den sehr sehr bescheidenen und schwierigen Anfängen durch Gottes Gnade so Wunderbares hat entstehen dürfen. Über die Gegenwart zu sprechen ist aber jetzt nicht meine Aufgabe. Das wird Oberin Kim tun und die Schwestern werden uns alle Aufgabenbereiche hier in Chon-An und auch in Mokpo im Detail erklären.

Zum Schluss möchte ich Euch, geliebte Schwestern, an das erinnern, was Dr. Ahn immer wieder mit Euch, mit uns, so eindringlich besprochen hat, wenn es um Inhalt und Ziel der Kommunität ging. Das große Thema:
„Im Angesicht Gottes (Sein vor Gott) leben und dabei immer gleichzeitig mit dem notleidenden Nächsten“.

Dr. Ahn ging es um die ganz enge Nachfolge Jesu, die Zeichen setzt, Zeugnis ist für Gottes „Herrschaft“ in der Welt:
• Bewahrung seiner einzigartigen Schöpfung
• Dass auch den Schwachen und Ausgegrenzten Recht und Gerechtigkeit widerfährt
• Dass diakonisches Handeln in Kirche und Gesellschaft Wurzeln schlägt
• Dass Einheit und ökumenisches Miteinander gestärkt werden
• Dass durch theologische Bildung und lebendige Spiritualität beständige Erneuerung der Kirche gefördert wird
• Dass durch einfache Lebensweise allem Machtstreben, Egoismus und materieller Gier Einhalt geboten wird.

Wenn ich mir anschaue, wie Ihr Euch heute als Schwesternschaft versteht und die Nachfolge Jesu versucht zu leben, dann so denke ich seid Ihr auf dem richtigen Weg!

Ich glaube, ich darf das einfach so sagen, ohne „ungehörig“ zu rühmen. Aber wenn ich schon am „Rühmen“ bin, dann muss ich auch noch sagen, dass es gewiss nicht viele Kommunitäten auf der Welt gibt, die soviel Fröhlichkeit, Herzlichkeit und Wärme ausstrahlen, wie die Diakonia-Schwesternschaft in Korea. Für all das danken wir Gott aus tiefstem Herzen und geben Ihm die Ehre zuallererst. Aber ich verneige mich auch vor Euch mit tiefer Bewunderung und großem Dank. An dieser Stelle möchte ich Oberin Kim einen ganz besonderen Dank aussprechen für ihre gute, umsichtige und von tiefer Spiritualität geprägten Leitung.

In einem kleinen Ort in Frankreich gibt es eine Schwesternschaft, die unter dem Namen „die Schwestern von Pomeyrol“ bekannt ist. In deren Regel heißt es an einer Stelle:
„Versuche nicht, Gutes zu tun, sondern lebe in Gott, und das Gute wird aus deinem Leben fallen, wie die Frucht fällt vom Baume.“

Ähnlich sagt das Jesus im Gleichnis vom Weinstock und den Reben. Das Wichtigste für uns ist, mit Christus eng verbunden zu bleiben. Wenn wir beständig im Kraftfeld seiner Liebe bleiben, dann wachsen die Früchte von selbst.

Das ist mein herzlicher und inniger Wunsch für Euch, dass Christus zu allen Zeiten Eures Lebens und Wirkens die Quelle Eurer Kraft und Eurer Freude bleibt und dadurch weiterhin viel Gutes aus Eurem Leben fällt, wie die Frucht fällt vom Baume.

Damit Ihr das immer vor Augen habt, habe ich für die Schwesternschaft ein kleines Geschenk vorbereitet: Ein „Kanzelbehang“ (auch für’s Rednerpult geeignet!) mit dem Symbol des Weinstocks und den Reben darauf. Gott segne und behüte Euch, geliebte Schwestern.

Diakonia

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Haus der Spiritualität und des Friedens | Mutterhaus

KTSI: Forschungsinstitut für eine künftige Kultur

Das KTST wurde im Jahre 1973 in enger Zusammenarbeit zwischen koreanischen Kirchen und theologischen Institionen sowie den deutschen Kirchen gegründet. Prof. Dr. AHN Byung-Mu, der in den 1960er Jahren in Heidelberg studiert hatte, entwickelte die Idee, sein Studienkollege, Prof. Dr. Ferdinand Hahn, unterstützte ihn dabei. So kam die Deutsche Ostasienmission ins Spiel, die das Unternehmen von Anfang an aktiv unterstützte.

1996 wurde auch dieses Institut in die Aunae-Stiftung eingebracht bzw. umgewandelt.
Das KTSI hat in den ersten 30 Jahren die besten biblischen Kommentare der westlichen Welt der Theologie-studierenden Jugend Koreas zur Verfügung gestellt. Das war auch die Zeit der Militärdiktatur, die das Publizieren nicht leicht machte.

Der erste Direktor des KTSI, Prof. Dr. AHN Byung-Mu wurde mehrmals verhaftet, seine Kollegen Prof. MOON Ik-Hwan und Prof. MOON Dong-Hwan ebenso wie auch Prof. SUH Nam-Dong und Prof. LEE Moon-Young. Dazu mehrere angestellte Mitarbeiter des Instituts.

DIAKONIA

Die Diakonia-Schwesternschaft wurde am 1. Mai 1980 gegründet. Sie hat zwei Heimstätten: die soziale Arbeit in Mokpo und die Kommunität und der Gästebetrieb in Chonan.