2012: Die EMS hat Geburtstag

„Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland" wandelt sich zu „Evangelische Mission in Solidarität"
EMS feiert 2012 vierzig Jahre internationale ökumenische Partnerschaft

(Stuttgart, den 26. Januar 2012)
Am 28. Januar 2012 begeht das EMS seinen 40. Gründungstag. Fast zeitgleich hat das 1972 in Landau/ Pfalz als Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland gegründete Werk zum Jahresanfang 2012 mit dem Inkrafttreten einer neuen Satzung seinen Namen geändert. Die neue Bezeichnung „Evangelische Mission in Solidarität" bringt die dynamische Entwicklung der Beziehungen zwischen deutschen Mitgliedern und ausländischen Partnern in den vergangenen vier Jahrzehnten hin zu einer Gemeinschaft gleichberechtigter „Kirchen und Missionen in internationalen Partnerschaft" zum Ausdruck.

Seit den neunziger Jahren hatte das EMS seine Programme und Arbeitsweisen unter dem Leitbild des „Gemeinsamen Zeugnisses vom kommenden Reich Gottes" zunehmend internationalisiert. Künftig werden die sechs Kirchen und fünf Missionsgesellschaften in Deutschland und der Schweiz sowie die 17 Kirchen in zehn Ländern in Asien, Afrika und dem Nahen Osten als juristisch gleichberechtigte Mitglieder die Entwicklung des  Werks gestalten. „Wir erfahren uns in der EMS als Teil voneinander", so Dr. Habib Badr, Leitender Pfarrer der Nationalen Evangelischen Kirche in Beirut. „Die Internationalisierung der EMS und ihrer Entscheidungsgremien bedeutet auch, dass die Solidarität der Kirchen und Missionsgesellschaften in Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Europa untereinander deutlich gestärkt wird".

 

Festjahr 2012: Gottesdienste, Begegnungen und Beteiligungsprojekte in drei Kontinenten

Mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen will die EMS ihre vierzigjährige Geschichte und ihre neue Satzung feiern. „Der neue Name der EMS ist Programm", sagt Ulrike Schmidt-Hesse, stellvertretende EMS-Generalsekretärin und verantwortlich für das Festjahr. „Wir laden Gemeinden und Gruppen  überall in der EMS-Gemeinschaft ein, im Festjahr Gottesdienste zum Thema „Mission in Solidarität" zu feiern, an internationalen Begegnungen teilzunehmen und exemplarische Projekte in verschiedenen Ländern zu unterstützen".

Im Anschluss an die konstituierende Vollversammlung der neuen EMS in Herrenberg/Württemberg werden am 11. November regionale Festgottesdienste mit internationaler Beteiligung in Südwestdeutschland gefeiert. Ein „Tag der Begegnung" mit Delegierten des provisorischen Missionsrats aus drei Kontinenten findet am 23. September in Frankfurt/Main statt. Für den 30. September wird unter dem Titel „East meets West" zu einem Benefizkonzert unter Leitung von Professor Frieder Bernius in Stuttgart eingeladen. Arbeitsmaterialien, Gottesdienstentwürfe und Hintergrundinformationen sollen Gemeinden vor Ort und Einzelpersonen anregen, sich mit Mission und internationaler ökumenischer Partnerschaft zu beschäftigen, exemplarische Projekte z.B. in der Theologischen Ausbildung und im Umweltengagement zu unterstützen und Themen von Mission und Ökumene kreativ in das Gemeindeleben vor Ort zu integrieren. Die verschiedenen Medien werden zusammen mit einem historischen Rückblick auf 40 Jahre ökumenisches Selbstverständnis der EMS im Lauf des Festjahres auf der EMS-Homepage veröffentlicht. 

Mission im Wandel: Als Solidargemeinschaft voneinander lernen

Bereits 1972 stand die Gründung des EMS im Zeichen einer angestrebten gleichwertigen „Partnerschaft" zwischen den Kirchen in Deutschland und in Übersee. "Heute ist „Solidarität" Ausdruck dieser historisch gewachsenen vertieften Beziehung und der vertrauensvollen Zusammenarbeit in der Mission", sagt EMS-Generalsekretär Bernhard Dinkelaker. „Wir treffen alle Entscheidungen gemeinsam, wir tragen miteinander Verantwortung für Programme und Projekte, und wir lernen voneinander im Glauben und Handeln. Besonders tragfähig erweist sich die Solidarität der EMS-Gemeinschaft immer wieder in Krisen, wie im vergangenen Jahr in der Verbindung mit der japanischen Schwesterkirche", so der EMS-Generalsekretär.

Marianne Wagner, Vorsitzende des provisorischen EMS-Missionsrats, betont, dass die Gemeinschaft mit internationalen Partnern für die deutschen Kirchen gerade im Blick auf das veränderte Missionsverständnis von unschätzbarem Wert war und ist. „In der EMS-Gemeinschaft wurde Mission als unabdingbares Wesensmerkmal der Kirche nie in Frage gestellt. Auch die positiven Seiten der Ausbreitung des christlichen Glaubens waren stets präsent", so die leitende Pfälzer Pfarrerin für Weltmission und Ökumene. Wagner unterstreicht: „Auch meine eigene Landeskirche hat durch das EMS vielfältige Unterstützung erfahren, etwa bei der Auseinandersetzung um ein modernes Missionsverständnis in Vikarskursen, durch Mitmachaktionen, Beratung bei bilateralen Partnerschaften, den Einsatz Ökumenischer Mitarbeitender oder das Ökumenische FreiwilligenProgramm (ÖFP)."

Verantwortlich für das EMS-Festjahr:
Ulrike Schmidt-Hesse, Leiterin Abteilung Mission und Partnerschaft und stellv. Generalsekretärin,
Tel.: 0711 636 78 -33, schmidt-hesse@ems-online.org

Medienkontakt: Gerd Sander, Pressesprecher,
Tel.: 0711 636 78 85,  Mobil: 0178 636 78 33, sander@ems-online.org
Weitere Informationen: www.ems-online.org

Gerd Sander

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Leiter Stabsstelle Kommunikation / Head of Communications Office
Pressesprecher / Press Relations Officer
EMS - Evangelische Mission in Solidarität e.V.
EMS - Evangelical Mission in Solidarity
Vogelsangstraße 62  |  D - 70197 Stuttgart
Tel +49 711 636 78 -85  |  Fax +49 711 636 78 -45
E-Mail sander@ems-online.org
www.ems-online.org

 

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