Sabine Meise


"Steinkind"

 

Sabine Meise, Berlin

 

zeigt neue Fotografien aus Japan, 14.07. - 17.09.2010

 

KULTschule, Sewanstr. 43, Berlin-Lichtenberg
"Steinkind" ist ein jap. Jizo-san, überall am Wegrand zu entdecken.
Kurzer Lebenslauf s.u.

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Kleiner Lebenslauf von Sabine Meise

Von 1991 bis 2002 nahm ich in meiner Freizeit regelmäßig an internationalen Workcamps in Europa, Asien, Nordamerika und Afrika teil. Den Schwerpunkt meiner Arbeit legte ich, entsprechend meiner Ausbildung und meinen Erfahrungen als Lehrerin und Sonderpädagogin, auf Bildungsprojekte und Projekte zur Integration behinderter Menschen. Aber auch ökologische Projekte, die dem Zusammenhang von Umweltzerstörung und Behinderung nachgingen, standen auf dem Programm. Begegnungen u. a. mit Straßenkindern und den Aetas (einem kleinen Bergvolk) auf den Philippinen, mit Opfern der Minamata-Katastrophe (Quecksilbervergiftung durch einen Chemie-Giganten) in Japan, mit Menschen in der Camphill-Community (Gemeinschaft von behinderten und nichtbehinderten Menschen) in Nordirland waren Elemente dieser Freiwilligenarbeit. Das Bibliotheksprojekt markiert eine Zäsur hin zu einer für mich neuen Form zivilbürgerlichen Engagements.

Ergänzung: Von 1995 97 unterrichtete ich als Teilnehmer des JET-Programms (Japanese Exchange and Teaching Program) an öffentlichen Schulen in Saitama. Zwischen 2000 2007 arbeitete ich vorrangig an der Ritsumeikan Uji Mittel-Oberschule in Kyoto. Z. Zt. werte ich das umfangreiche Datenmaterial aus, das ich über die japanische Schule gesammelt habe und schreibe an meiner Dissertation „Vielfalt in japanischen Schulen Empirische Studie zur Integration und Differenzierung“.

(August 2009)